Microsoft öffnet Bing AI für alle und zwingt Nutzer zu Edge

Jetzt für alle und ohne Wartezeiten zugänglich: Microsofts Bing AI. (Symbolbild: Ryan DeBerardinis/Shutterstock)
Microsoft startet mit seiner Suchmaschinen-KI Bing AI in eine Open-Preview-Phase. Dabei stehen allen Nutzer:innen jetzt ganz ohne Warteschlange und Einschränkungen eine Menge Funktionen zur Verfügung. Das auf ChatGPT 4 basierende Programm kann noch ausführlicher und auf noch mehr unterschiedliche Arten Anfragen bearbeiten. So liefert Bing AI neben formatierten Antworten jetzt auch selbst erstellte Diagramme, Videos und Grafiken. Für die Integration visueller Inhalte wurde eine Verzahnung mit dem Bing Image Creator vorgenommen. Die Eingabe der Visualisierungsbefehle kann in 100 Sprachen erfolgen. Zusätzlich zu den neuen Funktionen hat Microsoft außerdem bekannt gegeben, dass die KI in Sachen Tonfall und Genauigkeit der Antworten verbessert wurde – ebenso wie in Sachen Schutzmaßnahmen gegen falsche, schädliche und diskriminierende Inhalte. Durch verschiedene Plugins soll Bing AI künftig auch Entwickler:innen bei ihrer Arbeit unterstützen.
Es gibt wohl nur wenige Menschen, die ihre Zeit gerne in Meetings verbringen. Oft wird man das stechende Gefühl nicht los, dass schon lange alles gesagt ist und man seine Zeit deutlich sinnvoller nutzen könnte. Auch Gründer-Genie Steve Jobs hatte dieses Phänomen wohl schon vor fast 40 Jahren erkannt und deshalb für seine Mitarbeiter:innen beim IT-Unternehmen Next einen „meetingfreien Donnerstag“ eingeführt. Laut Jobs sind die größten Produktivitätskiller für Talente, wenn sie andere von der Richtigkeit ihrer Ideen überzeugen oder zur Ausführung von Aufgaben anweisen zu müssen, die sie im Zweifelsfall selbst besser erledigen könnten. Beides ist sehr oft Inhalt von Meetings. Jobs setzte deshalb auf ein ausreichendes Maß an „ungestörter Einzelarbeit“. Tatsächlich sind große Unternehmen wie Amazon, Tesla oder Shopify gerade dabei, ihre Meeting-Kultur zu überdenken und neu zu strukturieren.
Durch eine paar Neuerungen in Windows 11 will Microsoft Anwender:innen dazu zwingen, Links in Teams und Outlook mit dem Edge-Browser zu öffnen. Der gewählte Standardbrowser wird dabei ignoriert. Das geht aus Nachrichten hervor, die Reddit-User:innen im Microsoft-365-Admin-Center gefunden und anschließend geteilt haben. Wer künftig einen Link in Outlook oder Teams anklickt, öffnet damit ein Fenster im Edge-Browser, das parallel zur ursprünglichen E-Mail oder Nachricht angezeigt wird. Microsoft umgeht damit bewusst die Einstellungen der Anwender:innen, um das eigene Software-Produkt zu pushen. Ein Sprecher des Unternehmens rechtfertigt das mit dem Vorteil der vereinfachten Nutzung und Übersichtlichkeit für User:innen. Außerdem könne die „Zwei-Fenster-Funktion“ in den Einstellungen auch wieder deaktiviert werden.
Das Unterkunftsportal Airbnb bietet ab nächster Woche ein neues Angebot: Mit der „Rooms“-Option können Alleinreisende oder Paare für durchschnittlich 60 Euro pro Nacht in Privaträumen unterkommen. Ziel dabei ist es nicht nur, günstig und unkompliziert ein Dach über dem Kopf zu finden, sondern vor allem auch eine Verbindung zu Einheimischen herzustellen. Ähnlich wie bei der Couch-Surfer-App sollen die Gastgeber:innen den Reisenden ihre eigene Perspektive auf die Stadt oder den Urlaubsort eröffnen. Dazu will Airbnb verbesserte Sicherheitsmaßnahmen wie einen „Gastgeber:innen-Pass“ und Textfelder für detaillierte Biografien einführen. Bereits mehr als eine Million Zimmer soll die neue Kategorie „Rooms“ haben. Als weitere Neuerung soll es für Airbnb-Nutzer:innen jetzt in allen Unterkünften leichter sein, bei einer Buchung den Endpreis zu erkennen, der bislang oft durch hohe Reinigungsgebühren verschleiert wurde.
Aus einer Umfrage des Preisvergleichsportals Idealo geht hervor, wie die Deutschen auf das stark gestiegene Preisniveau durch die Inflation reagieren. 2.000 Verbraucher:innen wurden dabei zu ihrem Sparverhalten befragt. Tatsächlich gehen 69 Prozent der Befragten davon aus, dass die Preise weiter steigen werden und 60 Prozent befürchten, dass sie dann mit ihrer derzeitigen finanziellen Ausstattung nicht mehr auskommen werden. Rund die Hälfte verzichtet deshalb vermehrt auf den Kauf von Bekleidung, Accessoires, Elektronik sowie Hobby- und Freizeitartikeln. Ein Drittel spart bei Lebensmitteln und Drogerieartikeln. Auch die Gastro trifft es hart: Laut eigener Aussage essen 56 Prozent der Befragten seltener auswärts. Aber es gibt offenbar auch eine Art Trotzbewegung: Besonders Angehörige der Generation Z konsumieren eher stärker. Grund dafür ist wohl, dass viele ihr Geld nutzen wollen, solange es noch einen Wert hat, und der Gedanke dominiert, dass sparen sich ohnehin nicht lohnt.
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