Anzeige
Anzeige
News

Bill Gates: KI entwickelt ihr volles Potenzial in den nächsten 5 Jahren

Bill Gates sagt, die KI-Entwicklung habe aktuell eine Grenze erreicht. Aber in zwei bis fünf Jahren werde sie verlässlich – und so günstig, dass auch Entwicklungsländer davon profitieren.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Bill Gates glaubt, dass KI bei der Entwicklung rückständiger Gebiete helfen kann. (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock)

Bill Gates hat dem Handelsblatt ein längeres Interview gegeben und dort eine detaillierte Prognose in Sachen künstliche Intelligenz von sich gegeben. Der Microsoft-Gründer erklärte, das Potenzial sei groß, jedoch habe man aktuell ein „Plateau erreicht“.

Anzeige
Anzeige

Der 68-jährige gab eine Vorhersage über die nächste GPT-Version ab. Microsoft gehört fast die Hälfte der GPT-Schmiede OpenAI. Langfristig sieht er sinnvolle (Gesundheits-)Anwendungen in der Dritten Welt.

KI: „Eine Grenze ist erreicht“

Laut Gates stagniert die Entwicklung momentan. Es sei eine Grenze erreicht. Die nächste Version von GPT werde nur wenig besser ausfallen als die aktuelle. Er fügt hinzu: „Andererseits habe ich mich in der Vergangenheit geirrt, warum sollte das nicht wieder passieren?“

Anzeige
Anzeige

„Im nächsten Jahrzehnt wird man sehr genau verstehen, was in der KI vor sich geht“, orakelte der Philanthrop weiter. Aktuell sei sie noch eine Black Box. Später könne KI in vielen Feldern helfen. Er nannte Entwicklungshilfe, Klimawandel und Gesundheitsvorsorge.

Backend-Kosten sinken, auch wegen mehr Wettbewerb

Gates sagte: „Das Potenzial ist groß, wenn das Problem der Backend-Kosten und der Treffgenauigkeit gelöst wird.“ Das sei in zwei bis fünf Jahren zu erwarten.

Anzeige
Anzeige

Dann könnten Kinder in Afrika mittels KI Mathematik gelehrt bekommen oder Schwangere 24/7 Gesundheitsberatung erhalten. Die Preise sinken bereits. Er verriet: Die Kosten lagen einmal bei zehn Cent pro Anfrage, aktuell seien es „wohl eher drei Cent“.

Er kündigte auch an, dass die Chip-Hegemonie von Nvidia aufgebrochen werde. Gates wörtlich: „Glauben Sie mir, das Problem der Verfügbarkeit wird gelöst, und sei es mit einem Chip von AMD, Amazon, Google oder Microsoft.“

Anzeige
Anzeige

KI revolutioniert Gesundheitssektor

Gates erklärt, sich wegen seiner Stiftung viel mit KI-Entwicklung zu beschäftigen. In ein paar Jahren sei KI fähig, auch komplexe Fragen zu beantworten, etwa nach Symptomen einer Krankheit – samt verlässlicher Handlungsanweisungen. Auf diesem Gebiet investiere etwa Microsoft viel Geld.

Gates nennt noch ein anderes Anwendungsgebiet im Gesundheitsbereich: Medikamentenentwicklung. KI könne sie um den Faktor 1,5 beschleunigen, prophezeit er.

KI für den Klimawandel

Ein anderes Feld kristallisiert sich bei dem Interview ebenfalls heraus: der Klimawandel. Gates erklärt, dass dank KI nicht nur die Klimamodelle besser werden, sondern auch angeschlossene Bereiche besser zu verwalten sind.

Anzeige
Anzeige

Als Beispiel nennt er 100 Unternehmen, in die er über Breakthrough Energy investiert. Sie verwalten per KI Stromnetze. In Zukunft müsse das Stromnetz doppelt so viel Kapazität tragen. KI helfe bei dieser Herausforderung.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige