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KI imitiert menschliche Stimmen – und das kann zu Problemen führen

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 10. Januar. Heute geht es um eine Sprach-KI, die menschliche Stimmen täuschend echt imitiert. Außerdem: Preissenkungen bei Tesla, ein KI-Anwalt, der erstmals vor Gericht auftritt, eine Dragon-Kapsel der ISS und eine neue E-Reader-Brille.

3 Min. Lesezeit
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Vall-E ist eine KI, die menschliche Stimmen perfekt simulieren kann. (Bild: Shutterstock/metamorworks)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Sprach-KI imitiert menschliche Stimmen täuschend echt

Eine Sprach-KI, die menschliche Stimmen nachahmt und den Originalen erschreckend nahekommt? Mit Vall-E soll das möglich sein. Dafür reichen ihr Audiosamples, die lediglich drei Sekunden lang sind. Auch Emotionen und der typische Tonfall der Nachgeahmten soll mit der Text-to-Speech-KI perfekt simuliert werden.

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Die KI wurde von Microsoft auf Basis der Meta-Technologie Encodec entwickelt. Damit können künftig beispielsweise Podcasts oder Hörbücher mit den Originalstimmen der Autor:innen eingesprochen werden, ohne dass diese anwesend sein müssen.

Die KI hat aber nicht nur Vorteile. Betrüger hätten leichtes Spiel, sich damit am Telefon als jemand auszugeben, der sie nicht sind. Doch auch dafür haben die Entwickler:innen eine Lösung parat: Sie wollen eine Art Detektor für Betrugsversuche einbauen, der Vall-E-Fakes erkennen soll.

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Tesla senkt Preise drastisch und löst Proteste aus

Gestern Luxus, heute schon ein Schnäppchen? Tesla hat die Preise für seine Elektroautos Model 3 und Y in China innerhalb weniger Monate um fast ein Viertel gesenkt. Seit September 2022 soll Tesla die Preise für seine zwei beliebtesten Elektroautos um bis zu 24 Prozent reduziert haben. Das freut zwar die Tesla-Fans, sorgt aber für Unmut unter denjenigen, die bereits eines der beiden Fahrzeuge gekauft haben. Der Vorwurf: Wir haben zu viel gezahlt!

Wenig verwunderlich also, dass Hunderte von Käufer:innen jetzt auf die Barrikaden gehen. Am Wochenende protestierten sie vor den Tesla-Filialen und forderten Rabatte oder Gutscheine von Tesla. Und der US-Autobauer? Der wollte sich zu den Protesten nicht äußern, ließ aber verlauten, dass er nicht plane, die Käufer:innen in irgendeiner Form zu entschädigen.

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KI vertritt Angeklagten erstmals vor Gericht

Sie ist kein Mensch, hat auch nicht Jura studiert und dennoch: Eine KI soll erstmals einen Angeklagten vor Gericht vertreten. Der KI-Anwalt soll über ein Smartphone im Gerichtssaal laufen und so die Argumentation des Gerichts hören. Der Angeklagte bekommt die Antworten des KI-Anwalts dann in Echtzeit über ein Headset übermittelt und kann daraufhin seine Verteidigung vorbereiten.

Hinter der KI steht das Unternehmen Donotpay, das sich darauf spezialisiert hat, Menschen mit seinem eigenen Bot zu helfen. Bisher durfte der Bot Rückerstattungen anfordern oder Parktickets anfechten. Diese Prozesse liefen bisher jedoch lediglich online.

Ob die Technologie auch vor Gericht funktioniert, wird sich zeigen. Der Pionierprozess findet im Februar statt – wann und wo genau, ist nicht bekannt.

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Dragon-Kapsel kommt mit Forschungsproben zurück

43 Tage hat eine Dragon-Kapsel an der Internationalen Raumstation ISS verbracht – am Montag hat sie um kurz nach 23 Uhr ihren Aufenthalt beendet. Mit im Gepäck: sensible Forschungsproben, auf die Wissenschaftler:innen auf der Erde bereits sehnsüchtig warten.

Doch bis es erst mal so weit ist, müssen sich die Forscher:innen noch ein wenig gedulden. Bis Mittwoch wird die Dragon-Kapsel des US-Raumfahrunternehmens SpaceX noch die Erde umkreisen und erst danach in die Erdatmosphäre eintreten, um vor der Küste Floridas im Wasser zu landen.

Bei den Proben an Bord handelt es sich um Speichelproben, die von den Astronaut:innen gesammelt wurden, um herauszufinden, wie sich lange Aufenthalte im Weltraum auf den menschlichen Körper auswirken.

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E-Book lesen, ohne es in der Hand zu halten? So geht’s

E-Books lesen macht Spaß, kann manchmal aber eine nervige Angelegenheit sein. Schließlich muss man die digitalen Lesegeräte immer in der Hand halten, genau wie ein echtes Buch aus Papier. Ein Gadget namens Sol Reader soll nun Abhilfe schaffen.

Mit der weniger als 100 Gramm leichten E-Reader-Brille mit eingebautem E-Ink-Display kann man entspannt im Bett liegen und ein E-Book lesen, ganz ohne dafür die Hände zu benutzen. Und nicht nur das: Man kann sich auch im Dunkeln ganz ohne externe Beleuchtung in die Fantasiewelten von Austen, Dickens und Co entführen lassen.

Ein Prototyp des E-Book-Readers wurde auf der CES 2023 präsentiert und soll noch 2023 auf den Markt kommen.

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Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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