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Kryptoverbot und NFT-Hype: Wie chinesische Unternehmen die Zweigleisigkeit meistern wollen

Drei der größten chinesischen Tech-Unternehmen haben eine Selbstregulierungsverpflichtung unterzeichnet, um NFT möglichst vom restlichen Kryptowährungssektor zu trennen. Die Verpflichtung zeigt vor allem die Sorge der Unternehmen.

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(Foto: Lukasz Stefanski / shutterstock)

Ende September hatte China ein komplettes Kryptoverbot ausgesprochen. Lediglich eine Ausnahme gibt es im asiatischen Staat: NFT. Das nutzen auch viele chinesische Unternehmen, sogar McDonald’s China hat eine eigene NFT-Kollektion auf den Markt gebracht. Tiktok arbeitet derweil mit dem dezentralen Streaming-Dienst Audios zusammen und veröffentlichte ebenfalls eine erste NFT-Kollektion in Zusammenarbeit mit den erfolgreichsten Tiktok-Künstlern.

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Tencent, JD und Alibaba gehören zu den größten Tech-Unternehmen Chinas. Keine Überraschung also, dass der technische Fortschritt auf der Liste der Unternehmen ganz oben steht. In China ist dies in Bezug auf Kryptowährungen allerdings nicht möglich. Nachdem die chinesischen Behörden im Frühjahr gegen Bitcoin-Mining-Zentren vorgegangen waren, deklarierte die chinesische Zentralbank jegliche Kryptotransaktionen als illegal. Doch wie ist das mit NFT vereinbar? Den Hype um Non-Fungible-Token nutzen viele Unternehmen. Rechtliche Schwierigkeiten möchten die Unternehmen allerdings vermeiden.

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Selbstregulierungspflicht als Sicherheit

Chinesische Staatsmedien berichteten, dass drei der größten chinesischen Technologiegiganten eine Selbstregulierungsverpflichtung unterzeichnet haben, um ihre wachsenden NFT-Marktplätze von Kryptowährungen zu trennen. Während Kryptowährungen verboten sind, haben Unternehmen bei NFT einen gewissen Spielraum. Wichtig ist, dass der spekulative Charakter der Vermögenswerte eingeschränkt wird. Schon Anfang dieses Monats beschlossen die virtuellen Marktplätze Alibaba und Tencent, die Verbindungen zwischen ihren NFT-Sammlungen und Kryptowährungen herunterzuspielen, indem sie sie stattdessen in „virtuelle Sammlerstücke“ umbenannten und die NFT-Terminologie herunterspielten.

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Die kürzlich von Tencent, JD und Alibaba unterzeichnete Vereinbarung, bekannt als „Digital Culture and Creative Industries Self-Regulation Convention“, besteht aus elf Punkten, die auf Pekings umfassendere Ziele für die digitale Wirtschaft ausgerichtet sind. Dazu gehören unter anderem die „Verhinderung von Geldwäsche, das Versprechen der Distanzierung von virtueller Währung, die Wahrung der Verbraucherrechte und die Förderung der nationalen Kultur“.

Huobi startet eigenen NFT-Marktplatz

Derweil gab Huobi, das die Vereinbarung nicht unterzeichnet hat, heute bekannt, dass es im Rahmen seiner eigenen umfassenderen Metaverse-Strategie einen eigenen NFT-Markt namens Huobi NFT einführt. „Huobi hat an Projekten in den Gamefi- und NFT-Märkten gearbeitet, daher ist der Start des Huobi-NFT-Marktplatzes seit einiger Zeit in Arbeit. Wir freuen uns darauf, dieses Projekt unserer globalen Community vorzustellen“, so Jeff Mei, Director of Strategy bei der Huobi Group, in einer Pressemitteilung.

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Obwohl China Kryptowährungen verboten hat und auch die Unternehmen darauf bedacht sind, die Terminologie vom Kryptowährungssektor zu trennen, könnte China als eines der besten Beispiele für die Kryptoadoption hervorgehen. NFT bringen den Kryptowährungssektor nämlich auch in den Alltag von Laien.

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