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Longevity: Startups wollen Produkte für langes Leben entwickeln

Am Wochenende hat in Berlin das erste Treffen sogenannter Longevity-Startups stattgefunden. Die neu entstehende Branche zieht zunehmend das Investierenden-Interesse auf sich.

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Immer mehr Senioren leben immer länger - ein riesiger Markt. (Bild: Vectorfusionart / Shutterstock)

Unternehmen, die Produkte entwickeln wollen, die zu einem längeren Leben beitragen, versammeln sich hinter dem Trendbegriff Longevity, der in deutscher Übersetzung schlicht Langlebigkeit bedeutet.

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Longevity: 30 Startups treffen sich in Berlin

Das Treffen in Berlin hatte rund 30 solcher Startups angelockt. Ebenso hatten sich Investierende eingefunden. Das verwundert nicht, wenn wir berücksichtigen, dass die US-Marktforscher von Zion Research dem bisher rund 112 Milliarden US-Dollar schweren Markt ein Wachstumspotenzial auf 163 Milliarden Dollar bis 2028 zumessen.

Dabei ist das Angebot nicht homogen. Die Branche beherbergt auch Unternehmen, die mit Nahrungsergänzungsmitteln oder physikalischen Therapien den Alterungsprozess behindern wollen.
Das größte Interesse indes schlägt Unternehmen wie dem deutschen Startup Mogling Bio entgegen. Das vom deutschen Stammzellforscher und Verjüngungsexperten Hartmut Geiger und dem ehemaligen Boehringer-Ingelheim-Manager Jürgen Reeß gegründete Unternehmen will nicht weniger als eine Verhinderung des Alterungsprozesses auf Stammzellebene erreichen.

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Stammzellen verjüngen: Mogling Bio mit ambitioniertem Vorhaben

Dazu sollen Medikamente für eine Verjüngung der blutbildenden Stammzellen entwickelt werden, die auch für die Funktion des Immunsystems entscheidend sind, wie Geiger gegenüber dem Handelsblatt erläutert.

Hinreichend solide Informationen dazu lägen dem Unternehmen bereits vor, so Geiger. Davon konnte er am Wochenende den Berliner Wagniskapitalgeber Kizoo überzeugen, der nun Millionen in Mogling Bio stecken will.

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Für zu pessimistisch hält der deutsche Investor Christian Angermayer die Zion-Prognose. Für ihn besteht die Zielgruppe aus 100 Prozent der Weltbevölkerung, weshalb „eine erfolgreiche Longevity-Firma schnell auch eine der wertvollsten Firmen der Welt werden“ könne.

Echte Medikamente noch in weiter Ferne

Viele Produkte gibt es bereits. Besonders solche, bei denen es „um den Einfluss, den der Mensch selbst darauf nehmen kann, gesund zu altern“ gehe, verdeutlicht Michael Motschmann vom Risiko-Kapitalgeber MIG Capital. Dabei müsse jedermann „seine Ernährung, seine Lebensführung, Sport und auch Vorsorge“ eigenverantwortlich in die Hand nehmen und „die biologische Antwort auf meine Lebensführung verstehen“.

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Echte Medikamente, wie sie Mogling Bio entwickeln will, sehen Experten einhellig erst in etwa 15 Jahren als realistisch marktreif voraus. Nicht zuletzt gebe es dabei auch beträchtliche regulatorische Risiken.

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