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Lithium aus Deutschland: Fabrik könnte zu 2 Dritteln aus Subventionen finanziert werden

Rock Tech Lithium will schon im April mit dem Bau zweier Fabriken in Deutschland beginnen. Doch vorher soll Geld sprudeln – aus Subventionsmitteln.

1 Min.
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Lithium brauchen Akku-Hersteller für wiederaufladbare Batterien – etwa in Elektroautos. (Bild:
Bjoern Wylezich / Shutterstock.com)

24.000 Tonnen deutsches Lithium für Elektroautos in aller Welt: Das ist die Vision von Geschäftsführer Dirk Harbeke und dem Unternehmen Rock Tech Lithium. 60 Kilometer von Teslas Gigafactory Berlin entfernt soll das erste von fünf Werken entstehen. Noch näher liegt nur die geplante Batteriefabrik von Daimler-Partner Farasis. Das Handelsblatt berichtet aktuell, Rock Tech starte eine Kapitalerhöhung, um das Megaprojekt zu stemmen. Die anvisierten 35 Millionen Euro habe Harbeke für Vorauszahlungen vorgesehen. Er geht davon aus, dass die Verarbeitungsanlage im brandenburgischen Guben bis zu 470 Millionen Euro kosten wird.

Eigenanteil: 150 Millionen Euro

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Rock Tech Lithium plant, rund ein Drittel der Baukosten selbst zu tragen. Von 150 Millionen Euro ist die Rede, die Harbeke „selbst aufbringen“ müsse. Demnach sollen 320 Millionen Euro aus anderen Quellen fließen. Zunächst schrieb das Handelsblatt, dass sogar bis zu 470 Millionen Euro Subventionen für das Projekt bereitgestellt werden könnten. Später korrigierte es die Aussage. Ein Sprecher von Rock Tech Lithium gab bekannt, es handele sich bei dem Betrag um die Gesamtsumme aus Eigen- und Fremdkapital plus Subventionen. Obwohl die Gespärche noch laufen, halte man eine 2/3 Finanzierung für unwahrscheinlich. Am Ende soll die Fabrik den Lithiumhydroxid-Bedarf von 500.000 Elektroautos im Jahr decken. Während das Lithium zunächst noch aus Kanada kommen soll, bereitet Rock Tech die geplanten Werke so vor, dass sie komplett auf Recycling-Rohstoffe eingestellt sind. In der Nähe des Baus befindet sich eine Batterierecycling-Anlage von BASF.

Peter Thiel & Co wollen investieren

Die Kapitalerhöhung soll Insidern zufolge von einer Reihe prominenter Investoren mitgetragen werden. Neben Christian Angermayer und dem „Family Office Apeiron“ und Peter Thiel sei auch der britische Hedgefond-Manager Alan Howard an der Investitionsrunde beteiligt. Der Finanzvorstand des Unternehmens heißt Stefan Krause und saß früher in gleicher Position in der Geschäftsführung der Deutschen Bank. Er plant, Rock Tech Lithium an die US-Börse Nasdaq zu bringen.

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