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Google-Entwickler erklärt, warum viele Nutzer keinen KI-PC brauchen

Brauchen wir wirklich KI-PCs? Ein Softwareentwickler bei Google meint klar: Nein. Trotzdem werden sie kommen und sogar Nachteile für den normalen Verbraucher mit sich bringen.

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Ist der KI-PC die Zukunft? (Bild: Who is Danny / Shutterstock)

In letzter Zeit werden KI-Prozessoren oder KI-PCs immer häufiger thematisiert. Sie verfügen über spezialisierte Chips, die Neural Processing Units (NPU), die darauf ausgelegt sind, KI-Anwendungen effizienter zu bearbeiten.

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Doch die Frage ist, ob normale Verbraucher wirklich einen solchen KI-PC benötigen oder ob es sich lediglich um einen Marketing-Hype handelt. Osvaldo Doederlein, Softwareentwickler bei Google, ist der Meinung, dass die meisten Menschen solche Technologien nicht benötigen würden, wie er auf X erklärt.

Niemand braucht KI-Beschleuniger

Doederlein betont, dass KI-PCs primär angebotsorientiert sind. Das heißt, sie wurden von Herstellern entwickelt, die sie nun auf dem Markt platzieren möchten, ohne dass ein echter Bedarf dafür besteht.

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Diese Art von Computern ist nur erforderlich, wenn KI-Anwendungen direkt auf dem Gerät ausgeführt werden sollen. Nutzer, die beispielsweise große Sprachmodelle oder Bildgeneratoren lokal betreiben, sind aber oft Technikenthusiasten mit leistungsstarken Grafikkarten. Die sind in der Regel ohnehin effektiver als Prozessoren mit einer NPU-Einheit.

Laut Doederlein gibt es durchaus reale Anwendungsfälle für lokale KI, wie beispielsweise eine fehlerfreie Spracherkennung, die Freistellung von Videos in Greenscreen-Qualität oder ein Antivirus-Programm, das keine herkömmlichen Programme fälschlicherweise als Viren identifiziert. Allerdings gibt es dafür bisher keine Anbieter.

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KI wird in der Regel in der Cloud betrieben

Derzeit werden KI-Anwendungen vorwiegend in der Cloud ausgeführt, das heißt auf großen KI-Servern von Anbietern wie Microsoft oder Google. So erfolgen die KI-Berechnungen nicht auf den Endgeräten der Nutzer, was den Einsatz der Technologie auch auf leistungsschwächeren Geräten ermöglicht.

Doederlein meint, dass das Interesse an der besseren Privatsphäre, die lokale Anwendungen bieten könnten, gering sei. Zudem prognostiziert er, dass zukünftige Prozessoren mit NPU-Einheiten ausgestattet werden, die kaum jemand wirklich benötigt.

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Das könnte Nachteile für Nutzer mit sich bringen, da solche Prozessoren dann über weniger Kerne oder Cache verfügen. Außerdem könnten andere nützliche Features zugunsten der NPU ausgelassen werden.

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