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Kia-Challenge: Autodiebstahl wird durch Tiktok zum Trend

Ein gefährlicher Tiktok-Trend sorgt zurzeit für eine erhöhte Zahl an Autodiebstählen und Unfällen in den USA.

2 Min.
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Kias und Hyundais sind in den USA anscheinend einfach zu stehlen. (Foto: Shutterstock / Andrey_Popov)

Die sogenannte Kia-Challenge hat sich zum Trend in den USA entwickelt, bei dem oft Minderjährige Autos der Marken Kia und Hyundai klauen und mit diesen die Straßen unsicher machen – im wortwörtlichen Sinne.

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Laut einem Bericht des Sterns kursieren auf der beliebten Social-Media-App Tiktok momentan viele Videos, die zeigen, wie man auf einfache Art und Weise einen Kia oder Hyundai klauen kann. Dafür braucht man lediglich einen Schraubenzieher und ein USB-Kabel.

Unverantwortlicher Umgang mit gestohlenen Autos

Was die Diebe dann anschließend mit den gestohlenen Autos machen, zeigt ein Video des Youtubers Tommy G. Dieser spricht mit den sogenannten Kia-Boys, die sich den Autodiebstahl zum Hobby gemacht haben. Das Video zeigt auch, wie es in Milwaukee in den USA zugeht, wo der Trend mutmaßlich gestartet wurde.

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Der Youtuber zeigt, wie die Kia-Boys mit den Autos und mit überhöhter Geschwindigkeit unverantwortlich durch die Straßen und auf Bürgersteigen fahren. Oft werden sie gefahren, bis die Diebe sie durch einen Unfall verschrotten.

Dabei kümmern sich die Boys anscheinend nicht darum, dass sie Straftaten begehen oder andere Leute mit ihren Taten verletzen könnten. Einer der Kia-Boys erklärt, dass man für Autodiebstahl nur ein paar Tage ins Gefängnis gehen würde.

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Als der Interviewer fragt, was passieren würde, wenn er von einem geklauten Kia mit überhöhter Geschwindigkeit angefahren werden würde, antworten die Kinder, dass er hätte aus dem Weg gehen sollen. Im Endeffekt sei es seine Schuld, wenn er angefahren wird.

Kia und Hyundai äußern sich zu dem Problem

Die koreanischen Autohersteller Kia und Hyundai sind sich des Problems bewusst. Das Volusio Sheriff’s Office aus den USA hat Statements der beiden Hersteller auf Facebook veröffentlicht. Demnach äußert Kia sich folgendermaßen:

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„Kia America ist sich der Zunahme von Fahrzeugdiebstählen einer Untergruppe von Fahrzeugen mit Ausstattungsvariante in Ihrer Region bewusst. Ab dem aktuellen Modelljahr 2022 sind alle Kia-Fahrzeuge serienmäßig mit einer Wegfahrsperre ausgestattet. Alle in den USA zum Verkauf stehenden Kia-Fahrzeuge erfüllen oder übertreffen die Federal Motor Vehicle Safety Standards.“

Hyundai äußert sich ähnlich: „Hyundai Motors America ist besorgt über die Zunahme lokaler Autodiebstähle. Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Kunden und der Gemeinschaft ist und bleibt unsere oberste Priorität. Diese Fahrzeuge erfüllen oder übertreffen die Federal Motor Vehicle Safety Standards und Wegfahrsperren gehören zur Standardausstattung aller neuen Hyundai-Fahrzeuge.“

Demnach ist das Problem eine fehlende Wegfahrsperre. Deutsche Kunden müssen sich darum allerdings keine Sorgen machen, wie der Stern berichtet. Denn hierzulande müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge seit dem 1. Januar 1998 über eine Wegfahrsperre verfügen.

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Autodiebstahl bei modernen Modellen ist allerdings keine Neuheit. Keyless-Autos zum Beispiel lassen sich in Sekunden übernehmen. Auch eine Masche, bei der Autos mit Apples Airtags gekennzeichnet werden, war letztes Jahr in Kanada und den USA beliebt.

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