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Augmented Reality: Google startet Tests mit neuer AR-Brille

Google testet wieder öffentlich eine AR-Brille. Dabei hat das Unternehmen gelernt und macht vieles anders als bei dem früheren Projekt Google Glass.

2 Min.
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Die smarte Brille soll in Echtzeit übersetzen. (Screenshot: Twitter)

Google startet einen neuen Anlauf im Bereich Augmented Reality (AR). Nach dem begrenzten Erfolg von Google Glass im Jahr 2014 und dem erneuten Versuch mit einer Enterpriseversion 2019 gibt der Android-Konzern nicht auf. Das Konzept der neuen Variante unterscheidet sich jedoch gravierend gegenüber den erfolglosen Vorgängern, berichtet der unternehmensinterne Blog.

Google Glass AR-Labor

Mit der Pressemitteilung verschickte Google dieses Bild mit vermeintlichen Prototypen. (Foto: Google)

Pixel Glass ohne Namen

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Google hat bisher keinen neuen Namen formuliert. In der Szene ist man sich sicher, dass der Hersteller seine neueste AR-Brille nicht Google Glass nennen wird. Das neue Gerät werde wohl unter der Marke Pixel laufen, hört man. Diesen Namen verwendet der Techkonzern aktuell für seine Smartphones, Tablets und deren Peripheriegeräte. Zuletzt kamen In-Ear-Kopfhörer dazu. Ob Google den Zusatz Glass weiterverwendet, ist unklar. Aktuell soll zusätzlich die Entwicklung eines AR/VR-Helms unter dem Codenamen Project Iris laufen. Das gilt auch für Meta mit dem Projekt Cambria und Apple mit N301. N421 soll später ebenfalls eine Brille mit AR-Fähigkeiten werden.

Glass nimmt keine Bilder und Videos auf

Anfang des Jahres präsentierte Google ein neues Konzept. Die Brille solle die Welt mit Untertiteln versehen können. So soll sie etwa simultan übersetzen können und Echtzeitkommunikation zwischen zwei Menschen ermöglichen, die nicht dieselbe Sprache sprechen. Im Gegensatz zu Google Glass soll der Neuling keine Fotos und Videos aufzeichnen – zumindest in der Testversion. Genau diese Funktion hatte beim Vorgänger viel Kritik und Datenschutzbedenken auf den Plan gerufen.

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KI soll Objekte identifizieren

Das heißt jedoch keinesfalls, dass die Brille nicht mit Kameras ausgestattet wäre. Sie dienen nur einem anderen Zweck: die Bilder an eine Cloud zu schicken, die an eine künstliche Intelligenz angeschlossen ist, um sie zu interpretieren. Dementsprechend sei der Testlauf auch zusätzlich ein Training dieser KI. Das passt zur Funktionsbeschreibung. Neben Übersetzungen soll das Produkt am Ende bei der visuellen Suche und bei Navigationsaufgaben helfen.

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Manuelle und automatische Löschung von Bildern

Google verbietet den Testern die Brille in Schulen, Regierungsgebäuden, Einrichtungen des Gesundheitswesens, religiösen Stätten, sozialen Einrichtungen, an Notfalleinsatzorten und Orten für Kinder (etwa Kindergärten und Spielplätze) sowie bei Kundgebungen, Protestzügen und Ähnlichem zu verwenden. Ausgeschlossen sind zudem Einsätze beim Autofahren und beim Sporttreiben. Wenn das System Bilddaten übermittelt hat, lässt sich die externe Verarbeitung auf Wunsch rückgängig machen. Laut Google säubert das System auf den Bildern selbstständig sensible Daten wie Gesichter und Nummernschilder. Sie werden anschließend auf einem sicheren Server gespeichert, zu dem nur eine kleine Personengruppe Zugang hat. Nach 30 Tagen werden sie automatisch gelöscht. Googles erste Brille war in erster Linie wegen Datenschutzbedenken gescheitert.

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