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Leihmöbel fürs Homeoffice – Startup Lendis bekommt 80 Millionen Euro

Mit ihrem Konzept, Möbel und Geräte im monatlichen Abo-Modell für Unternehmen zu vermieten, trifft das Startup Lendis einen Nerv der Zeit. Homeoffice-as-a-Service nennen sie ihr Modell – und konnten für ihre Skalierung nun 80 Millionen Euro an frischem Kapital einsammeln.

Von Insa Schniedermeier
2 Min.
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Ob die beiden Lendis-Gründer Julius Bolz und Stavros Papadopoulos wohl auch auf geliehenen Stühlen sitzen? (Bild: Lendis)

90 Prozent der Unternehmen wollen auch Post-Covid komplett remote arbeiten (drei Prozent) oder hybride Arbeitsmodelle anbieten (87 Prozent), das zeigt eine Befragung von McKinsey unter 100 C-Level-Executives. Wie es aussieht, können wir es uns also auch weiterhin im Homeoffice gemütlich machen.

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Dabei unterstützen wollen uns Unternehmen wie das Berliner Startup Lendis. Lendis wurde 2018 von Julius Bolz und Stavros Papadopoulos gegründet und bietet Devices und Möbel für Unternehmen im Leihmodell an. „Homeoffice-as-a-Service“ oder „Device-as-a-Service“ nennen sie das. Mieten kann man bei Lendis beispielsweise Bürostühle, höhenverstellbare Tische, Laptops oder Screens. Nach Ablauf der Leasing-Laufzeit kann der Tisch einfach zurückgegeben werden und wird dann von Lendis refurbished. Sowohl der Aufbau als auch die Abholung der Leihmöbel und Devices sind dabei Teil von Lendis Serviceversprechen. Zudem übernimmt Lendis im Schadensfall 90 Prozent der Reparaturkosten.

Dabei arbeitet Lendis selbst hybrid und kennt die Herausforderungen global verteilter Teams. „Mit unserer SaaS-Lösung für die hybride Arbeitswelt wollen wir den Menschen die Möglichkeit geben, dort zu arbeiten, wo sie wollen“, sagt Jonathan Moreira Zuvic, CTO von Lendis.

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Über Lendis können Mitarbeitende Möbel oder Devices auf Firmenkosten ausleihen. (Bild: Lendis)

Über Lendis können Mitarbeitende Möbel oder Devices auf Firmenkosten ausleihen. (Bild: Lendis)

Nach eigenen Angaben hat Lendis bereits über 100.000 Mitarbeitende aus mehr als 1.000 Unternehmen mit Büromöbeln ausgestattet. Zu den Kund:innen gehören Konzerne wie Hochtief, Bitburger, Lufthansa und About You.

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80 Millionen Euro für die Skalierung

In einer Series-A-Finanzierungsrunde konnte Lendis nun erneut eine Reihe von Investor:innen überzeugen. Insgesamt 80 Millionen Euro an frischem Kapital gehen an das Unternehmen. Zu den Investor:innen gehören Circularity Capital und Keen Venture Partners, die die Runde anführen, sowie Coparion, HGDF und KPN Ventures. Auch die Bestandsinvestoren HV Capital, DN Capital und Picus Capital sind wieder dabei. Damit erhöht sich die Gesamtfinanzierung von Lendis auf über 100 Millionen Euro.

Faktor Nachhaltigkeit überzeugt

Andrew Shannon, Founding Partner bei Circularity Capital, habe bei Lendis auch der Nachhaltigkeitsaspekt überzeugt. Er sagt: „Millionen Tonnen an Büroausstattung landen jedes Jahr im Müll. Lendis hilft Unternehmen dabei, dies zu ändern: Die Ausstattung wird in mehreren Lebenszyklen verwendet, was die Ressourcenproduktivität erhöht und Arbeitsplätze nachhaltiger macht.“

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Mit dem frischen Geld will Lendis seine Tech- und Produktteams verdoppeln und sein Produkt weiterentwickeln. Denn die beiden Gründer Bolz und Papadopoulos wollen bis 2023 zur führenden SaaS-Lösung für die hybride Arbeitswelt in Europa werden. Dabei können sie auch vom Wissen ihrer neuen Investor:innen profitieren. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Circularity Capital, Keen Venture Partners und Coparion. Sie haben umfassende Erfahrung bei der Skalierung von SaaS-Unternehmen. Zusätzlich bieten HGDF und KPN Ventures ein ausgezeichnetes Netzwerk im Telekommunikations- und IT-Hardware-Markt“, erklärt Papadopoulos.

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