Digitale Schaltzentrale: Mercedes-Benz stellt den kommenden MBUX-Hyperscreen vor
MBUX steht für Mercedes-Benz-Nutzererfahrung. Hyperscreen steht für ein besonders großes und fähiges Display. So bezeichnet Mercedes-Benz sein neues Infotainment-System der nächsten Generation, das am 7. Januar 2021 offiziell vorgestellt und erstmals – als Zubuch-Option – in der elektrischen Luxuslimousine EQS zum Einsatz kommen wird.
Neue Schaltzentrale als „digitales Herzstück“ des EQS
Dabei dürfen wir wohl einen Bildschirm erwarten, der die gesamte Fahrzeugbreite einnehmen und dabei einen Kurvenverlauf beschreiben wird. Auch der Beifahrer soll Zugriff auf das Display haben können. Mercedes-Benz beschreibt den Hyperscreen als digitales Erlebnis, das „ebenso emotional wie intuitiv und spürbar entlastend ist“, was immer der Hersteller damit auch meinen mag.
Zur Technik hält sich Mercedes-Benz noch bedeckt, kündigt aber an, dass die Software künstliche Intelligenz für Infotainment, Klimatisierung und Fahrzeugfunktionen beinhaltet. Damit dürfte eine Form der selbstlernenden Anpassung des Systems auf die Bedürfnisse des Fahrers gemeint sein. Der Zusatz UX lässt erwarten, dass der Screen auch in Sachen Bedienungsumfang und -freundlichkeit neue Maßstäbe setzen will.
Laut Mercedes-Benz handelt es sich bei der neuen Schaltzentrale um das „digitale Herzstück“ des Fahrzeugs. Eine wesentlich höhere Erwartungshaltung lässt sich im Vorfeld der Präsentation kaum schüren.
Mehr Infos ab dem 7. Januar 2021 angekündigt
Mercedes-Benz verspricht, in einer digitalen Vorstellung am 7. Januar 2021 umfassende Einblicke in den Hyperscreen zu geben. Von Bedienung und Funktionsweise über Materialien und Design bis hin zu technischen Details will Mercedes-Chef Ola Källenius mit seinem Team Einblicke in das System, seine Alleinstellungsmerkmale und seine Entwicklung geben.
Vom 11. bis 14. Januar wird Mercedes-Benz mit dem neuen MBUX Hyperscreen auch auf der CES 2021, die als reines Online-Format abgehalten wird, vertreten sein.
Ein offenes System? Digitalisierung bringt nur dann Vorteile, wenn die Komponenten verschiedener Hersteller auch miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. Insellösungen bringen da wenig. Eine Lektion, die manche noch von den Tec-Größen lernen müssen.