Google Glass Enterprise Edition 2. (Bild: Google)
Streng genommen war die Google Glass nie ganz weg. Vielmehr lebte sie nach dem Aus der Verbraucherversion wegen Datenschutzbedenken in Unternehmen weiter. Im Juli 2017 hatte Google mit der Vorstellung der Glass Enterprise Edition „ein neues Kapitel für Glass“ aufgeschlagen. Jetzt ist die auf den Einsatz in der Industrie spezialisierte Datenbrille in einer runderneuerten Version erschienen, wie Google mitteilt.
Die sogenannte Glass Enterprise Edition 2 baut auf Qualcomms Snapdragon-XR1-Plattform auf, was ihr mehr Rechenpower sowie eine neue KI-Engine verleiht. Damit sollen deutliche Einsparungen beim Stromverbrauch, eine verbesserte Performance und bessere Machine-Learning-Fähigkeiten möglich sein.
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Auch die Qualität und Performance der eingebauten Kamera soll im Vergleich zur Vorgängerversion verbessert worden sein. Ein integrierter USB-Anschluss macht es möglich, dass die Brille schneller geladen werden kann. Zudem hat Google eigenen Angaben nach auch die Akkulaufzeit und damit die Einsatzzeit verlängert. Um die Sicherheit beim Glass-Einsatz zu erhöhen, hat Google in Zusammenarbeit mit Smith Optics einen Augenschutz eingebaut.
Auch auf der Softwareseite hat Google bei der Google Glass für Firmen Hand angelegt. Die Datenbrille basiert jetzt auf dem mobilen OS Android. Das soll es Unternehmen erleichtern, schon genutzte Services und API zu integrieren. Darüber hinaus wurde die Entwicklung der Datenbrille von Googles Experimentierfeld X in die Hardwareabteilung verlegt.
Die Glass Enterprise Edition 2 soll 999 Dollar kosten. Das Wearable wird aber nicht einzeln – etwa an private Nutzer – verkauft. Unternehmen, die sich für die Glass interessieren, müssen sich an Google oder Partnerunternehmen wenden. In Deutschland sind das zum Beispiel Picavi und Ubimax.
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