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Personalabbau: Wie sich Meta still und heimlich von Mitarbeitern trennt

Der Facebook-Mutterkonzern Meta baut derzeit ziemlich geräuschlos Personal ab. Das Wall Street Journal hat den Trick aufgedeckt und löst nun mit etwas Verzug ein Medienecho aus.

1 Min.
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Kündigungen: Facebook baut Personal ab. (Foto: Shutterstock-Rokas Tenys)

Erst am Mittwoch hat US-Notenbank-Chef Jerome Powell deutlich gemacht, dass er mit allen Mitteln die Inflation bekämpfen wird – auch auf die Gefahr einer Rezession hin. Amerikanische Wirtschaftsunternehmen stehen somit erheblich unter Druck – und der entlädt sich über Personalabbau.

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Eines dieser Unternehmen ist Meta. Die Tech-Branche kämpft mit am stärksten mit den steigenden Zinsen.

Einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) zufolge will der Facebook-Mutterkonzern die Kosten um zehn Prozent senken und das vor allem über die Entlassung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Um das zu realisieren, geht das Unternehmen dem WSJ nach unkonventionelle Wege.

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Meta: Umstrukturierung anstatt Massenentlassung

Anstatt auf Massenentlassung zurückzugreifen, strukturiert Meta Abteilungen um und stellt betroffenen Team-Mitglieder ein Ultimatum, heißt es. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich innerhalb von 30 Tagen im Unternehmen für eine neue Stelle bewerben, sonst scheiden sie aus. Dem WSJ nach habe sich Meta so bereits ohne großes Medienecho von einer erheblichen Anzahl an Mitarbeitenden getrennt.

Der Facebook-Mutterkonzern geht mit dem Vorhaben einen zweiten Schritt. Erst im Sommer dieses Jahres hatte das Unternehmen ausgerufen, dass es vorerst keine Neueinstellungen mehr gebe. Der jetzige Stellenabbau soll dem WSJ nach sogar Leistungsträgerinnen beziehungsweise Leistungsträger erwischt haben, die sonst automatisch bei Umstrukturierungen neue Positionen erhielten. Welche Personen damit genau gemeint sind, lässt der Bericht offen.

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Meta kämpfe mit erheblichem Wachstumsstillstand: Zum einen steigt der Wettbewerbsdruck durch den Mitbewerber Tiktok, zum anderen fahren aber auch Kundinnen und Kunden ihre Marketingbudgets zurück. Desaströs schlägt jedoch der Börsenkurs auf die Liquidität des Unternehmens ein, da durch die seit längerem stark fallenden Kurs in der gesamten Tech-Branche kein frisches Investitionskapital nachrückt.

Ein Meta-Sprecher bestätigte dem WSJ die Einsparungspläne, ließ aber offen, wie sie konkret ausgestaltet sind.

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