Anzeige
Anzeige
News

Meta Quest 3: Doppelte Grafikleistung – was das für Games bedeutet

Wir konnten die neue Meta Quest 3 für einen ersten kurzen Eindruck bereits ausprobieren. Herausgekommen ist ein Headset, das selbst der Quest Pro Konkurrenz macht.

4 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Die Meta Quest 3 in Orange. (Foto: Meta)

Dass die Meta Quest 3 kommt, ist schon lange keine Geheimnis mehr, schließlich hat Mark Zuckerberg selbst das Mixed-Reality-Headset bereits kurz vorgestellt und erste Details verraten. Ausprobieren konnte das Gerät aber bisher niemand und auch zur verbauten Hardware fehlten noch ein paar Details.

Anzeige
Anzeige

Vergangene Woche konnten wir die Quest 3 nun zum ersten Mal für knapp eine Stunde aufsetzen, mehrere VR- und Mixed-Reality-Spiele spielen und so einen ersten Eindruck des Geräts bekommen.

Das Design der Meta Quest 3

Neben schwarzen Akzenten bietet Meta auch Versionen in Orange und Blau. (Bild: Meta)

Die bisher von Meta veröffentlichten Fotos und Videos zeigten eine Quest 3 in Weiß mit schwarzen Akzenten. Inzwischen ist aber klar: Es wird auch eine Version mit orangenen und blauen Bauteilen geben, was dem Headset einen freundlicheren Look verpasst. Dazu passen auch die drei Kamera- und Sensormodule auf der Front und das etwas schlankere und rundere Design im Vergleich zur Quest 2.

Anzeige
Anzeige

Beim Gewicht ist die Quest 3 mit 515 Gramm nur ein Gramm leichter als die Quest 2, und auch die Straps sind bei beiden Headsets sehr ähnlich. Die größten Unterschiede sind bei der Hardware zu finden.

Meta Quest 3: Hardware bringt doppelte Grafikleistung

Im Inneren der Quest 3 ist ein Snapdragon XR2 Gen 2 verbaut. Laut Meta soll dieser doppelte Grafikleistung im Vergleich zur Quest 2 bieten. Gekoppelt ist der Prozessor mit insgesamt 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher, und beim internen Speicherplatz bietet die Quest 3 zwei Versionen, einmal mit 128 GB und einmal mit 512 GB. Snapdragon selbst will mit diesem Chip ganz gezielt den VR-, AR- und Mixed-Reality-Markt bedienen und hat den XR2 daher komplett für diesen Einsatz spezialisiert.

Anzeige
Anzeige

Insgesamt sechs Kameras sorgen für die Positionsbestimmung im Raum und das Tracking der Controller. Außerdem liefern zwei von ihnen das Bild für die Mixed-Reality-Funktion. Ton kommt auch bei der Quest 3 aus zwei integrierten Lautsprechern mit Spatial-Audio-Funktion. Insgesamt sollen die Lautsprecher aber 40 Prozent lauter sein als noch bei der Quest 2. Wer lieber echte Kopfhörer nutzt, kann diese per 3,5-Millimeter-linkenstecker anschließen.

Bei den Displays setzt Meta auf zwei LCD-Panels, die eine Auflösung von 2.064 x 2.208 Pixeln haben. Vor den Displays sitzen Pancake-Linsen, die ein Field of View von 110 Grad ermöglichen. Neu ist auch ein Einstellrad, um die Position und den Abstand der Linsen relativ stufenlos einzustellen und genau auf die Träger:in anzupassen. In unserem kurzen Test bot das Headset dabei auch ausreichend Platz für große Brillengestelle.

Anzeige
Anzeige

Wie groß der verbaute Akku ist, verrät Meta nicht, das Headset soll aber ohne externe Stromversorgung rund zwei Stunden Laufzeit haben. Zwei Stunden soll es bei einem 18-Watt-Ladegerät über den USB-C-Anschluss auch dauern, das Headset wiederaufzuladen. Außerdem mit an Bord sind Bluetooth 5.2 und Wi-Fi 6E.

Unser Ersteindruck der Meta Quest 3

(Foto: t3n)

In unserem rund einstündigen Hands-on konnten wir die Menüführung mit und ohne Controller ausprobieren und mehrere VR- und Mixed-Reality-Spiele testen. Zum Beispiel das Spiel, beziehungsweise die Tech-Demo First Encounters. Dabei stürzt durch die reale Decke des Raumes ein virtuelles Raumschiff und kurze Zeit später brechen kleine Monster durch die Wände, die einen angreifen. Die im Vergleich zur Quest 2 und Quest Pro verbesserte Auflösung des Mixed-Reality-Funktion zeigt sich dabei sehr gut.

Man erkennt direkt, dass das Kamerabild der Umgebung hochauflösender ist und realistischere Farben aufweist. Meta selbst spricht davon, dass die Umgebung nun zehnmal besser aufgelöst sei als noch bei der Quest 2 und immerhin dreimal besser als bei der Quest Pro. Auch das Tracking von Wänden und die Platzierung virtueller Elemente im Raum funktioniert bei unserer Testsession sehr gut.

Anzeige
Anzeige

Die doppelte Grafikleistung ist aber nicht nur für den Mixed-Reality-Ansatz eine Verbesserung, sie zahlt natürlich auch auf die Grafik in Spielen ein. So konnten wir jeweils kurz Demoversionen von Red Matter 2, Assassins Creed Nexus und Stranger Things VR anspielen. In allen Titeln sind weniger Pixel zu erkennen als bei der Quest 2, Schatten und Lichter wirken realistischer und Texturen sind hochauflösender. Die Grafik von High-End-Gaming-PCs oder der neuesten Konsolengeneration darf man natürlich trotzdem nicht erwarten.

Im Lieferumfang enthalten sind die Touch-Plus-Controller. (Bild: Meta)

Ebenfalls überzeugen konnten uns die mitgelieferten Meta Quest Touch Plus Controller. Sie liegen gut in der Hand und auch wenn sie nicht sehr viel weniger wiegen, wirken sie doch ohne den Ring der Quest-2-Controller deutlich leichter.

Was wir noch nicht ausprobieren konnten, war zum Beispiel die Anbindung an Xbox-Cloud-Gaming oder Streaming von Serien und Sportveranstaltungen. Auch eine Productivity-Session mit der Quest 3 fehlt noch auf unserer To-do-Liste. Und auch zur tatsächlichen Akkulaufzeit im Alltag können wir erst nach einem ausführlichen Test etwas sagen.

Anzeige
Anzeige

Unterschiede zur Quest 2 und Pro

Im direkten Vergleich mit der Quest 2 dürfte die Quest 3 ihre Vorgängerin in fast allen Punkten schlagen. Die Auflösung ist besser, es gibt echtes Mixed-Realaity, die Controller sind den Pro-Controllern deutlich ähnlicher und auch die Linsen sind besser. Meta bietet die Quest 2 weiterhin an, allerdings zu einem reduzierten Preis.

Bei der Quest Pro fällt der Vergleich zur Quest 3 weniger deutlich aus. Das neue Headset bietet im Gegensatz zu Pro kein Eye-Tracking, besitzt auf dem Papier mit den LCD-Panels die „schlechtere“ Displaytechnologie, muss ohne Pro-Controller auskommen und ist auch im Lieferumfang reduziert. Dafür kostet die Quest 3 allerdings auch deutlich weniger und dürfte damit das Meta-Headset für die breitere Masse werden.

Preise & Verfügbarkeit

Die Vorbestellungen für die Meta Quest 3 starten direkt am heutigen 27. September, verfügbar sind die ersten Geräte dann ab dem 10. Oktober. Preislich geht es für die Version mit 128 GB internem Speicher bei 550 Euro los, die Version mit 512 GB kostet 700 Euro. Im Kaufpreis enthalten ist laut Meta zusätzlich noch das Spiel Asgard’s Wrath 2 und zu der Brille mit mehr Speicher gibt es außerdem sechs Monate Meta Quest Plus dazu.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige