Kostenlose Web-Design-E-Books: Die 10 besten Bücher aus 2015
Kostenlose Design-E-Books: Nützlich und breit gefächert
Wenn wir auf das Jahr 2015 zurückschauen und auf 2016 blicken, geht der Fokus normalerweise auf die Verbesserung deiner Design-Skills im nächsten Jahr.
In diesem Artikel werden wir einige der nützlichsten kostenlosen E-Books anschauen, die letztes Jahr veröffentlicht wurden und die die ganze Themenbreite von Web-Design-Trends bis CSS-Best-Practices abdecken.
Was gibt es besseres für den Beginn als ein Buch, das die größten Fortschritte beim Webdesign in diesem Jahr aufzeichnet? Eigentlich nichts. Das „Web Design Book of Trends 2015-2016“ von UXPin analysiert genau solche Trends wie Long-Scrolling, Card-Layouts, animierte Interaktionen und Vollbild-Backgrounds sowie die besten Umsetzungen.
Es enthält zudem Links zu 100 Online-Ressourcen und veranschaulicht seine Thesen darüber hinaus mit Screenshots von 166 bekannten Websites wie Apple, Google, Dropbox und Spotify.
2. Inbound Marketing’s Most Wanted: 33 Websites Design Crimes to Avoid at All Cost
Herausgegeben von SmartBug Media, versammelt „Marketing’s Most Wanted“ die 33 häufigsten Fehler von Webdesignern beim Versuch, neue Aufträge zu bekommen – und erklärt, wie man sie vermeidet.
Die sogenannten „Crimes“ sind in die Kategorien „Planung“, „Ausführung“ und „nach dem Launch“ aufgeteilt, es gibt aber auch noch individuelle Unterkategorien zu Homepages, internen Seiten und Landing-Pages. Versteh das Buch als eine Liste von 33 Best-Practices, aus denen jeder Designer etwas lernen kann.
3. Magic of CSS
Wenige Publikationen zeigen sowohl die guten als auch die schlechten Seiten von CSS. „The Magic of CSS“ von Adam Schwartz umreißt die Richtlinien für den Einsatz von CSS sehr effektiv – und das Buch ist komplett online.
Der Autor Adam Schwartz präsentiert darin sowohl theoretische als auch praktische Ratschläge, inklusive Referenzdiagrammen und Templates, die Klarheit in die verwirrenderen Aspekte bringen.
Der Titel sagt schon alles. Auf nur 25 Seiten beleuchtet „17 SEO Myths You Should Leave Behind in 2015“ die SEO-Praktiken, die obsolet geworden sind, obwohl wir sie noch vor ein paar Jahren für das Allerbeste hielten.
Dieses E-Book von Hubspot hat die sich blitzschnell verändernde Natur des Webdesigns verstanden und versieht jeden Mythos mit einem hilfreichen Ratschlag als Ersatz.
Es gibt viel zu sagen über „Show, not tell“. In seinem Blog „Inspect Element“ analysiert Tom Kenny jede Woche eine neue Site, zerlegt ihre erfolgreichen Strategien Seite für Seite und zeigt, wie die Designentscheidungen die Business-Strategien unterstützen.
Sein Buch, „Learn from Great Design“ enthält drei der besten Case-Studies. Das allerbeste daran ist, dass er die Sites auf unterschiedlichen Devices untersucht, denn dadurch können Leser auch noch etwas über Multi-Device-Methoden lernen. Im aktuellen Buch untersucht er die Avis-Autovermietung, Harry’s und Orangina.
Das Design-E-Book „Web UI Design Best Practices“ erklärt wichtige Techniken durch das Analysieren visueller Beispiele. Mit Beispielen von 33 Webseiten geht dieser Ratgeber alle wesentlichen Design-Themen durch – inklusive der Navigation, UI-Pattern, Farben, Typografie und visueller Hierarchie. Ein komplettes Paket.
„Web UI Design Best Practices“ vereint die Bereiche UX, UI und visuelles Design mit Abbildungen und Analysen des UI-Designs von 33 Firmen wie LivingSocial, Spotify, Apple, Skullcandy und vielen anderen mehr.
Die neue Web-Programmiersprache Go kann bei manchen Projekten einen großen Unterschied machen … aber nur, wenn du weißt, wie man sie einsetzt.
„Building Web Apps with Go“ von Jeremy Saenz bietet eine umfangreiche Einführung in die Verwendung dieser neuen Open-Source-Sprache (obwohl er empfiehlt, zuerst die Grundlagen von Go und Heroku zu kennen). Auch wenn sie noch nicht vollständig ist, gibt es mehr als genug Inhalte, damit du loslegen kannst.
Die WordPress-Experten von iThemes haben bisher zahlreiche E-Books über WordPress herausgebracht, zuletzt „The Essential WordPress Website Launch Checklist“. Dieser WordPress-Guide, der viel mehr als nur eine Checkliste ist, zeigt, wie man seine eigene Checkliste aufgrund der individuellen Anforderungen seines Projekts erstellt, mit vorgegebenen Punkten.
Wenn du WordPress oft verwendest, ist dieses E-Book – und die anderen in der iThemes-Bibliothek – eine empfehlenswerte Lektüre.
Die zweiteilige Serie „Interaction Design Best Practices“ von UXPin versammelt alle Informationen, die du über interaktives Design wissen musst, und ist besonders wegen seiner Best Practices und Beispielen von über 50 Firmen wie Netflix, MailChimp, Facebook, AirBnB und anderen wertvoll. Teil 1 behandelt das äußere Erscheinungsbild, Elemente wie Raumaufteilung, Typografie, Größe, Kontrast und visuelle Konsistenz. Teil 2 beschäftigt sich mit den nicht sofort sichtbaren Techniken wie Timing und Tempo, vermindern von Reibungsverlusten und User-Behavioral-Patterns.
Last but not least bietet Ben Hunts kontroverses Buch „Web Design Is Dead“ eine fatalistische Perspektive auf die sich ständig verändernde Web-Design-Branche.
Trotz des extremen Titels ist der Inhalt aber wertvoll, weil er schonungslos entlarvt, dass die alten Methoden des Web-Designs in der heutigen Landschaft nicht mehr relevant sind. Die von ihm behandelten Praktiken können dir darüber hinaus dabei helfen, weiter in der ersten Reihe der Designer mitzuspielen.
Design-E-Books: 5 zeitlose Klassiker als Bonus
Hier kommen ein paar zeitlose E-Books die, obwohl sie schon etwas älter sind, immer noch wertvolle Ratschläge bieten, die heute noch gültig sind.
- UX Storytellers: Connecting the Dots: ein echter Klassiker, weil dieser Ansatz bislang einmalig geblieben ist. Anders als alle anderen E-Books auf dieser Liste bietet dieser 586 Seiten starke Wälzer statt eines einfachen How-to-Guides persönliche Berichte von 42 UX-Experten. Dieses Buch liefert eine frische Perspektive auf den Bereich UX, von Stimmen, denen man vertrauen kann.
- 50 User Experience Best Practices: Wie der Namen schon sagt listet „50 User Experience Best Practices“ 50 UX-Tipps auf, zu Themen quer durch die Bank: Nutzerforschung, Content-Strategie, Frontend-Entwicklung, Planungsphasen und dem Prozessablauf. Mit cleveren Grafiken und einem lockeren Tonfall kommt es einem UX-Lehrbuch sehr nah.
- The UX Reader: Aus vertrauenswürdiger Quelle ist MailChimps „The UX Reader“ eine weitere vollständige Einführung, die die Grundlagen von UX-Design mit der von MailChimp gewohnten Zuverlässigkeit durcharbeitet. Aufgeteilt in fünf Hauptkapitel (Zusammenarbeit, Forschung, Design, Entwicklung und Verfeinerung) ist dieses E-Book ein guter Weg, um dein Allgemeinwissen in diesem Bereich auszuarbeiten, mit Links zu zusätzlichen Online-Ressourcen für weitere Wissensbildung.
- Bright Ideas for User Experience Designers: Der Nutzerfokus weicht vom belehrenden Tonfall ab, um in einen etwas zwangloseren Bereich einzutauchen, manchmal wird es auch richtig lustig. „Bright Ideas for User Experience Designers“ erklärt die Grundlagen des UX-Designs anhand von Analogien zu den Beatles und eingänglichen Terminologien wie „the CRAP way to Usability“. Dieses Buch gehört zu einer Reihe von anderen „Bright Ideas for …“, die sich an UX-Forscher und UX-Manager richtet.
- Web Design for the Human Eye: Die zweiteilige Serie „Web Design for the Human Eye“ von UXPin macht für das Visuelle Design das gleiche, was das obige „Interaction Design Best Practices“ für das interaktive Design macht. Teil 1 erkundet Elemente wie die Emotionen von Farben, wie man die Betrachtungs-Ströme beeinflusst und die Gestaltungs-Prinzipien, die fürs Web-Design gelten. Teil 2 deckt sowohl die Nutzer-Betrachtungmuster ab (das F- und Z-Pattern) als auch Typografie und die Organisation von Content.
Wo man mehr Freebies findet
Es ist schwierig, im Voraus über künftige Erscheinungen von Design-E-Books zu erfahren, und man weiß nie, welches davon sich zu lesen lohnt. Mit etwas Glück findest du genügend Blogs über digitales Design für den kleinen Info-Hunger zwischendrin:
- Smashing Magazine
- Boxes & Arrows
- Web Designer Depot
- Tympanus
- A List Apart
- Designmodo
- Awwwards
- Studio by UXPin
Hallo,
schöne Liste, was aber immer wieder vergessen wird: Es gibt auch viele deutsche Bücher die den Kauf wert sind.
Peer Wandiger von Selbständig im Netz mit seinem Nischenseiten eBook zum Beispiel, hat mir sehr geholfen ein passives Einkommen aufzubauen.
http://www.selbstaendig-im-netz.de/schritt-fuer-schritt-zur-eigenen-nischenwebsite-und-zu-den-ersten-einnahmen/
Auch das eBook zum Thema WordPress Performance von FastWP ist den Kauf wert, weil es bei der Optimierung hilft. So konnte ich erst die Nischenseite aufbauen und dann die Ladezeit auf unter 1 Sekunde reduzieren.
http://fastwp.de/wordpress-performance-optimieren/
Ich finde es immer schade, wenn nur nach Amerika geschaut wird. Klar hat das Gründen und so weiter dort eine ganz andere Perspektive, aber oft sind die Bücher dort auch immer Werke irgendwelcher Gurus, die vieles anpreisen und wenig einhalten.
Man sollte also durchaus auch mal deutsche eBooks berücksichtigen ;)
In diesem Sinne: Schönen Sonntag.
Vielen Dank für die hilfreiche Auflistung. Mit diesen Ebooks bin ich bestimmt bis Ende des Monats versorgt. :)
Das SEO-Mythen-Ebook gibt es übrigens jetzt auch als deutsche Version: http://hubs.ly/H02tKFd0
Viele Grüße, Ben
Ich hätte da auch noch zwei weitere kostenlose Kandidaten:
Design’s Iron Fist: http://studiofellow.com/newsletter/
The Design Funnel: http://changethis.com/manifesto/show/48.04.DesignFunnel
Noch einige weitere kostenlose Ebooks und weitere hilfreiche Tools findet ihr in meiner Sammlung an 650 kostenlosen Startup Tools: http://startuperfolg.com/650-kostenlose-startup-tools/
Hoffe das hilft
Björn