Der renommierte Technik-Analyst berichtet von weiteren Details aus Apples VR- beziehungsweise AR-Fahrplan. So enthalte der Helm, der als erstes Stand-alone-Gerät 2022 auf den Markt kommen soll, bis zu 15 Kameras. Die Anzahl gibt einen Hinweis darauf, dass die Komponenten nicht nur die Außenwelt, sondern auch die Augenbewegungen des Trägers wahrnehmen. Über sogenanntes „foveated rendering“ ist es der Brille so möglich, die Wiedergabe der Bereiche, die der Anwender fokussiert, zu verbessern. Kuo bleibt bei seiner Aussage, das Headset werde rund 1.000 Dollar kosten. Andere Quellen hatten 3.000 Dollar kolportiert.
AR: Das nächste große Ding von Apple
Während Kuo zunächst dieses Jahr als Veröffentlichungszeitpunkt angegeben hatte, ist in seinen neueren Berichten von 2022 die Rede. Apple arbeitet angeblich an zwei konkreten Produkten. Zunächst soll das sogenannten „Head Mounted Display“, eine eigenständigen Mixed-Reality-Lösung, herauskommen. Das Gerät mit dem Codenamen N301 vereint VR und AR, wobei die AR-Funktionen begrenzt ausfallen sollen. Der Hersteller spendiere ihm zwei 8K-Screens auf Micro-LED sowie eigene Rechner- und Speicherkapazitäten, heißt es. Schema-Zeichnungen zeigen ein Design, das an eine Ski-Brille erinnert.
Die Apple Glass mit der internen Bezeichnung N421 kommt diversen Quellen zufolge später heraus und greift voraussichtlich auf die Recheneinheit eines gekoppelten Apple-Gerätes zurück. Das ermöglicht ein Design, das einer normalen Brille ähnelt. Eher eine Zukunftsvision stellen die AR-Kontaktlinsen dar, die Kuo ebenfalls bereits ins Gespräch gebracht hatte.