
Die modernen Bienenstöcke im Einsatz. (Foto: Beewise)
Auch wenn der Mensch es oft nicht wahrhaben will, trägt er eine Mitschuld am Niedergang der Bienenpopulation. Die Zerstörung von Lebensräumen der Insekten und der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft sind nur zwei von vielen Punkten, die das Bienensterben in den letzten Jahren beschleunigt haben.
Der Mensch ist es aber auch, der dabei helfen kann, die Bienenpopulationen auf der ganzen Welt wiederzubeleben. Das israelische Startup Beewise hat eine Box entwickelt, die ein automatisiertes Bienenhaus darstellt. Der solarbetriebene Bienenstock überwacht seine Bewohner, kontrolliert das Klima und automatisiert die Honigernte. Die Bedingungen im Inneren der Roboterstöcke sollen dabei so angepasst werden, dass sie so optimal wie möglich für die Bienen sind.
Landwirte können die Beehouse genannten Bienenstöcke für monatlich 400 US-Dollar erwerben. Im Paket enthalten sind dabei 24 Kolonien und die laufende Wartung der Stöcke. Die Vorteile, die die Anbieter den Landwirten mit ihrer Technologie bieten, sind die verbesserte Bestäubung umliegender Pflanzen und damit einhergehend auch bessere Erträge – und natürlich noch das Argument des Erhalts der Bienenpopulation.
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„Mit Tausenden von Bestellungen, die allein in den letzten Monaten in den USA aufgegeben wurden, und mit dieser Finanzierung wird Beewise in der Lage sein, die unglaubliche Marktnachfrage durch erhöhte Produktion zu befriedigen, zusätzliche Produktiterationen zu entwickeln und die Bestäubung weiter zu verbessern“, freut sich CEO Saar Safra laut Techcrunch über eine 80 Millionen US-Dollar schwere Finanzierungsrunde. Die Gesamtfinanzierung des Startups beläuft sich damit bereits auf über 120 Millionen Dollar.
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