Michael Burry prophezeit „die Mutter aller Crashs“ für den Kryptomarkt
Ebenfalls interessant: Insider in Indien berichten über anstehende Regulierung des Kryptomarktes
„Leverage ist das Problem“
Weiter erklärte der Investor in einem anderen Tweet den Grund für seine pessimistische Prognose. Ein großes Problem im Krypto-Space seien Leverage-Positionen. Dazu Burry: „Wenn man nicht weiß, wie viel Hebelwirkung in Kryptos ist, weiß man nichts über Kryptos. Egal, wie viel man sonst denkt zu wissen“.
Bekannt geworden ist Burry vor allem als „The Big Short“-Investor Mitte der 2000er-Jahre. Damals sagte der US-Amerikaner den Zusammenbruch des Immobilienmarktes voraus und wettete anschließend gegen den Markt. Seine Prognose trat ein und der Immobilien-Crash löste in der Folge die Finanzkrise 2008 aus. Seitdem gilt Burry ein wenig als Nostradamus der Finanzwelt, um den sich eine treue Anhängerschaft gesammelt hat.
Bereits im März, als Bitcoin noch einen Kurs von über 50.000 US-Dollar verzeichnete, warnte Burry vor eine Blasenbildung beim Branchenprimus. Bei BTC handle es sich um eine spekulative Blase, die mehr Risiken als Chancen bringe. Schon damals sah er den Leverage-Effekt bei Bitcoin als größtes Defizit.
Fondsmanager sehen Bitcoin in einer Blase
Die Skepsis gegenüber Kryptowährungen teilen wohl auch einige Fondsmanager. Zumindest diejenigen, die von der Bank of America zum Thema Bitcoin befragt wurden. Von den 224 Befragten gaben 81 Prozent an, dass sich Bitcoin trotz des Kurssturzes im Zuge des Flash Crashs noch immer in einer Blase befinde. Zudem meinten 72 Prozent der Fondsmanager, dass die derzeitige Inflation nur vorübergehend sei. Demnach werde der jüngste Preisdruck im Laufe des Jahres nachlassen und schließlich auf ein normales Niveau zurückgehen.
Autor des Artikels ist Daniel Hoppmann.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team