Meta-CEO Mark Zuckerberg hat am Donnerstag einen unternehmensweiten Einstellungsstopp gegenüber seinen Mitarbeitern angekündigt. Dazu hatte er gewarnt, dass es möglicherweise zu weiteren Entlassungen kommen könnte.
Das berichtet Bloomberg. Quellen von The Verge haben die Nachricht bestätigt. Diesen zufolge ist der Einstellungsstopp eine Folge des Rückgangs der Einnahmen des Facebook-Mutterkonzerns.
Diese wiederum seien auf die sich verlangsamende Weltwirtschaft sowie Apples Veränderungen bei der Anzeigenverwaltung zurückzuführen. Durch die Änderungen ist es schwieriger für Meta geworden nachzuverfolgen, was iPhone-Nutzer in der Facebook- oder Instagram-App tun. Dadurch können sie Anzeigen nicht mehr so gezielt schalten wie zuvor.
Meta baut heimlich Mitarbeiter ab
Bereits letzte Woche hat sich gezeigt, dass Meta still und heimlich Personal abbaut. Hier hat Meta Mitarbeiter nicht auf klassische Art und Weise entlassen, sondern durch Umstrukturierung.
Dabei strukturiert das Unternehmen seine Abteilungen um und stellt den Mitarbeitern ein Ultimatum. Diese müssen sich innerhalb von 30 Tagen neu beim Unternehmen bewerben, um eine Stelle in der neu strukturierten Abteilung zu bekommen. Andernfalls werden sie effektiv entlassen.
Die Entlassungen seien vor allem der weltweit schlechten Wirtschaftslage geschuldet, wodurch Unternehmen ihr Marketing-Budget herunterfahren. Zusätzlich sind die Aktienkurse der meisten großen Tech-Unternehmen seit Anfang des Jahres stark gesunken. Davon ist auch Meta betroffen, was die Liquidität des Unternehmens senkt.
Bereits im August war die Stimmung schlecht
Der Einstellungsstopp ist allerdings keine große Überraschung. Bereits Mitte August deutete Zuckerberg an, dass Meta zu viele Mitarbeiter beschäftigt. Dort sagte er:
„Realistisch gesehen gibt es wahrscheinlich eine Menge Leute im Unternehmen, die nicht hier sein sollten.“ Dazu wolle er den Druck erhöhen, indem er seinen Mitarbeitern aggressive Ziele setzt. Das soll dazu führen, dass sie von alleine gehen, wenn sie herausfinden, dass Meta nicht das richtige Unternehmen für sie sei.
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