
Logitech-Maus – welche CO2-Bilanz hat sie? (Foto: t3n)
In den vergangenen Jahren hatte Logitech unter anderem schon den CO2-Fußabdruck seiner Gaming-Produkte neutralisiert. Der schweizerische Hersteller von Peripheriegeräten und Unterhaltungselektronik strebt zudem an, sein Unternehmen bis 2030 ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien betreiben zu wollen. Jetzt will Logitech nach und nach die CO2-Bilanz für alle seine Produkte ausweisen – als weltweit erster Elektronikhersteller, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.
Logitech will Tech-Konkurrenz animieren
Demnach soll der CO2-Fußabdruck der Logitech-Hardware auf Verpackungen und der Unternehmenswebsite offengelegt werden. Starten will der Hersteller mit Gaming-Produkten, deren Verpackungen sollen noch in diesem Jahr mit den entsprechenden Daten versehen werden. Ziel von Logitech ist es laut Angaben des Unternehmens, „einen spürbaren Ruck in der gesamten Technologie-Branche“ auszulösen, um den gemeinsamen Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern.
Bisher sei für Verbraucher kaum erkennbar, wie klimaschädlich die Herstellungsprozesse von Tech-Produkten seien. „Mit Kohlenstoff ist es wie mit Kalorien – wir müssen uns die Gesamtmenge bewusst machen“, erklärte Logitech-CEO Bracken P. Darrell. Das Unternehmen wolle hier volle Transparenz anbieten. Um wirklich etwas zu bewirken, bedürfe es aber einer branchenweiten Anstrengung, so der Hersteller.
CO2-Bilanz erfordert Produktanalyse
Um die CO2-Bilanz für seine Hardware angeben zu können, hat Logitech in den vergangenen Jahren eine sogenannte Lebenszyklusanalyse für seine Produkte entwickelt. Damit kann der CO2-Verbrauch über die gesamte Lebensdauer hinweg bestimmt werden. Das beinhaltet zum Beispiel die genutzten Rohstoffe, die Herstellung, den Vertrieb sowie die Nutzung und der spätere Umgang, etwa Recycling oder Entsorgung. Für eine korrekte Bestimmung der CO2-Bilanz arbeitet der Hersteller eigenen Angaben zufolge mit Partnerunternehmen zusammen.
Da das im Endeffekt sowieso keiner überprüfen kann können die Hersteller doch schreiben was sie wollen. Und rechnen wie sie wollen. Und weglassen was sie wollen…
Das ausgerechnet Logitech, die Fake-Tweeter in Lautsprecher verbauen und seine eigenen Kunden verarscht an Transparenz und Ehrlichkeit interessiert ist passt jedenfalls nicht in mein Weltbild. (Einfach mal Logitech fake googeln und die Bilder anschauen)