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Fundstück

„Apptauen“: Web-Anwendung zeigt Gletscherschmelze in Österreich

Viele kennen die Darstellung des Klimawandels mithilfe sogenannter Warming Stripes. Die Seite „Apptauen“ zeigt die Gletscherschmelze in Österreich als Videoanimation.

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Die Seite apptauen.de macht die Gletscherschmelze sichtbar. (Screenshot: Apptauen.de)

Die Klimakrise wirkt für viele immer noch schwer greifbar und weit weg, obwohl sie schon an vielen Stellen für Veränderungen sorgt – und zwar nicht nur in Form einzelnen lokalen Fluten, Stürmen oder Dürren. Die Web-Anwendung „Apptauen“ zeigt, wie der Dachstein Gletscher in Oberösterreich (Hallstätter Gletscher) seit 1856 immer kleiner geworden ist.

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Vor allem wird deutlich, wie dramatisch sich die Lage bis 2100 entwickeln könnte. Die Video-Animation macht die konkrete Auswirkung der Temperaturentwicklung auf den Gletscher sichtbar. Die Temperatur ist gestiegen, die Gletscherfläche, das Eisvolumen und die mittlere Eisdicke sind gesunken. So wird es voraussichtlich aus in den nächsten Jahren weitergehen.

Gletscherschmelze wird sichtbar

Sogenannte Warming Stripes zeigen, wie viel kälter oder wärmer es in einzelnen Jahren im Vergleich zu einem Vergleichszeitraum war. Die folgende Grafik zeigt die Temperaturentwicklung am Dachstein Gletscher im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020.

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Anomalie der Jahresmitteltemperatur am Dachstein gegenüber der Klimaperiode 1991 bis 2020. (Grafik: Apptauen.at)

Die schwarze Linie zeigt die gemessenen Werte bis 2020. Die rote und blaue Linie zeigen die weitere Temperaturentwicklung basierend auf zwei verschiedenen Klimaszenarien. In der „Apptauen“-Anwendung ist zu sehen, dass das Eis am Dachstein Gletscher innerhalb der kommenden Jahrzehnte nahezu komplett verschwinden könnte.

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Die Visualisierung beruht auf Modellen, die aus historischen Quellen reproduziert wurden. Auch neuere Modelle, die auf Laserscanbefliegungen basieren, sind in die Anwendung eingeflossen. Die Abschätzung der zukünftigen Entwicklung zeigt, wie es weitergehen würde, wenn sich der Gletscher jährlich so weiter entwickelt, wie es zwischen 2006 und 2018 der Fall war.

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