Lidl bringt Self-Checkouts nach Deutschland

Lidl arbeitet an einem Konzept für Selbstbedienungskassen. (Foto: dpa)
Eine Selbstbedienungskasse ist eine Kasse, an der keine Kassierer:innen arbeiten, sondern die Kund:innen selbst die Waren einscannen und bezahlen. Meist steht eine Mitarbeiterin oder in Mitarbeiter in der Nähe, der bei Problemen hilft. Die Idee hinter diesem Prinzip ist einfach: Statt nach dem Einkaufen an der normalen Kasse anzustehen, scannt die Kundschaft ihre Artikel selbst.
Lidl scheint nun in Deutschland auch auf dieses Prinzip setzen zu wollen. Laut dem Fachmedium The Retail Optimiser wird der Discounter Self-Checkout-Kassen in großer Zahl einführen. Was in Großbritannien und der Schweiz bereits jetzt bei Lidl möglich ist, kennen in Deutschland bisher wohl viele vom schwedischen Möbelkonzern Ikea, bei dem diese Form des Bezahlens bereits seit einigen Jahren etabliert ist. Auch in gewissen Penny-Supermärkten gibt es solche Selfservice-Kassen bereits.
Laut The Retail Optimiser sollen die neuen Lidl-Kassen die klassischen mit dem Laufband nicht ersetzen, sondern ergänzen. Auch Bargeldzahlungen sollen dabei weiterhin möglich sein. Lidl dürfte auch deshalb an dem Kassensystem Interesse haben, weil der Konzern damit Kassenpersonal einsparen könnte.
Wie es ist, bei Lidl an einer solchen Kasse zu bezahlen, können Kund:innen bereits jetzt in einem Lidl-Markt in Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg) ausprobieren. Und auf die Frage, ob es sich auch mit einem vollen Einkaufswagen lohnt, auf die Self-Checkout-Kasse zurückzugreifen, scheint der Discounter auch eine Antwort in Planung zu haben: Statt Artikel für Artikel an der Selbstbedienungskasse einzuscannen, wird angeblich an einer Variante mit dem Smartphone gearbeitet.
Damit könnte die Ware bereits am Regal, vor dem Platzieren im Einkaufswagen, gescannt und dann an der Self-Checkout-Kasse bezahlt werden – womöglich mit der Lidl-Plus-App, berichtet The Retail Optimiser.
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