Wie geht man mit Neid um, Magdalena Rogl?
Mit Anfang 20 war Magdalena Rogls Leben alles andere als einfach: zweifache Mutter, alleinerziehend, kaum genug Geld, um über die Runden zu kommen. Heute ist sie Head of Digital Channels bei Microsoft und zeigt als Vorbild vielen, wie sich Familie und Beruf vereinbaren lassen. Dabei denkt sie oft an die harte Zeit vor zehn Jahren zurück: „Ich bin ein sehr reflektierter Mensch“, sagt sie.
Selbstreflexion ist auch das bestimmende Thema des fast drei Stunden langen Gesprächs – übrigens die längste Podcast-Episode in der t3n-Geschichte. Immer wieder betont Rogl, dass sie sich eigentlich ständig reflektiert, etwa, wenn es um innere Zweifel geht oder Glück: „Ich fühle mich sehr privilegiert und versuche, etwas davon zurückzugeben.“
Im Gespräch mit den beiden t3n-Chefredakteuren Luca Caracciolo und Stephan Dörner zeigt sie sich sehr offen und spricht über die Höhen und Tiefen ihres Lebens und ihrer beruflichen Karriere. Neid, Missgunst, Empathie, Glück, Freude, Zweifel, Liebe – kaum eine menschliche Gemütslage, die Rogl nicht mehrfach durchlebt hat.
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Ich bin ein Mensch, der sehr schnell und leicht neidisch wird. Gleichzeitig kann ich das aber gut wegschieben. Das ist dann nur unterschwellig da und geht auch wieder. Ich weiß damit umzugehen, weil ich es mir angewöhnt habe, meinen Verstand einzusetzen, um es zu relativieren. Das ist bei mir schon immer da gewesen, aber in der Pubertät ist mir das irgendwann bewusst geworden. Dadurch konnte ich auch lernen, vernünftig mit diesem Gefühl, dass meiner Meinung nach auch seine Daseinsberechtigung hat, adäquat umzugehen.