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Kleinster QR-Code der Welt: Physiker aus Münster stellen Rekord auf

Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, auf die es ankommt. In diesem Fall haben deutsche Physiker den kleinsten QR-Code der Welt erzeugt – und es damit sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

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Die Grafik mit dem Vergleich des QR-Codes im Verhältnis zu einer Blutzelle. (Mit freundlicher Genehmigung, Bildquelle: MNF – Lukas Schulte)

Physiker aus Münster haben einen QR-Code erzeugt, der etwa siebenmal kleiner als eine rote Blutzelle eines Menschen ist – ein Weltrekord, der offiziell von Guinness World Records bestätigt wurde.

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Der kleinste QR-Code der Welt kommt aus Münster

Der 5,38 Quadratmikrometer große QR-Code wurde mithilfe eines Elektronenstrahllithographie-Gerätes in den Reinräumen der Münster Nanofabrication Facility (MNF) hergestellt. Er ist damit 20 Mal kleiner als der bisherige Rekordhalter aus Singapur.

Die Wissenschaftler der Universität Münster, die den kleinsten QR-Code der Welt erzeugt haben: Lukas Schulte, Professor Carsten Schuck, Tim Buskasper und David Lemli (v.l.). (Mit freundlicher Genehmigung, Bildquelle: MNF – Maik Stappers)

Der Link, der sich hinter dem Mini-QR-Code verbirgt, führt auf die Website des Münsteraner Departments für Quantenphysik – es handelt sich dabei quasi um eine Werbemaßnahme. „Die technische Ausstattung in der MNF ist hochmodern und kommt neben unseren Forschungsaktivitäten in der Quantentechnologie unseren Studierenden in innovativen Lehrformaten zugute“, betont Professor Carsten Schuck in einer Pressemitteilung der Universität Münster. „Hier lernen Studierende die Grundlagen der Nanofabrikation – wenn auch mit größeren Strukturen als bei unserem Rekordversuch.“

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So funktionieren QR-Codes

Ein QR-Code besteht aus quadratischen schwarzen und weißen Kästchen. Diese Matrix von kleinen Quadraten enthält Informationen in binärer Form (null für weiß, eins für schwarz) enthalten. Die Kamera eines Smartphones liest den Code und übersetzt ihn in für uns verständliche Daten. Das kann unter anderem der Link zu einer Website oder Kontaktdaten einer Person sein.

Der Code enthält auch Marker an den Ecken, damit der Scanner ihn aus jeder Position korrekt erkennt. Durch eingebaute Fehlerkorrektur bleibt der Code lesbar, selbst wenn er leicht beschädigt ist. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Barcodes besteht laut Ingenieur-Magazin darin, dass er nicht nur vertikal, sondern auch zweidimensional ausgelesen werden kann. Diese Eigenschaft erlaubt die Speicherung einer erheblich größeren Datenmenge.

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