Mate SUV: E-Bike-Hersteller kündigt „erste echte Alternative zum Auto“ an
Man kann es drehen, wie man will: Wenn unser Planet noch für ein paar weitere Generationen guter Lebensraum sein soll, wird der Mensch sich vom Autoverkehr verabschieden müssen. Der momentane Trend geht stark in Richtung E-Auto, was auf Dauer aber wahrscheinlich eher einen Industriezweig retten wird als die Umwelt.
Zu viele Autofahrten für Kurzstrecken – Mate will Alternative bieten
Der dänische E-Bike-Hersteller Mate hat sich jetzt an die Entwicklung eines Fahrzeugs gemacht, das im Stadtverkehr eine emissionsärmere Alternative zum Auto bieten soll: das Mate SUV. Denn laut Angaben des Unternehmens legt man bei 60 Prozent der Autofahrten Strecken unter acht Kilometern zurück. Eine Distanz, die sich ohne Weiteres mit dem E-Fahrrad erledigen ließe.
Das Design für das E-SUV-Bike, das in Deutschland gefertigt werden soll, stammt vom Münchner Design-Studio Zanzotti Industrial Design.
Die Ladefläche des Cargo-Bikes kann zum Transport von Gegenständen im Umfang von 210 Litern (vier Getränkekisten) verwendet werden. Durch einen mühelosen Umbau wird aus der Transportbox im Handumdrehen eine sichere Beifahrerkabine, in der dann eine erwachsene Person oder zwei Kinder wind- und wettergeschützt Platz finden.
Mate SUV: Mehr als 100 Kilometer Reichweite und gute Geschwindigkeit
Mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde, angetrieben von einem 250-Watt-Motor, bietet das Fahrzeug eine ordentliche Reichweite von mehr als 100 Kilometern pro Akkuladung. Die vom Hersteller versprochenen 0 Emissionen klammern zwar den nicht unbedingt emissionsfreien Strom aus, aber umweltfreundlicher als ein E-SUV ist das Lastenrad allemal.
Kosten soll die Alternative zum Auto um die 6.500 Euro. Auf jeden Fall lädt das technisch fortschrittliche Modell ein, von einer Zukunft ohne autoverstopfte Städte zu träumen.
„was auf Dauer aber wahrscheinlich eher einen Industriezweig retten wird als die Umwelt.“
Die erste und ausschließlich kräftigste Maßnahme ist die Energieverbrauchsreduktion. Und zwar auf allen Ebenen. Derzeit geht das eher in genau die andere Richtung. Mit dem Deckmäntelchen der Elektrifizierung als scheinbar besten Weg, um dann mit Energieverschwendung weiter machen zu können.
Anstatt Einlinendenken wäre es hohe Zeit, Verbrauchsreduktion durch smartes, vernetztes Design zu kreieren. Das dürfte die generelle Herausforderung für Designer für die nächsten Jahrzehnte werden.
Ja genau – retten wir die Umwelt durch mehr Konsum. Dass sich Mate da anbietet klingt total schlüssig. Das alte bike gab’s für 1500 Euro und das hier ist irgendwie das selbe mit ner Kiste und 1 Rad mehr – für 5000 Euro mehr – haha
Dafür lease ich 2 Jahre ein neues Elektroauto.