Thomas Fitzpatrick ist leitender Analyst des in den USA ansässigen Finanzgiganten Citibank. Das zur Citigroup gehörende Unternehmen ist einer der größten Dienstleister der Welt für Privatkunden. Der globale Leiter des Market-Insight-Produkts CitiFX-Technicals verfasste nun einen Bericht, in dem er auf Ähnlichkeiten zwischen dem Goldmarkt der 1970er Jahre und Bitcoin eingeht. Dabei stützt er sich auf den „exponentiellen Schritt“ von Bitcoin zwischen 2010 und 2011, der sehr an den Goldmarkt von 1970 erinnert.
Lange lag Gold in einer Preisspanne von 20 bis 35 US-Dollar, bevor es durch eine Änderung der Finanzpolitik unter dem damaligen US-Präsidenten Richard Nixon im Jahr 1971 zu einem Ausbruch kam. Eine ähnliche Entwicklung erwartet Fitzpatrick jetzt auch bei Bitcoin. Als Gründe für das vermutete explosive Preiswachstum nennt er die Covid-19-Pandemie, sowie den aggressiven Wunsch der Zentralbanken nach lockereren Richtlinien.
Bericht bei Twitter veröffentlicht
Die gesamte Existenz von Bitcoin ist bisher durch große Preisschwankungen gekennzeichnet, schreibt Fitzpatrick in seinem Bericht, und das wäre „genau das, was einen langfristigen Trend stützt.“. Der Bericht war eigentlich ausschließlich für die institutionellen Kunden der Bank bestimmt wurde am Samstag jedoch bei Twitter geleakt. Der Twitter-Nutzer „ClassicMacro“ veröffentlichte Inhalte in einem Tweet und gab so Informationen an die gesamte Cryptocurrency-Community weiter.
Der Analyst verweist in seinem Bericht auf das Wochenchart von Bitcoin und errechnete mit einer technischen Analyse früherer Hochs und Tiefs einen Wert von 318.000 US-Dollar bis Dezember 2021. Der User, der den Bericht bei Twitter teilte, hält allerdings wenig von dieser Art der technischen Analyse, gibt jedoch auch an, dass er selbst damit rechne, dass der Preis weiter steigen werde. Er ergänzte in seinem Tweet allerdings auch, dass Fitzpatrick schon immer ein großer Fan von „Mondzielen“ gewesen sei.