Microsoft-Rivale Softmaker startet öffentliche Beta seines Office 2021 für Windows, macOS und Linux

Wer schon immer mal die deutsche Alternative zu Microsofts Office ausprobieren wollte, hat nun die Gelegenheit. Softmaker hat die öffentliche Beta seiner neuen Version „Office 2021“ gestartet. Die Software steht für die drei großen Betriebssysteme Windows, macOS und Linux gleichermaßen zur Verfügung. Ihr müsst lediglich eine funktionierende E-Mail-Adresse angeben, damit euch Softmaker den Lizenzschlüssel zusenden kann, der die Beta-Version aufsperrt.
Das sind die Neuerungen in Softmaker Office 2021
Für Microsoft-Gewöhnte ist Softmakers Office traditionell einen tieferen Blick wert. Das deutsche Produkt ist nicht eitel und verwendet nativ die Microsoft-Dateiformate DOCX, XLSX und PPTX. In der neuen Version ist nun auch der Export zu PDF/A und ins E-Book-Format E-Pub hinzugekommen.

Textmaker 2021. (Screenshot: Softmaker)
Textmaker 2021 wird um zwei anpassbare Seitenleisten erweitert. Die können individuell mit viel genutzten Features bestückt werden. Eine neu hinzugekommene Übersicht mit Dokumenten-Thumbnails beschleunigt die Navigation im Text.
Textmaker 2021 wird mit der neuen Version des Duden-Korrektor ausgeliefert. Darüber hinaus steuert Duden eine erweiterte Schreibstilanalyse bei. Beide Funktionalitäten sind aber nicht in allen Lizenzmodellen enthalten.

Planmaker 2021. (Screenshot: Softmaker)
Der Excel-Rivale Planmaker 2021 wird um eine Seitenumbruchsvorschau erweitert. Zudem erhält sie neue Funktionen für Pivottabellen, sowie zahlreiche neue Rechenfunktionen.

Presentations 2021. (Screenshot: Softmaker)
Der Power-Point-Wettbewerber Presentations 2021 erlaubt jetzt portable Präsentationen. Die können nun inklusive aller Medienobjekte, Animationen und Folienübergängen auf einen tragbaren Datenträger gespeichert werden. Für das Abspielen der Präsentation wird keine Lizenz auf dem Zielrechner benötigt. Das funktioniert allerdings nur unter Windows.
Das kosten die verschiedenen Pakete des Softmaker Office 2021
Die öffentliche Beta-Version des „Softmaker Office 2021“ kann für alle unterstützten Betriebssysteme kostenlos heruntergeladen und bis zum 31. Mai 2020 frei verwendet werden. Sollte bis zum 31. Mai noch keine endgültige Version des Office 2021 bereitstehen, will Softmaker die Beta-Lizenzen verlängern.
Wer dann auf den Geschmack gekommen ist, wird sich für das Anschlussprogramm interessieren. Das Softmaker Office 2021 gibt es für unterschiedliche Nutzergruppen zu unterschiedlichen Preisen.
Die günstigste Variante stellt „Softmaker NX Home“ dar. Diese Mietlösung kostet 29,90 Euro pro Jahr und kann auf fünf Familienrechnern installiert und nicht-kommerziell genutzt werden. Dafür bekommt ihr Das Office mit Textmaker, Planmaker und Presentations, sowie den Makro-Entwickler Basicmaker und eine Rechtschreibprüfung in 20 Sprachen.

Rechts Microsoft, links Softmaker. Die Nürnberger Softwareschmiede verwendet sogar die gleichen Dateiformate. (Screenshot: t3n)
Das „Softmaker Office NX Universal“ kostet 49,90 Euro im Jahr und bringt zusätzlich den Duden-Korrektor, Wörterbuchrecherche, Zotero-Integration, E-Pub-Support und eine Stilanalyse für deutsche Texte mit. Nicht-kommerziell genutzt, kann das Paket auf fünf Rechnern installiert werden. Bei kommerzieller Nutzung gilt die Lizenz für einen Rechner.
Wer sich mit dem Mietmodell grundsätzlich nicht anfreunden kann, dem bietet Softmaker das „Office Professional“ auch zum Einmalkauf an. Für 99,95 Euro erhalten Käufer den vollen Leistungsumfang des zuvor genannten Pakets mit Ausnahme der Stilanalyse.
Bei der Wahl zwischen Miete und Kauf zu bedenken ist, dass im Mietmodell auch etwaige Updates enthalten sind, während es bei der Kaufversion nur vergünstigte Upgrades gibt. Die genannten Mietpakete können statt jährlich auch monatlich bezahlt werden.
Die nicht-kommerzielle Lizenz erlaubt jetzt auch die Mischnutzung des Office unter allen unterstützten Betriebssystemen. Bislang mussten Kunden sich für ein konkretes Betriebssystem entscheiden und genau dafür die Lizenz erwerben. Ebenso müssen kommerzielle Kunden nicht mehr angeben, für welches System sie eine Lizenz erwerben wollen.
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