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Autodiebstähle: Wie ein Software-Update die Kia-Challenge beendete

Die Social-Media-Trend namens „Kia-Challenge“ hat dazu geführt, dass bestimmte Modelle von Kia und Hyundai besonders häufig gestohlen wurden. Die Autohersteller haben dem mit einem Software-Update entgegengewirkt. Das funktioniert aber nicht bei allen betroffenen Modellen.

2 Min.
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Ein Software-Update konnte Autodiebstähle reduzieren. (Foto: Nomad_Soul / Shutterstock)

In den letzten Jahren haben Hyundai und Kia eine deutliche Zunahme von Fahrzeugdiebstählen verzeichnet. Durch die sogenannte „Kia-Challenge“ wurden Videos verbreitet, die zeigen, wie bestimmte Modelle dieser Marken mit einfachen Mitteln gestohlen werden können.

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Diese Anleitungsvideos führten in einem Zeitraum von drei Jahren zu einem drastischen Anstieg der Diebstähle betroffener Fahrzeuge. Um dieser Diebstahlwelle entgegenzuwirken, führten Hyundai und Kia ab Februar 2023 eine neue Diebstahlschutz-Software ein.

Maßnahmen zur Eindämmung der Diebstähle

Seit Einführung des Programms wurden über 2 Millionen Fahrzeuge mit der neuen Sicherheitssoftware ausgestattet, berichtet CNN. Für Modelle, die aus technischen Gründen nicht aufgerüstet werden können, stellen die Hersteller Lenkradschlösser zur Verfügung, um zumindest einen grundlegenden Diebstahlschutz zu gewährleisten.

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Eine Analyse des Highway Loss Data Institute (HLDI) zeigt die Effektivität der neuen Software: Die Diebstahlsraten bei Fahrzeugen mit dem Update sind um 64 Prozent gesunken, verglichen mit denselben Modellen ohne das Software-Update.

Besonders gefährdete Modelle

Betroffen sind vor allem Fahrzeuge, die vor 2023 produziert wurden und noch über herkömmliche Zündschlösser anstelle moderner Startknöpfe verfügen. Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen desselben Alters sind diese Modelle etwa doppelt so anfällig für Diebstähle.

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Ein Hauptgrund für die hohe Diebstahlsanfälligkeit ist das Fehlen elektronischer Wegfahrsperren, die in den meisten anderen Fahrzeugen der gleichen Baujahre standardmäßig verbaut sind. Diese Technologie soll verhindern, dass ein Fahrzeug ohne den passenden Schlüssel gestartet werden kann.

In Deutschland sind solche Wegfahrsperren seit 1998 gesetzlich vorgeschrieben, wodurch die hierzulande verkauften Hyundai- und Kia-Modelle nicht von der „Kia-Challenge“ betroffen waren.

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Trotz Maßnahmen weiterhin hohe Diebstahlsraten

Trotz der Implementierung der neuen Software bleiben einige ältere Hyundai- und Kia-Modelle weiterhin anfällig für Diebstähle. Matt Moore, Senior Vice President von HLDI, vermutet, dass dies teilweise auf die unsachgemäße Nutzung der Software durch Fahrzeughalter zurückzuführen ist.

Um den Diebstahlschutz vollständig zu aktivieren, muss das Fahrzeug über den Knopf auf dem Schlüssel verriegelt werden, anstatt das Auto mit dem Schlüssel selbst im Türschloss abzuschließen.

Kias Konzept zum E‑Crossover EV5 Quelle:
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