KI in Unternehmen: Growth-Hacker verrät, worauf bei Einführung unbedingt geachtet werden soll
Künstliche Intelligenz ist einer der diesjährigen Trends, die wir wohl auch mit ins kommende Jahr nehmen werden. Kein Wunder, dass sich Verantwortliche in Unternehmen aus verschiedenen Branchen fragen, wie sie die Technik nutzen sollten.
Der Weg in die Zukunft einer Traditionsmarke
Schließlich wird sie ein Teil unserer Zukunft werden – das ist genau ein Thema vom Growth-Hacker Pascal Fantou. Aktuell ist er bei Miele X damit beschäftigt, unter anderem die Zukunft des digitalen Marketings der traditionellen Mutter-Marke Miele zu gestalten. Dabei erlebt er täglich, was es heißt, noch in der Digitalisierung zu stecken, aber gleichzeitig schon die nächsten Schritte machen zu wollen.
Einer seiner wichtigsten Tipps, um Technologie sinnvoll zu nutzen: erst einmal auf die eigene Zielgruppe schauen. Das gilt etwa für die Nutzung von Sprachassistenten: „Ich glaube nicht, dass es so viele Use-Cases gibt, wie man mal gedacht hat“, sagt er. Bei Miele sei eine Nutzung durch Kund:innen etwa, wenn sie über den Sprachassistenten erfragen, wie lange die Waschmaschine noch laufen würde.
Wichtige Frage: Wem bringt es etwas?
Gleichzeitig sei ChatGPT von der sprachlichen Dialog-Form aus seiner Sicht „nur noch wenige Klicks“ entfernt. Die Frage ist nur: Wer nutzt es und wem bringt es etwas? Dieser Nutzungsgedanke ist für Fantou entscheidend.
Er empfiehlt, bevor in die Zukunft geschaut und an die Nutzung von KI gedacht wird, den Unternehmenszweck festzulegen. Dabei sollte gleichzeitig überlegt werden, wie dieser Unternehmenszweck auch in folgenden Jahren aktuell gehalten werden kann.
Was nutzt KI dem Unternehmenszweck?
Wer diesen Zweck wiederum für sein Unternehmen definiert hat, sollte sich anschließend Gedanken machen, wie der Einsatz von KI dabei zuträglich sein kann. Dabei sei es wichtig, einen Mittelweg zu finden – sprich: weder in totale Ektase zu verfallen und nahezu blind auf die Technik zu setzen noch sie mehr zu blockieren als sie auszuprobieren.
Für diesen Mittelweg sei es auch ratsam, die passenden Personen im Unternehmen einzustellen. Sie sollten mindestens über ein grundlegendes KI-Wissen verfügen, um Trends einschätzen zu können. Allerdings tummeln sich in diesem Bereich auch einige Blender:innen. Wie die sich aber erkennen lassen, erzählt Fantou in diesem Podcast: