Auf seine Macs kann Apple sich verlassen. Im abgelaufenen Quartal verkaufte der iPhone-Konzern 30 Prozent mehr von seinen Computern, wie Apple-Chef Tim Cook beim Apple-Event „One more Thing“ erklärte. Nach der Vielzahl an neuen Produkten, die Apple in den vergangenen Wochen gezeigt hat – darunter iPhone 12, iPad Pro oder Apple Watch Series 6 – enthüllte der Konzern jetzt unter anderem den neuen M1-Chip.
Apple verbaut flotten Chip in neue Macs
Der M1 werkelt, unterstützt von dem neuen MacOS Big Sur, im neuen Macbook Air, Macbook Pro und Mac Mini – Chip und OS sollen die Geräte deutlich beschleunigen und die Akkulaufzeit erhöhen. Der M1 ist der erste Chip, den Apple speziell für den Einsatz in Macs entwickelt hat. In den Chip hat Apple die CPU, die GPU und den DRAM-Speicher gepackt. Die besondere Architektur soll für eine höhere Bandbreite und geringere Latenzzeit sorgen, wenn es um die Speicherperformance geht.
Der M1 kommt mit jeweils acht CPU- und acht GPU-Kernen. Der im Fünf-Nanometer-Verfahren gefertigte Chip besteht laut Apple aus 16 Milliarden Transistoren. Die ebenfalls integrierte 16-kernige Neural-Engine soll die Machine-Learning-Kapazitäten beschleunigen – es sollen elf Billionen Operationen pro Sekunde drin sein. Insgesamt, so Apple sei die entsprechende Performance bis zu 15-mal schneller als bisher.
M1-Chip: Mehr Power, weniger Stromverbrauch
Apple zufolge soll der M1 eine drei Mal so hohe CPU-Leistung pro Watt bringen wie die Vorgängersysteme. Das heißt, dass die neuen Macs eine höhere Performance bei geringerer Beanspruchung des Akkus bringen sollen. Bei der CPU gibt Apple etwa eine Steigerung der Schnelligkeit um das 3,5-Fache an. Ebenfalls branchenweit vorne liegen soll die integrierte GPU. Sie soll 25.000 Threads gleichzeitig ausführen können und 2,6 Teraflops Durchsatz liefern. Insgesamt rechnet Apple mit einer sechsmal schnelleren GPU-Performance als zuvor.
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