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Krypto-Adoption in Lateinamerika: Gesetzesentwurf in Peru soll Kryptowährungsmarkt regulieren

In Peru soll eine gesetzliche Grundlage für den Kryptowährungsmarkt geschaffen werden. Maßnahmen zur Regulierung treiben derweil auch die Krypto-Adoption voran.

2 Min.
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Kryptowährungen (Foto: Chinnapong / Shutterstock)

Spätestens nachdem der mittelamerikanische Staat El Salvador Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel deklariert hat, hat die Krypto-Adoption insbesondere in lateinamerikanischen Ländern Fahrt aufgenommen. In den letzten Monaten sorgten neue Gesetze in Argentinien und Paraguay sowie Gerüchte über eine mögliche Einführung als offizielle Währung in einigen Ländern Südamerikas für Aufsehen. Ein neues Gesetz in Bezug auf digitale Währungen soll es nun auch in Peru geben.

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Dem peruanischen Kongress wurde ein Gesetzesentwurf vorgelegt, durch den eine rechtliche Grundlage für den Kryptowährungsmarkt geschaffen werden soll. Der Gesetzesentwurf geht dabei auf verschiedene Bereiche des rasant wachsenden Kryptomarkts ein. Vorgestellt wurde das „Rahmengesetz für die Kommerzialisierung von Krypto-Assets“ von José Elías Ávalos.

Primär geht es um eine Rechtsgrundlage für Institutionen, die Kryptowährungsdienste anbieten. Also zielt das Gesetz hauptsächlich auf Kryptobörsen und Wallet-Anbieter ab.

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Nutzung von Kryptowährungen in Peru mit starkem Wachstum

Wie viele andere Länder verzeichnet auch Peru einen Anstieg bei der Akzeptanz von Bitcoin. So sei die Nutzung von Kryptowährungen binnen eines Jahres um mehr als 600 Prozent gestiegen. In den ersten sechs Monaten von 2021 war das Volumen von Kryptowährungstransaktionen in Peru im Vergleich zum Vorjahr um 613 Prozent gestiegen.

In Zukunft soll der Kauf und die Verwendung durch die neue Gesetzgebung komplett in der Verantwortung des Käufers und Besitzers liegen.

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Rechtsvorschriften zur Festlegung betrieblicher Standards in der Branche

Als deutlich wichtiger werden jedoch Vorkehrungen in Bezug auf Geldwäsche angesehen. So sollen der Financial Intelligence Unit „verdächtige Transaktionen“ mit Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung gemeldet werden. Zudem soll zukünftig eine Registrierung bei der Aufsichtsbehörde für Banken und Versicherungen Pflicht sein, wenn ein Unternehmen mit Kryptowährungen arbeitet. Der Vorschlag betont auch Kryptowährungen als mögliche Einlageoption für die Gründung von Aktiengesellschaften sowie die buchhalterische Behandlung dieser Vermögenswerte, sobald sie als solche anerkannt werden.

Krypto-Adoption durch Regulierungen

Oft werden Maßnahmen durch Behörden von Kryptoenthusiasten als lästig empfunden. Dabei ist die Regulierung von digitalen Assets auch ein wesentlicher Bestandteil der Krypto-Adoption. Wenn ein rechtlicher Rahmen geschaffen wird, können beispielsweise Unternehmen sicher mit der Kryptowährungsindustrie planen. Außerdem können sich auch die Einwohner eines Landes mit einem regulierten Kryptowährungssektor sicherer mit der Materie rund um Bitcoin und Co beschäftigen.

Als Inflationsschutz hätte Bitcoin in den letzten Jahren viele Menschen in Lateinamerika helfen können, sich dem Wertverlust der eigenen Währung zu entziehen. Das Extrembeispiel in diesem Fall ist Venezuela, wo eine Hyperinflation für Inflationsraten von mehr als 1.000 Prozent gesorgt hatte. Auch Argentinien kämpft mit einer Inflation von rund 50 Prozent. Werden nun Gesetze rund um Kryptowährungen geschaffen, können Anleger zumindest aus gesetzlicher Perspektive sicher in Kryptowährungen investieren, ohne illegale Aktivitäten befürchten zu müssen.

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