41,1 Milliarden US-Dollar hat das Unternehmen aus Redmond im vergangenen Quartal bis zum 31. März 2021 umgesetzt. Das sind 19 Prozent mehr als im Vorquartal. Auch der Gewinn stieg – und zwar um 31 Prozent auf 17 Milliarden Dollar vor Steuern. Der Antriebsmotor dafür scheint das Server-Geschäft zu sein. Die Plattform Azure hat Microsoft zum zweitgrößten Anbieter in diesem Segment nach Amazon gemacht. Die Sparte wuchs um 50 Prozent und erwirtschaftete alleine 18 Milliarden Dollar Umsatz.
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Pandemie hilft Microsoft
Ein weiteres Wachstumselement ist Microsoft Teams. Die Kollaborationsplattform erfreut sich in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling hoher Beliebtheit. Die Anzahl der Nutzer stieg zwischen November 2019 und März 2021 von 20 auf 145 Millionen Menschen. Der Umsatz bei Microsoft Dynamics 365 und Office 365 Commercial stieg um 45 beziehungsweise 22 Prozent.
Auch weitere Bereiche zogen an: Die Xbox-Abteilung verzeichnete ein Umsatzplus von 34 Prozent, ihre Unterabteilung „Hardware“ machte gar einen 232-Prozent-Sprung nach oben. Die Nachfrage nach der Next-Gen-Konsole ist ungebrochen. Zudem stiegen die Zahlen der Plattform Linkedin um 25 Prozent, und zu guter Letzt kletterte der Surface-Umsatz um zwölf Prozent in die Höhe.
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Zweitwertvollster Tech-Konzern der Welt
Microsoft warnte davor, der Umsatz der Surface-Reihe könne von Chip-Knappheit betroffen sein und zum nächsten Quartal niedriger ausfallen. Die Börse honorierte die glänzenden Zahlen derweil nicht: Die Aktie gab an der Nasdaq um 3,9 Prozent nach und notierte zunächst bei rund 252 Dollar. Die Aktie hat schon zuvor eine Rallye unternommen und Microsoft mit einem Marktwert von knapp zwei Billionen Dollar ausgestattet. Damit stellt Microsoft den zweitwertvollsten Konzern im Technologiesektor. Den Weg zur Spitze verstellt nur Apple.