Linkedin plant Marktplatz für Freelancer
Linkedin plant einen neues Angebot, um Freelancer direkt zu buchen. Das hat das Magazin The Information von zwei Insidern erfahren. Der Marktplatz soll demnach im September starten.
Pandemie steigerte Interesse an Freelancern
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben mehr Menschen per Linkedin nach Dienstleistungen von Freiberuflern gesucht, sagte eine Sprecherin gegenüber The Information. Besonders in den Kategorien Executive Coaching, Marketing, Design und Softwareentwicklung seien Freelancer gefragt gewesen.
Linkedin bestätigte, neue Möglichkeiten entwickeln zu wollen, um solche Vermittlungen zu ermöglichen.
Im Oktober 2019 hatte Linkedin mehrere Mitarbeiter des Startups Up Counsel angestellt, das freiberufliche Anwälte mit Unternehmen verbindet. Seit dem Deal arbeitet Linkedin demnach an dem Marktplatz.
Mehr Möglichkeiten als Pro Finder
Der neue Marktplatz soll Pro Finder ersetzen, Linkedins bisheriges Tool für die Vermittlung von Freelancern. Wie bei Pro Finder sollen Unternehmen Jobangebote posten können.
Der neue Service soll Preisvergleiche und Erfahrungsberichte bieten. Freelancer sollen außerdem Anzeigen schalten können.
Buchen über Microsoft Wallet
Der wohl wichtigste Unterschied zu Pro Finder: Buchen und bezahlen soll auch per Linkedin laufen. Dabei könnte eine digitale Wallet, die Microsoft entwickelt, ins Spiel kommen.
Davon würde Linkedin dann anteilig Geld einbehalten, was zusammen mit bezahlten Anzeigen von Freelancern eine neue Einnahmequelle bieten würde.
Und die Aktie von Hays direkt noch weiter im Keller.
Gäbe es Wallstreetbets nicht, würde ich glatt shorten :)