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Mark Zuckerbergs radikaler Plan: Warum er alle Facebook-Freundeslisten löschen wollte

Als Meta-CEO ist Mark Zuckerberg Herr über diverse soziale Plattformen und aktuell in ein Kartellverfahren verwickelt. Dabei wurde auch eine Idee publik, mit der er sich und seinen Nutzern sprichwörtlich wenig Freunde gemacht hätte.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Einer Idee von Mark Zuckerberg zufolge hätten Facebook-User:innen ihre Freundeslisten regelmäßig neu zusammenstellen müssen. (Foto: QubixStudio / Shutterstock)

Gleich zu Beginn des kürzlich gestarteten Kartellverfahrens der US-Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) gegen den Meta-Konzern musste dessen CEO Rede und Antwort stehen. Dabei kam auch heraus, dass Mark Zuckerberg vor rund drei Jahren eine Idee ins Spiel gebracht hat, mit der er die Bedeutung von Facebook steigern wollte.

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Laut The Verge lagen der FTC interne Mails vor, in denen Zuckerbergs Vorschlag diskutiert wurde, die Freundeslisten der User:innen zu löschen. Laut Zuckerberg hätte das in regelmäßigen Abständen geschehen können, wobei konkret von einmal im Jahr die Rede gewesen sein soll.

Zuckerberg wollte die Relevanz von Facebook steigern

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Meta-CEO erkannt, dass die „kulturelle Relevanz“ von Facebook rapide im Abschwung begriffen war. Um diesem Trend entgegenzusteuern, sollte das Finden von Freunden auf Facebook wieder „zu einem Teil der Mainstream-Populärkultur“ werden.

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Wie aus den E-Mails hervorgeht, hatte Zuckerberg ein schrittweises Vorgehen im Sinn. Demnach hätte das Löschen der Freundesliste zuerst an den User:innen eines verhältnismäßig kleinen Landes mit wenigen Einwohner:innen getestet werden sollen.

Zum Erfolg müssen alle beitragen

Falls daraufhin zu viele User:innen Facebook verlassen hätten, hätte sich der entstandene Schaden trotzdem noch in einem überschaubaren Rahmen gehalten. Zuckerberg betonte weiter, dass ein Schwächeln von Facebook den Erfolg des gesamten Meta-Konzerns bedrohe.

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Da helfe es auch nichts, wenn andere Plattformen wie Instagram und Whatsapp gut liefen, so der Meta-CEO. Warum genau seine Idee dann nicht umgesetzt wurde, wurde in dem Verfahren nicht bekannt.

Zurück zu den Anfängen

Vom Anwalt der FTC direkt danach gefragt, gab Zuckerberg laut Business Insider lediglich folgende Antwort: „Soweit ich weiß, haben wir das nie getan.“ Dabei zeigt ein erst kürzlich erfolgter Schritt, wie Facebook versucht, seine User:innen wieder mehr an sich zu binden.

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Der neue Friends Tab ist eine Reminiszenz an die Anfangsjahre von Facebook, die heute teilweise als Zeit verklärt werden, in der der persönliche Austausch unter Freund:innen noch im Mittelpunkt gestanden hätte. In dem Reiter werden ausschließlich Posts, Stories, Reels und Geburtstage von Freund:innen angezeigt.

Das laufende Verfahren gegen den Mutterkonzern von Facebook ist auf zwei Monate angesetzt und soll die Frage klären, ob Facebook durch die Übernahmen von Instagram und Whatsapp ein Monopol im Bereich der sozialen Netzwerke geschaffen hat. Sollte die FTC recht bekommen, könnte der Meta-Kontern zerschlagen werden.

Die Social-Media-Evolution

Die Social-Media-Evolution Quelle: (Foto: Luiza Kamalova / Shutterstock)
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