Krypto-Ranking: Cardano katapultiert sich auf Platz 5
Nichts weniger als die dritte Generation der Kryptowährungen will die von Ethereum-Mitgründer Charles Hoskinson gemeinsam mit einer Reihe von Krypto-Forschern entwickelte Plattform Cardano mit ihrer digitalen Währung Ada sein. In diesem Szenario stellt Bitcoin die erste und Ethereum die zweite Generation dar. Das Konzept überzeugt offenbar – Ada/Cardano ist am Mittwochnachmittag erstmals mehr als einen US-Dollar wert. Mit einer Marktkapitalisierung jenseits der 25 Milliarden Dollar ist Cardana laut Coinmarketcap jetzt die Nummer fünf im Ranking der wertvollsten Kryptowährungen – hinter Bitcoin, Ripple, Ethereum und Bitcoin Cash.
Noch ist die Cardano-Plattform nicht fertig, sie soll bis 2020 voll funktionsfähig entwickelt werden. Ada kann aber jetzt schon gehandelt werden. Mit dem Projekt sollen künftig Privatpersonen, Firmen und Regierungen Transaktionen erledigen können – schneller und einfacher als mit Bitcoin und Ethereum, aber auch im Einklang mit Gesetzen und der Privatsphäre der Nutzer, wie trendingtopics.at schreibt. Geplant ist demnach künftig auch die Unterstützung von sogenannten Smart Contracts und der Programmierung von dezentralen Apps.
Cardano-Währung Ada: 25 Geldautomaten in Japan geplant
Bei Ada selbst handelt es es sich um einen als Voucher konzipierten Token. Laut Coinmarketcap stehen derzeit knapp 26 Milliarden der bis zu 45 Milliarden möglichen Einheiten zum Handeln zur Verfügung. Gehandelt wird Ada derzeit vor allem bei den Krypto-Börsen Bittrex und Binance. Für das Senden und Empfangen von Ada-Token müssen Nutzer die eigens entwickelte Daedalus-Wallet (Windows/MacOS) installieren. Eine Linux-Version sowie Apps sind geplant. Außerdem sollen in Japan in diesem Jahr 25 Geldautomaten aufgestellt werden, an denen Ada ge- und verkauft werden können soll. Weitere Details zu Cardano finden sich in dem Whitepaper des Projekts.
Dass die technische Plattform und die dazugehörende Währung aktuell so durch die Decke gehen, dürfte in der Hoffnung der Investoren begründet liegen, dass sich Cardano und Ada gegen die mögliche Regulierung des Krypto-Marktes behaupten können. Zudem haben sich in den vergangenen Wochen viele Einsteiger eher auf Kryptowährungen mit günstigeren Preisen gestürzt, weil ihnen Bitcoin, Ethereum oder Bitcoin Cash schon zu teuer erschienen. Seit Anfang Dezember hat Ada jedenfalls um rund 1.000 Prozent zugelegt.