Dieses KI-Tool erstellt Video-Präsentationen für euch

Instagram-Stories, Erklärvideos oder andere Videobotschaften: Was bisher vor allem menschliche Creator produzieren, könnte künftig zumindest teilweise von KI-Anwendungen kommen. Das soll Zeit und Geld sparen – ein entsprechendes Tool hat jetzt das Startup Quinvio AI entworfen.
KI-generierte Videobotschaft: So funktioniert’s
Wer Quinvio nutzt, sollte keine kreativen Storylines oder schauspielerisch ausgefeilte Szenen erwarten. Der Fokus liegt bisher auf kurzen Erklärvideos und Präsentationen, für die es lediglich einen sprechenden Charakter braucht.
Bevor ein Video entsteht, braucht es ein Skript: Worum soll es inhaltlich gehen? Und schon hier kommen KI-generierte Inhalte ins Spiel.
Im Test soll die KI-Anwendung „ein kurzes Intro“ verfassen, „warum man KI-generierte Videos nutzen sollte“. Wenige Sekunden später trudelt ein Text-Vorschlag ein. Der umfasst 98 Wörter und einige Passagen, die sich inhaltlich wiederholen. Das kann aber händisch angepasst werden.

Warum man ein Video per KI-Anwendung erstellen sollte? Die KI-Anwendung gibt Antwort. (Screenshot: Quinvio AI/t3n)
Weil im Test-Paket nur 30 Sekunden Videozeit enthalten sind, muss ein Satz aus dem Skript weichen. Dann geht es an die Video-Einstellungen: Welcher Avatar soll den Text wiedergeben, welche Stimmung soll dabei vermittelt werden (fröhlich, ernst, ruhig …) und welche Sprach-Ausprägung (australisches Englisch, britisches Englisch usw.) soll zu hören sein?

Wenn der Text steht, geht’s ans Video-Design: Welcher Avatar soll meinen Inhalt einsprechen? (Screenshot: Quinvio AI/t3n)
Ein Manko: Je nach gewählter Sprach-Stimmung sind derzeit nur bestimmte Sprach-Ausprägungen verfügbar. Dafür veranschaulichen Hörproben, wie die gewählte Kombi im Video klingen würde. Weil die Videos im Hochformat erstellt werden, stehen außerdem verschiedene Hintergrundfarben für die Querformat-Anzeige zur Auswahl.
Quinvio.Ai: Was kann das Tool – und was kostet es?
Die Videoerstellung dauert ein paar Minuten, dann trudelt ein Link zum Endergebnis per Mail ein. Wichtig: Einen Download-Button gibt es nicht, das Video lässt sich nur per Link teilen.
Die KI-generierte Stimme klingt noch etwas hölzern und die Bewegungen der Sprecherin oder des Sprechers wirken leicht versetzt, insgesamt gibt das Video aber einen spannenden Einblick, was bei der Videoerstellung per KI künftig noch möglich sein könnte.
Wer mehr als die kostenlose Testversion will, zahlt mindestens 30 US-Dollar monatlich. Je nach Abo-Paket steigen die verfügbaren Videominuten und die Zahl der möglichen KI-Textvorschläge an, außerdem gibt es mehr Möglichkeiten bei der Videogestaltung (weitere Avatare, Stimmungen etc.).