Landwirtschafts-Simulator 2025: Warum das virtuelle Ackerleben Millionen begeistert
Die Landwirtschafts-Simulator-Reihe ist wohl eine der erfolgreichsten Serien der Kategorie Berufssimulator. Auch der neue Teil, der Landwirtschafts-Simulator 2025, scheint wieder ein Erfolg zu werden. Über zwei Millionen Exemplare verkaufte das Entwicklerstudio Giants Software bislang weltweit. Einschließlich der anderen Hauptspiele der Reihe sind es über 40 Millionen verkaufte Spiele. Besonders international wird der Landwirtschafts-Simulator beliebter. Nur noch knapp 20 Prozent der Spieler:innen kommen aus Deutschland – das waren früher mehr. „Seitdem das Spiel auf Konsolen erscheint, nimmt die Spielerzahl in anderen Ländern zu“, erklärt Martin Rabl, Head of Marketing bei Giants Software. Seit 2013 gibt es die Konsolenversionen. Doch was macht die Arbeit auf dem digitalen Acker so beliebt?
Was ist neu?
Vorweg: Neue Teile des Landwirtschafts-Simulators erscheinen in unregelmäßigen Abständen. 2021 erschien der Landwirtschafts-Simulator 2022, davor erschien der Landwirtschafts-Simulator 2018.
Neu ist 2024 nicht nur die überarbeitete Engine mit verbesserter Grafik. Es gibt auch eine neue Karte mit einem Bauernhof in Asien und mehr Tiere, wie den Wasserbüffel. Auf dem Acker lassen sich außerdem neue Pflanzen wie Reis anbauen. Das Wichtigste darf natürlich nicht fehlen: neue Maschinen. Insgesamt 400 authentische Fahrzeuge und Geräte von mehr als 150 Herstellern gibt es im Landwirtschafts-Simulator zu spielen. Alles soll so realitätsnah wie möglich gehalten werden. „Wir nehmen Landwirtschaft sehr ernst. Auch viele von unseren Entwicklern kommen aus der Landwirtschaft“, so Rabl. Für den Entwickler Giants Software gehört das zum Erfolgsrezept. Doch das erklärt noch nicht alles.
Was den Landwirtschafts-Simulator so erfolgreich macht
Für Martin Rabl setzt sich die Beliebtheit des Spiels aus vielen Faktoren zusammen. Vor allem Landwirtschafts-Interessierte seien vom Spiel angetan. „Einer der größten Blöcke der Community sind Leute, die selbst Landwirte sind oder mit Landwirtschaft in Kontakt sind“, sagt Rabl. „In der Stadt sieht man eher keinen Traktor – auf dem Land ist das etwas Vertrautes“.
Doch auch abseits der Landwirtschafts-Fans erreicht das Spiel viele Gamer:innen. „Ein gutes Spiel spricht sich herum. Wir haben uns da einen Ruf aufgebaut“, erklärt der Marketing-Chef von Giants Software. Dabei treffe das Spiel eine wichtige Nische: „Der Landwirtschafts-Simulator ist ein Spiel, bei dem man sehr gut entspannen kann. Viele sehnen sich danach, abseits der Hektik etwas herunterzukommen“, so Rabl.