Läutet dieses Gadget die Rückkehr zur „Schreibmaschine“ ein?
Vor ein paar Jahren hat das US-Startup Astrohaus seine ersten Schreibgeräte verkauft. Die Geräte sind ausschließlich zum Schreiben gedacht und sehen entsprechend aus.
Erinnerungen an die gute alte Schreibmaschine werden beim Anblick der sogenannten Freewrites wach. Es gibt eine Tastatur und eine Art Bildschirm, der einem Display eines Readers nachempfunden wurde. Mehr nicht.
Ein „Laptop“, der nicht ablenken will oder kann
Das minimale Design soll Schreibende möglichst nicht vom Schreiben abhalten. Auf der Firmenwebseite von Freewrite wird „wissenschaftlich“ untermauert: „Studien haben ergeben, dass man 25 Minuten braucht, um sich nach einer Ablenkung wieder auf eine Aufgabe zu konzentrieren.“
Das Gute an den Geräten ist, dass diese wirklich kaum Möglichkeiten zur Ablenkung bieten. Die einzigen Schnittstellen in die digitale Außenwelt sind ein USB-Anschluss und eine Möglichkeit zur Cloud-Speicherung des Geschriebenen.
Freewrite: Ein teures Schreibvergnügen?
Dieser Minimalismus hat jedoch seinen Preis. Das Flagschiff, die Ernest Hemingway Freewrite Signature Edition, kostet stattliche 999 US-Dollar. Etwas günstiger ist der Smart Typewriter für 649 und der Traveler zum Preis von 499 US-Dollar.
Wem das immer noch zu teuer ist, könnte möglicherweise das kommende Alpha interessant finden. Auf der Crowdfunding-Webseite von Indiegogo sind erste Bilder und Daten des minimalistischen Schreibgeräts zu sehen.
Die Features ähneln den anderen Geräten: eine Batterie für 100 Stunden und automatische Cloud- Synchronisation. Der Preis liegt bei 269 US-Dollar, allerdings werden die Geräte voraussichtlich erst im kommenden Juli ausgeliefert.