Anzeige
Anzeige
News

McDonald’s KI-Fiasko: Wenn der Drive-In zur Überraschungsbox wird

Als McDonald’s kürzlich mitgeteilt hat, den Testlauf des KI-Bestellsystems nach zwei Jahren erst einmal zu beenden, hat sich das noch nach einem gelungenen Ausgang angehört. Von wegen.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Geht es nach den Verantwortlichen bei McDonald´s, sollen Kund:innen im Drive-In künftig bei einer KI bestellen. (Foto: Chatchai Somwat/Shutterstock)

Wer in Zukunft bei einem Drive-In-Schalter von McDonald’s sein Essen bestellt, wird dabei nicht mehr mit einem Menschen kommunizieren, sondern mit einer künstlichen Intelligenz. Das zumindest ist der Plan der Verantwortlichen, dessen Verwirklichung aber wohl noch etwas dauern könnte.

Anzeige
Anzeige

In den vergangenen zwei Jahren hat McDonald’s den Einsatz der KI an über 100 Standorten getestet und die Probephase kürzlich in einer internen Mittelung für beendet erklärt. Doch was in der Mitteilung laut der Fachpublikation Restaurant Business und CNBC noch als Erfolg interpretiert werden konnte, dürfte in Wahrheit ein ziemliches Fiasko gewesen sein.

Die KI ist hungrig und in Geschmacksfragen aufgeschlossen

In den sozialen Netzwerken kursieren diverse Videos, in denen Kund:innen zeigen, wie absurd die Bestellungen teilweise endeten. Was allen gemeinsam ist: der begründete Verdacht, dass die KI überaus hungrig und in Geschmacksfragen durchaus experimentierfreudig ist.

Anzeige
Anzeige

Eine Kundin postete auf Tiktok ein Video, in dem sie betont, einfach nur ein Eis haben zu wollen. Danach zeigt sie das Ergebnis ihrer eigentlich doch überschaubaren Bestellung. Darunter befindet sich zwar das bestellte Eis – dazu orderte die KI aber ein weiteres Eis mit Topping sowie dreimal Butter und vier Tütchen Ketchup.

Wie sehr ein Bestellvorgang ausufern kann, zeigt ein weiteres Video, in dem sich zwei Frauen vor Lachen kaum noch einkriegen und nur noch „Stopp“ rufen können. Was die beiden so erheitert, ist die ziemlich beachtliche Bestellung von unter anderem 26 Chicken-McNuggets-Meals für 275 US-Dollar.

Anzeige
Anzeige

Die Probleme sollen sprachlicher Natur sein

In anderen Videos behaupten weitere Kund:innen, die KI habe ihnen Speck zu ihrem Eis dazubestellt oder neun statt einem Eistee. Letzteres Problem erklärte sich die Tiktok-Userin damit, dass die KI ihre Bestellung mit an anderen Schaltern getätigten vermischt und alles durcheinandergebracht hätte.

Was genau der KI solche Schwierigkeiten bereitet, will CNBC von zwei anonymen Quellen erfahren haben. Demnach hat die KI vor allem damit Probleme, unterschiedliche Dialekte und Akzente zu verstehen.

Anzeige
Anzeige

In dieser Hinsicht kann man verstehen, was McDonald’s wirklich meint, wenn das Unternehmen an CNBC Folgendes schreibt: „Wir sehen enorme Chancen in der Weiterentwicklung unserer Restauranttechnologie.“

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige