Mafia als Konkurrenz für GTA 6? Die Entwickler verraten, warum sich die Spiele nicht vergleichen lassen

2025 wird ein großes Jahr für Gaming-Fans. Einer der größten Releases dürfte wohl GTA 6 werden, wenn die Verantwortlichen ihren Plan tatsächlich einhalten können. In eine ähnliche Genre-Kerbe schlägt aber auch Mafia: The Old Country, das kürzlich im Rahmen der Game Awards erstmals Gameplay-Szenen präsentierte. Doch die Entwickler:innen des Gangster-Spiels sind sich sicher, dass die Konkurrenz zu GTA 6 nicht allzu groß ausfallen wird.
GTA 6 vs. Mafia: Zwei unterschiedliche Ansätze
Im Interview mit IGN betonte Alex Cox, Game Director von Mafia: The Old Country, dass beide Games zwar Geschichten im Gangster-Milieu erzählen und dabei auch ähnliche Gameplay-Elemente setzen, aber trotzdem signifikante Unterschiede bestehen. Das läge primär daran, dass sich die beiden Reihen im Laufe der Jahre auf andere Aspekte fokussiert haben.
„Wenn man sich die Geschichte von GTA und Mafia anschaut und auf 2002 blickt, als GTA 3 und Mafia herausgekommen sind, dann waren es mechanisch recht ähnliche Spiele. Aber Mafia hatte schon immer ein wenig mehr Fokus auf die lineare Story, während Rockstar die beste Qualität einer Sandbox-Erfahrung bietet, die die Industrie kennt“, so Cox.
Dementsprechend würden sie auch den neuen Ableger, Mafia: The Old Country, nicht als Open-World-Spiel im engeren Sinne bezeichnen. Es gibt zwar eine offene Welt, die ihr zwischen den Missionen erkunden könnt, aber der Fokus liegt eben auf der Geschichte, die euch durch diese Welt führt. So war es laut den Entwickler:innen auch schon in den ersten beiden Mafia-Teilen der Fall. Und genau dieses Spielgefühl möchten sie wieder zurückbringen, nachdem Mafia 3 deutlich mehr auf eine Open-World fokussiert war.