
Yahoo: Das Urgestein schrumpft weiter. (Foto: dennizn / Shutterstock.com)
In einem bereits vollzogenen ersten Schritt hat Yahoo, eines der ältesten Internet-Unternehmen überhaupt, knapp 1.000 Mitarbeitende entlassen. Yahoo macht dafür einen Rückgang in der Nachfrage, die hohe Inflation und steigenden Zinsen verantwortlich.
Vor allem die hauseigene Werbeabteilung ist von den Maßnahmen betroffen und wird umfassend restrukturiert. Bis Ende dieses Jahres sollen mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden gekündigt sein.
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„Diese Entscheidungen sind nie einfach, aber wir glauben, dass diese Veränderungen unser Werbegeschäft langfristig vereinfachen und stärken werden, während sie Yahoo in die Lage versetzen, unseren Kunden und Partnern einen besseren Wert zu bieten“, erläutert ein Sprecher gegenüber der BBC.
Yahoo hofft, mit der Verschlankung vor allem die Abläufe in der Werbeabteilung „straffen“ zu können. Zudem will das Unternehmen nicht mehr so offensiv mit Google und Meta um Werbekunden konkurrieren.
Eine Rolle spielt dabei, dass selbst große Werbekunden ihre Marketingbudgets in letzter Zeit teils deutlich reduziert haben. Auch ihnen macht die hohe Inflation und die Angst vor einer Rezession Sorgen.
Yahoo wurde erst im Jahr 2021 für fünf Milliarden US-Dollar von der Private-Equity-Firma Apollo Global Management übernommen. Der Technologiekonzern fügt sich mit den Entlassungsplänen in die Phalanx aller großen Tech-Konzerne ein, die jüngst mit teils drastischen Kündigungswellen auf sich aufmerksam gemacht hatten.
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