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KI soll Hundesprache übersetzen: Wie ein Sprachmodell Vierbeiner verständlich macht

Apps, die Hundelaute übersetzen können sollen, gibt es zuhauf. Wirklich effektiv können sie aber meist nicht sagen, was uns Hunde mitteilen wollen. Das soll jetzt eine neue KI beherrschen, bei deren Entwicklung die Forscher:innen neue Wege gegangen sind.

2 Min.
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Um diesen Hund zu verstehen, braucht es keine KI. In anderen Fällen ist eine Übersetzung aber sicher sinnvoll. (Foto: Gladskikh Tatiana/Shutterstock)

Genau zu verstehen, was Hunde uns sagen wollen, ist ein alter Traum der Menschen. Obwohl in den vergangenen Jahren viele Apps auf den Markt gekommen sind, die genau das versprechen, und trotz der Weiterentwicklung in puncto KI sind die Ergebnisse bisher aber immer noch nicht befriedigend.

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KI-gestützte Übersetzung von Hundelauten

Forscher:innen der University of Michigan wollen jetzt einen Durchbruch auf dem Gebiet der KI-gestützten Übersetzung von Hundelauten erzielt haben. Dazu haben sie einen besonderen Trick angewendet, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.

Denn bei bisherigen Versuchen habe die maue Datenlage bessere Ergebnisse verhindert. Das liegt daran, dass Tierlaute logistisch viel schwieriger zu erlangen und aufzunehmen sind, wie Artem Abzaliev von der University of Michigan erklärt.

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Forscher nutzen Modell für menschliche Sprache

Die Lösung: Die Forscher:innen funktionierten kurzerhand ein eigentlich zur Analyse der menschlichen Sprache entwickeltes Modell um. Damit ließen sich letztlich auch Hundelaute erkennen und interpretieren.

Für das Training des Sprachmodells haben die Forscher:innen einen Datensatz von Hundelauten, die von insgesamt 74 Hunden stammten, die unterschiedlichen Rassen und Geschlechtern angehörten und unterschiedlich alt waren, genutzt. Mit diesen Daten wurde dann ein ursprünglich auf menschliche Sprache spezialisiertes Machine-Learning-Modell gefüttert.

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Hundegebell in 70 Prozent der Fälle gedeutet

Anschließend war das Modell, vereinfacht gesagt, in der Lage, die Hundelaute zu interpretieren. Dabei konnte etwa Hundegebell in bis zu 70 Prozent der Fälle korrekt gedeutet und klassische, auf Hundelaute trainierte Modelle übertroffen werden.

Sora: Das sind die besten Clips von OpenAIs Video-KI Quelle:

Für Rada Mihalcea, Leiterin des KI-Forschungslabors an der University of Michigan, zeigen die Ergebnisse, dass die aus der menschlichen Sprache abgeleiteten Klänge und Muster als Grundlage für die Analyse und das Verständnis von Tierlauten und anderer akustischer Muster dienen können.

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Entschlüsselung der Tierkommunikation

„Es ist das erste Mal, dass Techniken, die für die menschliche Sprache optimiert wurden, zur Entschlüsselung der Tierkommunikation eingesetzt werden konnten“, so Mihalcea. Künftig könnte dadurch die Art, wie Menschen die emotionalen und physischen Bedürfnisse von Hunden interpretieren – und darauf reagieren –, verbessert werden. Zum Vorteil der Tiere.

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