Steve Jobs hatte Unrecht – Warum das Smartphone bald das Tablet verdrängt [Kolumne]
Steve Jobs und sein „Magical Device“
Was haben wir 2010 gejubelt, als Steve Jobs das iPad vorgestellt hat. Die schöne neue Digital-Welt hatte endlich ihre Hardware: Weil Smartphones sich aus dem klassischen Handy entwickelt haben, waren iPhone und Co. nie so richtig das Symbol für diese Welt. Es brauchte ein Gerät, das völlig neuartig war und eine Faszination – Star Trek lässt grüßen – ausstrahlt, ja geradezu Euphorie auslöst. Und das war das iPad. Und was haben wir gejubelt. „Das verändert alles“, „Die Zukunft ist flach“ und „Der PC ist am Ende“. Die Verlagsbranche sah in dem Gerät den Heilsbringer und den Retter des Journalismus, der Handel die Revolution des Shoppings und die Couch als neuen POS, die Unterhaltungsbranche den mobilen Screen der Zukunft und Bildungseinrichtungen das Universal-Schulbuch.
Doch vier Jahre, nachdem Steve Jobs seinen letzten großen Coup gelandet hat, ist Ernüchterung eingetreten. Ja, Tablets verkaufen sich gut. Ja, die PC-Verkäufe gehen zurück. Und ja, anders als zu Beginn des Jahrtausends, als Microsoft mit Tablets experimentiert hat und gnadenlos gescheitert ist, haben iPad und Co. jetzt tatsächlich den Massenmarkt erreicht. Tablets haben sich als dritte Gerätegattung zwischen Smartphone und Notebook etabliert. Na, dann ist doch alles wunderbar, oder? Nein nicht ganz. Denn das Smartphone der Zukunft wird das Tablet in vielen Bereichen verdrängen.
Das Smartphone der Zukunft: 5 Zoll und megaflach
Im Android-Lager schon länger verbreitet: Smartphones werden nicht nur schmaler und leichter. Die Fläche auf der Vorderseite wird zunehmend vom Screen ausgefüllt, sprich: Die Bereiche der Vorderseite, die kein Screen sind, werden immer kleiner. Beeindruckend hat das beispielsweise das LG G2 vorgeführt. Satte 75,2 Prozent der Smartphone-Vorderseite bestehen aus dem Screen. Zum Vergleich: Das iPhone 5S kann hier „nur“ mit einem Wert von 60,6 Prozent aufwarten. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Wert in Zukunft ansteigen wird und wir in nicht allzu ferner Zukunft locker die 80-Prozent-Marke überschreiten.
Das führt dazu, das bei fast gleichbleibender Größe der Smartphones die Screengröße zunehmen wird. Gerüchten zufolge arbeitet selbst Apple schon an einem iPhone mit größerem Screen. Fünf Zoll sind dabei eine Top-Größe: Lesen und Videos schauen sind deutlich angenehmer als auf einem Vier-Zoll-Gerät wie dem iPhone 5. Ohne gleich Phablets jenseits der Sechs-Zoll-Größe eine große Zukunft zu prophezeien, wird das Smartphone der Zukunft eine Display-Größe zwischen fünf und sechs Zoll haben.
Wer braucht da noch ein Tablet?
Während Smartphones immer größere Screens bekommen, schrumpfen Tablets gleichzeitig. Das erste iPad hatte 9,7 Zoll – in Sachen Display-Größe hat sich da bis heute zwar nichts verändert, aber Apple hat einsehen müssen, dass es für Sieben-Zoll-Tablets – anders als Steve Jobs geglaubt hat – sehr wohl einen Markt gibt. Das hat nicht zuletzt Google mit dem Nexus 7 bewiesen, das mit dieser Screen-Größe Zoll deutlich kompakter ist und sich gut verkauft. Der Rest ist Geschichte: Apple hat reagiert und 2012 schließlich das iPad mini mit einer Screen-Größe von 7,9 Zoll auf den Markt gebracht.
Smartphone-Screens größer, Tablet-Screens kleiner: Diese beiden Entwicklungen bewegen sich aufeinander zu und werden am Ende zu einem Ergebnis führen: Ein einziges Gerät, das maßgeblich unseren mobilen Gebrauch bestimmt. Nur eins. Ob es dann noch Smartphone, Tablet oder gar Phablet heißt, ist fast schon nebensächlich; wichtig ist die mobile Funktionalität. Seit dem ich persönlich beispielsweise das LG G2 nutze, liegt mein iPad nur noch zu Hause. Und selbst in den eigenen vier Wänden nimmt die Nutzung rapide ab. Ich lese gar nichts mehr auf dem iPad und auch in Sachen Videokonsum nutze ich fast ausschließlich das LG G2.
Spannend in diesem Zusammenhang ist ein Erfahrungsbericht des ehemaligen Netflix-Produkt-Managers Zal Bilimoria. In einem sehr lesenswerten Beitrag beschreibt er die ursprüngliche Euphorie, die bei dem Video-Streaming-Dienst herrschte, als das iPad erschien. Schnell entwickelte das Team eine ansprechende Tablet-App, weil sie Tablets als das Video-Streaming-Device schlechthin identifizierten. Und dann passierte etwas, womit niemand bei Netflix gerechnet hatte:
„At Netflix, we witnessed a dramatic increase in phone usage for the streaming service — all that binge-watching of ‚Sons of Anarchy‘ and ‚House of Cards.‘ The reason was obvious: As phone apps improved in terms of quality and speed, users abandoned their tablets for the device in their pocket that could access the Web anywhere and anytime from Wi-Fi or cellular connections. “
Bilimoria zitiert in Bezug auf seine Aussage eine sehr interessante Zahl der NPD Group, wonach lediglich zwölf Prozent aller verkauften Tablets über 3G beziehungsweise 4G-Funktionalität verfügen. Die große Mehrheit schafft sich Tablets für die heimische Couch an. Das Überall-Gerät, das wir ständig dabei haben, mit dem wir lesen und Filme schauen, kommunizieren und chatten, ist und wird in Zukunft noch viel stärker das Smartphone sein. Und das um so mehr, je ausgefeilter die Hardware wird – dünner, leichter und mit größerem Screen.
Tablets: Disruptiv oder Hype?
All die Hoffnungen, die von etlichen Branchen mit Tablets verbunden wurden, sind kaum oder gar nicht eingetreten. Beispiel Verlagsbranche: Die Zeitungsmacher dieser Welt hatten so sehr gehofft, dass sich journalistische Inhalte auf Tablets gut verkaufen lassen. Das funktioniert zwar durchaus, aber auf einem extrem niedrigen Niveau. Es zeigt sich eben, dass die Nutzer einfach noch nicht so weit sind, ihr Papier aufzugeben und Tageszeitungen und Magazine nur noch auf Tablets zu lesen. Das hängt mit kulturellen Gewohnheiten zusammen, die Jahre brauchen, um sich zu verändern. Es reicht eben nicht, ein neues technisches Gimmick „hinzuschmeißen“ und dann zu hoffen, dass sich Nutzer darauf stürzen und es in kürzester Zeit so adaptieren, wie sich das einige Leute wünschen.
Der Hype um das iPad vor vier Jahren hat eine entscheidende Sache völlig überlagert: Bahnbrechende Erfindungen brauchen trotz ihrer disruptiven Kraft manchmal Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis sie adaptiert werden. Das Smartphone ist in dieser Hinsicht anders zu beurteilen, denn es ist aus dem Mobiltelefon entstanden – einem Gerät, mit dem die Nutzer schon jahrelang Erfahrung im alltäglichen Umgang machen konnten. Der „kulturelle Bruch“ war hier eher das mobile Telefonieren. Daran wird sich wohl jeder noch erinnern: Telefonierende Menschen in der Straßenbahn waren in den 90er Jahren krasse Exoten und man hielt sie für arrogant und eingebildet. Es hat Jahre gedauert, bis man sich an sie gewöhnt und wieder Jahre, bis man selbst ein Mobiltelefon hatte.
Mobil zu Hause mit dem Smartphone
Es gibt also zwei entscheidende Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt, wenn man die Zukunft von Tablets bewerten will: Das Smartphone der Zukunft, das im mobilen Bereich Tablets in weiten Teilen obsolet machen wird, und der kulturelle Aspekt, der die Adaption von Tablets verlangsamt. Der letztere Faktor muss noch differenziert werden. Während im E-Commerce-Bereich beispielsweise das Tablet auf der Couch durchaus schon vielfach fürs Shoppen am Abend zum Einsatz kommt, ist der Konsum digitaler Magazine und Zeitungen deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Das mobile Gerät der Zukunft ist das Smartphone. In Kombination mit einem Notebook für die arbeitende Zunft ist dies das Setting der Zukunft für alle Digitalarbeiter. Tablets haben ihren Platz – wenn überhaupt – im Wohnzimmer und falle insofern aus der mobilen Konstellation „Smartphone-Tablet-Notebook“ raus. Aber selbst in den eigenen vier Wänden ist Mobilität durchaus ein Thema: Abends im Bett noch kurz ein YouTube-Video anschauen, die Nachrichtenlage checken oder mit Freunden über eine Chat-App kommunizieren – das geht besser mit dem Smartphone. Es ist handlicher und schneller zur Hand. Und wer hat denn ernsthaft neben dem Smartphone noch das Tablet auf dem Nachttisch liegen?
Steve Jobs hatte Unrecht: Smartphones mit größeren Screengrößen funktionieren sehr wohl, Tablets mit Sieben-Zoll-Screens auch. Aber mehr noch: Smartphones – da hat er sich am meisten geirrt – sind die besseren Tablets.
Also bei seinem „7-inch tablets are dead on arrival“ Statement und der Aussage „no one will use a phone you can’t get your hands around“ bin ich 100% bei dir. Er hat aber nie behauptet, dass Tablets Smartphones abloesen wuerden oder die klassische 10-inch Kategorie gar mit diesen konkurrieren wuerde.
Phablets futtern sich in den 7-inch Tabletmarkt rein und das auch zurecht.
Der klassische 10-incher, das Tablet der „mikromobilitaet“ welches du zuhause von einem Raum in den naechsten „schleppst“, das ist von Smartphones absolut nicht betroffen.
So wie Tablets die Desktop-PCs nicht ersetzt haben, werden auch Smartphones die Tablets nicht ersetzen
Was in dem Artikel ganz außer acht gelassen wird, ist, dass die Rolle des Smartphones, dem ja angeblich die Zukunft gehört, in den kommenden Jahren Konkurrenz von ganz neuen Gerätegattungen ins Haus steht.
Wearables ersetzen ja viele der einfacheren Aufgaben des Smartphones wie z.B. das Anzeigen aktueller Chatnachrichten, Wegfindung etc.
Genauso wie laut Artikel weniger Leute das iPad zum Video schauen auspacken, wird man nicht mehr das Smartphone aus der Tasche ziehen, nur um Twitter zu checken.
Und wenn es dann gar nicht mehr in unbedingt die Hosentasche passen muss, wäre der Handlichkeitsvorteil des Smartphones gegenüber dem Tablet obsolet.
Gut denkbar, dass dann die Kombination dann tatsächlich nicht mehr Smartphone + Tablet lautet, aber eben nicht *nur* Smartphone (wie hier prophezeit), sondern Wearable + Tablet.
tl;dr: Naiv zu glauben, Smartphones wären das Ende der Geschichte. Wearables werden die Rollenverteilung wieder komplett ändern.
Ich kann den hier konstruierten Widerspruch nicht erkennen. Für mich ist das kein entweder oder, sondern smartphone und pad sind sowohl als auch. Das man auf 9 oder 10 Zoll mehr erkennen und machen kann ist unstrittig, genauso das weniger Zoll mobiler ist. Was ich auf dem iphone in der Ubahn anfange zu lesen, kann ich auf dem ipad zu Hause oder im Büro zu Ende bringen.
Hm ich habe mich dabei ertappt, ein 7.7″ Gerät zu besitzen, was ich unbedingt haben wollte. Nach zwei Jahren stelle ich aber fest, dass ich fast ausschließlich die Kombination „Note 3″ und Notebook verwende.
Das Tablet benutzte ich erschreckend wenig.
Bin gespannt was in die Zukunft bringt. Mein Traum geht
Richtung Tastatur mit Galaxy Note Pro 12,4“ unter
Windows 8.1 :-) ohne Zusatz „RT“!
Smartphones sind eher Gadgets. Die, die meinen das es mehr sein muss, kaufen sich halt ein Phablet. Aber das sind genau die gleichen Leute die sich früher 17-19″ Laptops gekauft haben in meinen Augen. …unpraktisch und irgendwie „alles in einem aber nichts richtig“.
Ich möchte in meiner Hosentasche etwas kleines. Ich möchte das Handy unterwegs mit einer Hand sehr gut bedienen können. Ich möchte mein Handy so klein und nebensächlich wie möglich, aber dabei praktisch und sehr gut benutzbar.
Dafür brauche ich keinen Stift, oder ein riesen Display… es ist meine kleine Informationszentrale, aus der ich schnell Infos ziehen kann. In in gewissem Maße Dinge eingeben kann.
Ich denke darum hat Apple damals auch bewusst Retina eingeführt anstatt den Screen größer zu machen. Was mir auch 10x lieber war als ein größeres Display.
Durch das Einführen der 7″ Tablets hat sich finde ich die Unterscheidung Smartphone- Tablet stark verzerrt. Denn Tablets haben auf einmal nicht mehr den Größenvorteil, viele Handyappentwickler schicken sich an, lieber eine (gleiche) Version für Beides zu bauen (gerade bei Android). Im Grunde haben also 7″ Tablets die Entwicklung der Tablets ausgebremst bzw. verlangsamt, während sie aber im gleichen Moment die „Mobilität“ von Tablets erhöht haben. Ebenso haben zuhause bereits viele einen PC, eine Konsole oder ein SmartTV, was zur Nutzung des Tablets zb gerade für Filme konkurriert. Klar das hier das Smartphone vor dem Tablet liegt, wenn es um Livestreaming geht – dazu kommt natürlich noch die größere Verbreitung der selbigen. Finde es aber auch totaler Quatsch sich ein Tablet überhaupt zuzulegen um Filme zu schauen…
In meinen Augen hatte Steve Jobs absolut recht was das Tablet angeht, da es den technischen Umgang mit einem „Computer“ so stark eingrenzt hat, das es für jeden zugänglich gemacht wurde und selbst nicht mehr als technisches Gerät wahrgenommen wird.
Der „Computer“ wird zum Companion, und das Tablet hat hier das größte Potential als Terminal zu dienen. Was allerdings stimmt ist die leichte Stagnation der Kreativität etc.
Hier sind in meinen Augen aber auch viele Betroffene selbst verantwortlich wie z.b. Verlage .
Denn bis dato werden die „alten Medien“ auf die „Neuen Technologien“ 1:1 übertragen. Selbst jetzt nach Jahren soll man für eine „Digitale Ausgabe“ (also ein gammeliges 2Dimensionales, langweiliges, statisches PDF) noch das gleiche Bezahlen, teilweise sogar mehr als für eine gedruckte Zeitung. Meist…halten die Großen an ihren Modellen solange fest bis es nicht mehr anders geht (siehe Musik- und Filmindustrie die nach 10 Jahren kaum brauchbare Distributionswege gefunden hat).
Digital geht halt anders. Aber woher sollen die Printmedien das auch wissen…
Ich denke es wird noch eine Weile dauern, aber die Zeiten wo Desktop-PCs und Laptops Standard in einem Haushalt waren, werden, auch durch die Wearables und die Haustechnik, immer weiter in den Hintergrund rücken…
Und dann alles vom Handy aus machen? Nein Danke! :)
Das wäre mir viel zu fuddelig. Selbst mit einem 5″ Handy…
Und ganz im Ernst? Ich wäre sogar froh wäre mein iPad (für Zuhause) noch einen ticken größer…
Ich glaube nicht das die Smartphones das Tablet ablösen, in meinen Augen haben beide unterschiedliche Anwendungsziele.
Das Tablet ist für zu Hause geeignet, etwas für die Couch oder das Bett. Der Rechner/Laptop ist für das Büro und das Smartphone ist für unterwegs.
Ich denke die Smartphones werden sich bei 5″ einpendeln auf Dauer und die Tablets werden eher ein bisschen größer 11-13″. Im Büro geht es eher auf die 30″ zu und dann darf man nicht unterschätzen das die nächste Geräte Generation der Wearables auf dem Weg ist und ich glaube das der Notificationgedanke dabei eine große Rolle spielen wird, die Details sieht man dann auf seinem Smartphone.
Wir werden sehen wie es sich entwickelt, aber es ist alles nicht sicher.
Ich vermute, in 3 Jahren gibts immer weniger Monitore und immer mehr Videobrillen.
Ich kenne niemanden, der ein Tablet hat, aber _keinen_ Desktop PC. Tablets sind in mancher Hinsicht vielleicht praktisch, aber sie sind eben kein vollwertiger Computer.
Also sind Tablets meistens nur zusätzliche Geräte; sie graben nicht Anteile ab, sondern ergänzen vielleicht. Ein geringer Nutzen, für den nicht jeder bereit ist, viel zu zahlen.
Anders ein Smartphone: Das hat wirklich einen Mehrwert, auf den man heute nicht mehr gerne verzichtet. Vor die Wahl gestellt (Tablet/Smartphone) werden die meisten zum Smartphone greifen, manche vielleicht zum Phablet.
Ich persönlich wüsste nicht, was ich mit einem Tablet machen sollte, was nicht ein anderes, schon vorhandenes Gerät weitaus besser kann: Der Fernseher zum fernsehen, die Musikanlage zum Musikhören, ein Buch (Papier oder eBook) zum Lesen. PC für alles mögliche.
Ob und wie ich ein Gerät nutze, hängt stark von der Erprobung ab. Zu meinem Smartphone (dienst.) habe ich mir ein 10er Tablett (privat) besorgt und habe damit den Bauch im Büro und auf dem Sofa getestet. Cool im Meeting mal eben ein Bild, eine Folie zeigen. Nachteil: es braucht ein anderes Ladekabel. Absolutes nogo. Nicht einfach mitzunehmen. Und es braucht immer drei Geräte am Mann. Zwei Phones (diestl. /privat) und ein Tablett. Nebst Ladetechnik. Also Tablett weitergegeben und ein Note 8 gekauft. Das ist jetzt mein Privat Smartphone. Großartig! Man kann es aus dem Sakko ziehen und im Meeting Charts zeigen, eine Präsentation zum Beamer senden, Mails schreiben und ja … prima telefonieren. Die Leute werden sich daran gewöhnen. Und mal ehrlich: von der tatsächlichen Benutzungsdauer entfällt auf das Telefonieren nur ein minimaler Prozentsatz. Meist sehe ich Internetseiten, Google docs Dokumente, Shops, Bilder, Filme, Maps, Magazine, Newsreader, Newsreader und Newsreader.
Immer ist die Größe ein Gewinn. Habe jetzt nur zwei Geräte im Sakko und nur einmal Ladetechnik für den langen Tag.
Jedenfalls werden wir in der Diskussion weiterkommen, wenn jeder sich klar macht, wofür er die Dinger eigentlich benutzt und dafür von Dogmen Abstand nimmt.
Ich bin da ganz bei dir, +Luca Caracciolo. Seit dem ich mein Nexus 5 habe, mache ich auf dem iPad Mini gar nichts mehr – außer morgens meine PDF-Zeitung zu lesen.
Und damit sind wir beim Punkt, bei dem ich dir widersprechen möchte: Statt auf klassische Zeitung setzen viele nicht – wie du zurecht feststellst – auf die digitalen Magazine, sondern auf gar nichts von beiden. Deswegen geht es den Verlagen ja so schlecht. Das wiederum hat nichts mit der Gewohnheit zu tun, sondern ganz einfach dass die Zeitung eben noch die Nachrichten von gestern zeigt.
Ich finde mich NICHT als Nutzer in diesen Aussagen wieder. Mit dem ipad mache ist alles, von früh bis Abends, privat wie auch geschäftlich. Und Abends kommts in den Ständer der am Bett steht und dann wird Fernsehen oder Film geschaut. Überdies, gibt es noch einen weiteres ipad für die Frau als Second Screen während das andere ipad als TV fungiert. ipad ist immer dabei (3G). Es wird nicht telefoniert sonder facegetimed. Ausserdem sind alle professionellen Anwendungen aus Medizin und Musikproduktion auch mal zu erwähnen, die meist nur auf dem ipad zu finden sind, da es Leistung und Stabilität bietet. Insofern ist das 9,7″ Display perfekt geeignet. Ein 7″ Samsung Galaxy wird von der Familie gar nicht richtig genutzt, weil das Display zu klein ist. Also, wird wohl die Mitte zwischen 8 und 10 Zoll das non-plusultra sein, welches Apple bedient. Na sowas!
Ich sehe den Vorteil von Smartphones gegenüber Tablet ist das Smartphones immer an sind.
Ich besitze ein Nexus 10 , und auch wenn das Anschalten ziemlich schnell geht , bin ich meist zu Faul und nutze lieber meinem Smartphone.
Ich glaube eher, das sehr viele private Nutzer ein PC oder Notebook haben, weil es damals keine Alternative gab. Erst jetzt wo Tablets immer beliebter werden, steigen die Leute um auf ein Tablet oder iPad. Was dann bedeutet, das im Haus ein iPad genutzt wird und das Smartphone für Unterwegs oder eben für Kleinigkeiten benutzt wird. Kann mir nicht vorstellen, dass das Tablet durch Phablets oder Smartphones ersetzt werden kann. Will ich surfen, schreiben oder lesen, dann will ich das in Ruhe machen. Ein iPad bimmelt nicht, wenn einer anruft, ein Smartphone hingegen schon. Der Trend geht doch eher dahin, jeder hat ein Smartphone und 80% der privaten Nutzer braucht nicht mehr wie ein Tablet. Es berechnet keiner für die NASA Flugbahnen und die paar Briefe tippt man eben am Tablet runter. Wenn man dann noch bedenkt, das bei immer mehr das Tablet noch das Fernsehgerät ersetzt, dann wird das Tablet überleben.
ich kenne einige Frauen, die sich n iPhone (4/5) gekauft haben, weil ihnen n Galaxy S4/5 zu groß war. Für Consumer mag das vielleicht zutreffen, dass man mit Smartphone oder Tablet alles machen kann, aber wenn man mal richtig was machen will und sei es nur längere E-Mails schreiben (ja @Alexander, das geht mit ner richtigen Tastatur besser), dann muss der Computer/Laptop her. Als IT Entwickler brauche ich sowieso nen richtigen Computer und Smartphone ist für mich (neben dem offensichtlichen Telefon) was zum dran rumbasteln.