Die besten Office-Alternativen für Windows, Mac und Linux

Die besten Offie-Alternativen.
Microsoft Office hat sich seit dem ersten Release im Jahr 1989 – damals ausschließlich für den Apple Macintosh – zum Industriestandard entwickelt, nicht zuletzt auch durch die enorme Reichweite von Windows. Das „Original“ aus dem Hause Microsoft hält deshalb auch die meisten Marktanteile, wie eine Studie von Webmasterpro im Januar 2010 ermittelte.„Microsoft Word hält in Deutschland über 70 Prozent Marktanteil.“
Unter deutschen Nutzern landete Microsoft Office mit großem Abstand auf dem ersten Platz (71 Prozent), gefolgt von OpenOffice inklusive aller darauf basierenden Derivate (21,5 Prozent). Der internationale Vergleich zeigt, dass gängige Alternativen in anderen Ländern weniger Reichweite genießen. Deutlich höher liegen die Marktanteile von Microsoft Office beispielsweise in Großbritannien (80 Prozent), Österreich (85 Prozent) oder den Niederlanden (88 Prozent).
Neben OpenOffice gibt es auch noch eine ganze Reihe weiterer spannender Alternativen zum Office-Paket von Microsoft. (Screenshot: Apache OpenOffice)Wer sich dem Markt widersetzen möchte, hat die Auswahl zwischen einigen Alternativen. Hierzu zählen in erster Linie sicherlich OpenOffice sowie LibreOffice, aber auch unbekanntere Software wie beispielsweise NeoOffice oder FreeOffice. Im Rahmen dieses Artikels vergleichen wir diese Angebote und geben eine abschließende Empfehlung.
Das freie Office-Paket „Apache OpenOffice“ macht seinem Namen alle Ehre: Es ist kostenlos für alle gängigen Systeme verfügbar, unter anderem auch in deutscher Sprache. Im Download inbegriffen sind die Programme Writer, Calc, Impress, Draw, Base und Math. Wie der Name bereits andeutet, ist Writer das Gegenstück zu Word. Excel wird durch Calc ersetzt und PowerPoint durch Impress.
OpenOffice ist die Grundlage weiterer Projekte im Bereich alternative Office-Suites. Eine Abspaltung des Projektes ist beispielsweise die ebenso gebräuchliche Microsoft-Office-Alternative LibreOffice.
Plattformen/Preis | ||
Windows | macOS | Linux |
kostenlos | kostenlos | kostenlos |
Pro | Contra |
Apache OpenOffice dürfte für die meisten Nutzer alle Anforderungen erfüllen und ist gerade deshalb die wahrscheinlich meistgenutzte Office-Alternative. Einer der wenigen ernstzunehmenden Konkurrenten ist die von den ehemaligen OpenOffice-Entwicklern weitergeführte Abspaltung LibreOffice. Beide sind seit August 2013 in Version 4 erhältlich. | Die Weiterverwendung von Dokumenten oder Tabellen bereitet ehemaligen Nutzern von Microsoft Office in einigen Fällen Probleme. Sie beschränken sich jedoch zumeist aufs Layout, nicht auf den Inhalt. |
Nach der Übernahme von Sun Microsystems durch Oracle im Januar 2010 gründeten führende Mitglieder der OpenOffice-Community die „The Document Foundation“. Unter diesem Namen entwickelten sie OpenOffice weiter, aufgrund fehlender Namensrechte unter dem Titel „LibreOffice“. Mittlerweile zählt LibreOffice zu den bekanntesten Office-Alternativen, insbesondere durch die sukzessive Integration in die gängigsten Linux-Distributionen, und ist in funktioneller Hinsicht mit dem von der Apache Foundation weiterentwickelten OpenOffice vergleichbar.
LibreOffice ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar und beinhaltet die Programme Writer, Calc, Impress, Draw, Base und Math.
Plattformen/Preis | ||
Windows | macOS | Linux |
kostenlos | kostenlos | kostenlos |
Pro | Contra |
LibreOffice hat sich durch die zwischenzeitliche Vernachlässigung von OpenOffice zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten entwickelt. Beide unterscheiden sich in funktioneller Hinsicht kaum und belegen in unserem Vergleich deshalb die vordersten Plätze. | Wie auch bei OpenOffice bereitet die Weiterverwendung von proprietären Dateiformaten der Microsoft-Office-Suite in einigen Fällen Probleme. Sie beschränken sich jedoch zumeist aufs Layout, nicht auf den Inhalt. |
Aus dem beschaulichen Nürnberg stammt SoftMaker FreeOffice, eine kostenlose Alternative zu Microsoft Office. Sie beinhaltet die Programme TextMaker, PlanMaker, Presentations und läuft auf Windows- und Linux-Rechnern. Die kostenpflichtige Version SoftMaker Office bietet für 69,95 Euro unter anderem eine integrierte Rechtschreibprüfung, ein Synonymwörterbuch sowie einen Formeleditor. SoftMaker Office Professional bietet für 99,95 Euro darüber hinaus einen Outlook-Ersatz, eine Duden-Korrektur sowie integrierte Duden-Wörterbücher.
Mit SoftMaker Office Mobile gibt es darüber hinaus eine Version für Android-Smartphones, die laut Hersteller „alle Office-Dokumente exakt so anzeigt, wie sie auf dem PC aussehen“. Sie ist ebenfalls kostenlos, lässt sich aber für 22,99 Euro mit einem Update auf „Softmaker Office HD“ erweitern. Softmaker Office HD bietet die bestehenden Funktionen auf größeren Displays, also Android-Tablets.
Plattformen/Preis | |
Windows | Linux |
kostenlos* | kostenlos* |
Pro | Contra |
FreeOffice funktioniert einwandfrei, ist performant und beinhaltet die wichtigsten Funktionen. Das kostenpflichtige Upgrade erweitert die Software problemlos, allerdings erst ab rund 70 Euro Aufpreis. Ein weiter Vorteil sind die mobilen Applikationen, vor allem das kostenlose SoftMaker Office Mobile. Es kommt nach über 1.000 Stimmen auf eine Bewertung mit immerhin 4,0 Sternen. | FreeOffice unterstützt nur die alten Microsoft-Formate (bspw. „.doc). Die neuen Dateiformate (bspw. „.docx“) lassen sich war lesen, dann aber nur im alten Dateiformat (bspw. „.doc“) speichern. Für die vollständige Nutzung der neuen Dateiformate aus dem Hause Microsoft ist ein Upgrade auf SoftMaker Office nötig. Die kostenlose Office-Alternative läuft außerdem nicht auf Apple-Geräten mit Mac OS X. |
„Apple iWork“ heißt die Office-Alternative aus dem Hause Apple. Sie beinhaltet die Programme Pages (Texte), Keynote (Präsentationen) und Numbers (Tabellen). Die Software ist seit Mai 2011 auch für Mobilgeräte verfügbar. Die internetbasierte Ergänzung iWork.com wurde im Juli 2012 eingestellt und in die hauseigene Plattform iCloud integriert.
Apple iWork ist seit September 2013 für Käufer eines iOS-Gerätes kostenlos. Gleiches gilt seit Oktober 2013 auch für Käufer eines Macs.
Plattformen/Preis | |
macOS | iOS |
kostenlos* | kostenlos* |
Pro | Contra |
Apple macht seinem Namen mit der beispielhaften Nutzerführung alle Ehre. Wer nur einfache Dokumente erstellen oder bearbeiten möchte, kann deshalb guten Gewissens zu Apple iWork greifen. | Der Funktionsumfang ist im Vergleich zu OpenOffice und LibreOffice eingeschränkt, zugunsten der Nutzerfreundlichkeit, wie Kritiker behaupten. Für längere Texte (bspw. Studienarbeiten) empfehlen sich deshalb die oben genannten Office-Alternativen.* Wer nicht plant, ein neues Apple-Gerät zu kaufen, zahlt für jedes Programm der Office-Suite außerdem 17,99 Euro. |
Die Office-Suite NeoOffice basiert ebenfalls auf OpenOffice, läuft allerdings nur auf Mac OS X. Die enthaltenen Programme sind mit OpenOffice und LibreOffice vergleichbar, NeoOffice bietet aber dennoch Besonderheiten: Durch den Fokus auf ein Betriebssystem konnten die Entwickler die Performance verbessern – ein häufiger Kritikpunkt an OpenOffice und LibreOffice – sowie zusätzliche Funktionen integrieren, darunter beispielsweise einen Vollbildmodus.
Plattformen/Preis |
macOS |
29,99 € |
Pro | Contra |
Eine bessere Performance und kleinere Besonderheiten machen NeoOffice für Mac-Nutzer zur guten Alternative. | Zum einen wäre da der Preis von mindestens 29,99 Euro für die aktuellste Version, zum anderen die Inkompatibilität mit anderem Betriebssystemen. Nutzer müssen dort demnach auf andere Office-Alternativen zurückgreifen – und gegebenfalls erneut bezahlen. Eine große Konkurrenz ist außerdem iWork, das Apple allen Käufern neuer Geräte kostenlos zur Verfügung stellt. |
Neben Mobile-Varianten für iOS und Android gibt es WPS Office (ehemals Kingsoft Office) auch in Desktop-Versionen für Windows und Linux. Das Nutzerinterface orientiert sich stark an dem von Microsoft Office. So soll der Umstieg für Microsoft-Nutzer erleichtert werden. WPS Office besteht aus einer Textverarbeitung, einer Tabellenkalkulation und einem Präsentationswerkzeug. Für Windows steht auch eine kostenfreie Version zur Verfügung, der jedoch einige Funktionen fehlen. Die kostenpflichtige Professional-Version für Windows kostet 79,99 US-Dollar. Wahlweise kann WPS Office aber auch in der abgespeckten Premium-Version für eine jährliche Gebühr von 29,99 US-Dollar erworben werden.
Plattformen/Preis | |
Windows | Linux |
kostenlos / 79,99 US-Dollar | kostenlos |
Pro | Contra |
Das Interface erinnert sehr stark an Microsofts Office-Paket. Dadurch wird der Einstieg erleichtert. | LibreOffice und OpenOffice bieten deutlich mehr Funktionen und sind vollständig kostenfrei. |
Genau betrachtet ist Google Drive natürlich ein Cloud-Speicherdienst und kein Office-Paket. Mit Google Docs, Tabellen und Präsentationen bietet der Dienst aber mittlerweile alle wichtigen Office-Funktionen in der Cloud an. Dank Web-Interface ist es dabei auch ziemlich egal, welches Desktop-Betriebssystem ihr verwendet, solange es einen einigermaßen aktuellen Browser dafür gibt. Über Chrome-Erweiterungen könnt ihr auch offline an euren Dokumenten arbeiten. Der Nachteil: All eure Dokumente werden zwangsläufig in der Google-Cloud gespeichert. Wer aus Datenschutzgründen damit Probleme hat, sollte auf eine der anderen Office-Alternativen ausweichen.
Plattformen/Preis |
Web |
kostenlos |
Pro | Contra |
Da es sich um einen Cloud-Dienst handelt, könnt ihr von beinahe jedem Endgerät aus auf eure Dokumente zugreifen und sie bearbeiten. | All eure Dokumente werden auf den Servern von Google gespeichert. Aus Datenschutzsicht ist das nicht zu empfehlen. |
Im direkten Vergleich der vorgestellten Alternativen macht LibreOffice das Rennen. Die Office-Alternative gleicht OpenOffice funktionell, gefällt mir persönlich aber etwas besser. Nutzern von OpenOffice würde ich dennoch nicht zum Wechsel raten, warum auch: Die Entscheidung zwischen diesen Angeboten ist stark subjektiv und lässt sich nur im Einzelfall an Funktionen festmachen.
Wer macOS nutzt, greift zu iWork. Sollten dessen Funktionen nicht den eigenen Ansprüchen genügen, lohnt ein Blick auf die Testversion von NeoOffice. Durch den Fokus auf ein Betriebssystem bietet die Office-Alternative seinen Nutzern eine merklich bessere Performance als OpenOffice und LibreOffice.
Nutzt ihr andere Alternativen zu Microsoft Office? Wir freuen uns über euer Feedback in den Kommentaren.
Dieser Artikel aus dem Jahr 2015 wurde 2016 und 2017 überarbeitet. Autoren der Bearbeitung sind Kim Rixecker und Cornelia Dlugos.
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Ob OO oder LO ist auch immer mit der Frage verknüpft, hinter welchen Lizenzierungsstrategie man steht.
Finde LO einfach klasse und empfehle es kompromisslos weiter ;)
Mal wieder ein Artikel, um im google-Ranking aufzusteigen? Sorry, aber zum einen werden Alternativen wie Papyrus nicht genannt, zum anderen wäre Google Docs für alle Plattformen nutzbar und zudem erfüllt es fast alle Ansprüche
Achtung vor LibreOffice!
Für ein Praktikum musste ich Peäsentationen erstellen. Da ich mich noch mit LaTeX kaum auskannte, versuchte ich Presenter von OpenOffice (auf Mac OS X). Dort hatte ich seltsame Probleme und es entstanden immer wieder seltsame Fehler. Also hatte ich testweise die mit LibreOffice Presenter erstellten Dateien mit OpenOffice Presenter geöffnet und damit weiter bearbeitet. Plötzlich hatte ich nicht mehr diese seltsamen Probleme und Fehler.
=> Ich empfehle daher dringend OpenOffice statt LibreOffice, zumal es wegen dem Debakel mit Oracle, weshalb LibreOffice entstand, inzwischen genauso frei wie LibreOffice. Jedoch hat OpenOffice nicht so seltsame Probleme und Fehler.
Was ich nicht probierte, ist NeoOffice. Für mich ist das vielleicht die bessere Wahl, wenn es nicht auch wie LibreOffice seltsame Probleme und Fehler hat.
iOffice ist eigentlich sowieso angenehmer, aber die Kompatibilität mit MS Office ist bei OpenOffice besser, was leider oft notwendig ist bei Kommunikation mit anderen.
Oh, ich meinte, dass ich für Präsentationen zuerst LibreOffice Presenter verwendete und dort seltsame Probleme und Fehler hatte. Und nach dem Öffnen in OpenOffice Presenter der in LibreOffice Presenter erstellten Dateien hatte ich NICHT mehr diese seltsamen Probleme und Fehler. Dabei hatte ich nur von LibreOffice zu OpenOffice gewechselt. Dass es NeoOffice gab, war mir noch nicht bewusst, zumal ich unter Zeitdruck war möglichst schnell eine Lösung für Präsentationen zu finden.
Euer Artikel hat mir so gut gefallen, dass er in meinem Blog erwähnt wird. Mein Favorit ist LibreOffice. Die Bedienung gefällt mir und der Umstand dass das Programm kostenlos ist entschuldigt die eine oder andere fehlende Funktion.
@Toreo Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten: Zum einen ist es kaum möglich alle Alternativen zu vergleichen, weshalb wir uns für die bekanntesten entschieden haben, zu denen Papyrus definitiv nicht gehört. Zum anderen ist Google Drive eine Cloud-Lösung, derer wir uns absichtlich nicht angenommen haben, um den Rahmen dieses Artikels nicht zu sprengen.
Hier von einem Artikel „fürs Google-Ranking“ zu sprechen, wird der investierten Arbeit nicht im entferntesten gerecht.
Google Drive ist tatsächlich eine große Konkurrenz und auch offline (im Browser Chrome) nutzbar. Ich empfehle es vielen, weil man so auch gleich ein Backup hat und die Datei frei schalten kann, so dass andere diese ansehen können oder mitschreiben können. Viele kennen Google Drive tatsächlich nicht und staunen, was Gmail noch so drauf hat. Für mich ist Google Drive der King unter den Office-Alternativen.
@Daniel Orth:
OpenOffice ist eigentlich das Original. Als Oracle Sun übernahm, war nun OpenOffice das „OpenSource-Eigentum“ von Oracle. Oracle änderte unerwartet in für die freien Entwicklern verärgernde Regeln ab, weshalb aus Trotzreaktion jemand eine freie Kopie von OpenOffice unter dem Namen LibreOffice veröffentlichte. Natürlich musste sicherlich einiges im Code geändert werden, damit die freie Kopie nicht mehr von Oracle abhängig ist. Das war vermutlich ein Grund, weshalb Oracle die Regeln wieder ordnungsgemäß und moralisch rechtmäßig für die freien Entwickler abänderte und jetzt somit in den Regeln dem LibreOffice glaube ich in nichts nachsteht.
Für den Idealismus verwendete ich deshalb LibreOffice, aber ich wurde in Presenter mit seltsamen Fehlern überrascht, die ich nicht von OpenOffice zu kennen glaubte. Als ich dieselbe Datei nun in OpenOffice Presenter verwendete, gab es nicht mehr diese seltsamen Fehler.
=> Ergo wurde wohl in LibreOffice wohl zuviel geändert, weshalb es in Presenter gegenüber OpenOffice nun seltsame Fehler hat. Deshalb rate ich in produktiven Bereichen lieber OpenOffice statt LibreOffice zu nutzen.
Vielleicht hat Writer und/oder Calc von LibreOffice gegenüber OpenOffice keine seltsamen Fehler, aber in Presenter ist es so.
Da ich Mac OS X verwende, sollte ich wohl NeoOffice probieren (weil optimierter) und hat hoffentlich keine seltsamen Fehler wie LibreOffice.
Die Vergleichliste ist ein bisschen knapp geraten. Es fehlen mindestens (!):
MarinerWrite
Papyrus
Mellel
ThinkFreeOffice
aber auch Write von moApp
^^^zu früh abgeschickt…
Sicher sind das das „nur“ Textverarbeitungen, aber gerade MarinerWrite hat ein paar ernst zu nehmende Schwesterprogramme, die daraus eine veritable Office-Suite machen. Ich weiss gar nicht, warum dieses Programm hierzulande so unbeachtet ist.
Aber auch aus den moApp-Progrämmlis lässt sich eine Office-Suite stricken, die sich aufs Wesentliche konzentriert
iwork – sprich Pages, Keynote und Numbers kann ich auch ohne Apple Produkt benutzen. Einfach Icloud Account machen und loslegen und damit auch gratis. Und finde das Funktionsumfang eigentlich mit Libre Office gleich zu setzten ist – und hat für mich gegenüber den anderen Free Programmen nur Vorteile.
Zunächst danke für den Vergleichstest. Ein paar Anmerkungen und Ergänzungen:
Warum nicht auch die Vollversion von Softmaker, zumal diese auch oft sehr günstig angeboten wird und deutlich mehr bietet als die freie Version?
Bei den freien Programmen fehlt Kingsoft Office, das es ebenfalls in einer freien Version gibt. Derzeit wird sogar eine Linux-Variante entwickelt, die Windows-Version ist allerdings sehr auf die englische Welt zurecht geschnitten.
Was LibreOffice oder OpenOffice betrifft: Das Original war StarOffice und manche trauern den alten Zeiten nach, als das Programm sehr innovativ weiter entwickelt wurde. Optisch hat sich seit diesen Zeiten kaum etwas geändert, weshalb es wie Word 2000 aussieht (in Wirklichkeit hat sich MS damals teilweise bei StarOffice bedient …).
LibreOffice ist übrigens keinewegs so neu, wie immer behauptet wird, es basiert auf GoOffice, das auch die Grundlage für die Ubuntu-Variante und auch für NeoOffice bildete (siehe etwa diesen Post: http://forums.theregister.co.uk/post/540878).
Für LibreOffice spricht, dass es deutlich schneller weiter entwickelt wird und in der neuen Version 4.2 (derzeit Beta 2) nicht nur neue Icons erhält, sondern dass in der Mac-Version endlich nicht mehr die Buchstaben „hüpfen“.
Papyrus ist kein wirkliches Office, für ambitionierte Schreiber aber ein richtig gutes Programm, aber dann müßte vielleicht auch Scrivener erwähnt werden und …
So ein Test ist schwierig, allerdings ohne Papyrus zu erwähnen, naja.
Für Tabelldokumente ist Gnumeric erste Wahl.
Damit lassen sich auch Formulare ausfühlen für Excel.
Habe es auch schon unter Windwos benutzt, kommt eigentlich von Gnome Linux.
Zum schreiben nehme ich fast nur noch Google Drive, so kann ich schreiben an mein Rechner und meine Frau von Ihren Rechner schnell die Rechtschreibung Kontrollieren.
Dabei ist egal welches Betriebsystem ich grad nehme und ist vorallem Wartungsarm, da ich nix Updaten muss.
Kennt jemand eine „sichere“ alternative zu GoogleDocs (GoogleDrive). Also einer Cloud-Anwendung.
Unter „sicher“ verstehe ich z.B. „Serverstandort Deutschland“, Verschlüsselung (HTTPS) oder noch besser „Self-hosted“.
Schon einmal DBook probiert? Hat auch einen interessanten Ansatz:
https://t3n.de/magazin/requirements-engineering-webprojekte-237281/
http://www.dbook.org/
Ich persönlich finde FreeOffice am Besten, da deutlich schlanker und schneller als LibreOffice und mit weitaus besserer Kompatibilität zu MS Office.
Einen ihrer „Contra“-Punkte möchte ich entkräftigen: Mit FreeOffice kann man durchaus auch docx, xlxx und pptx verlustfrei lesen – nur schreiben geht nur als doc, xls oder ppt. Wer in den aktuellsten Formaten auch schreiben will benötigt SoftMaker Office.
Wer sich für FreeOffice interessiert, sollte es derzeit NICHT auf der offiziellen FreeOffice.com-Website oder bei großen Portalen runterladen, sondern unbedingt hier:
http://www.loadandhelp.de
Denn dann spendet Hersteller SoftMaker pro Gratis-Download zusätzlich 10 Cent zugunsten internationsler Hilfsprojekte. Das Ganze läuft bis Heiligabend, es gibt auch noch ein hochklassiges Schriftenpaket gratis zwecks Spendenmaximierung.
Schöner Artikel der wieder beweist, dass es nicht immer Microsoft Office sein muss. Die kostenlosen Alternativen sind mächtige Programme mit denen sich alle Aufgaben in der gleichen Qualität und Geschwindigkeit erledigen lassen. Bei meiner Entscheidung habe ich noch Bewertungen hier zugezogen: http://www.erfahrungen.com/mit/OpenOffice/alternativen/
Ach ja: Nur mal eine Frage – PowerMap auch in Calc enthalten? VORSICHT mit den Formulierungen „alle Aufgaben in der gleichen Qualität“. Wenn ich nur die 4 Grundrechenarten brauche, dann mag schon Calc reichen (oder auch der Taschenrechner). Power-User (zu denen ich mich zuverlässig nicht zähle) brauchen schon mal mehr.
Ach ja: Was ist mit Relationalen Datenbanken? Gebt mir EINE vernünftige Alternative zu Access (gleicher Leistungsumfang)? Ist für K(!)MU immer noch alternativlos (mein Wissen). Und wenn ich heute aufhören müsste, mit OneNote zu arbeiten, müsste ich meinen Arbeitsalltag aber so was von umstellen. Gerade auch die INTEGRATION in die anderen Office-Anwendungen ist bei Microsoft gelegentlich schon recht OK… Kann nur sagen: Gebt euch doch mal die kleine Mühe und schaut euch in dem – JA – Microsoft Office nur ein wenig um, was es da alles noch zu entdecken gibt. Was mir gelegentlich wirklich zu denken gibt ist die gelegentliche Arroganz dieser Apple-Leute, die da behaupten mit dem iBook wäre einfach ALLES („alles“ – siehe oben) SO VIEL EINFACHER. Und machen dann (fast) alles mit (Microsoft) Office. Aber Outlook. Wozu? Und das Suchen der gemeinsamen Lücke im Terminkalender für einen Termin erfolgt dann mit dem (zuverlässig) chicken im Leder gebundenen Papierkalender. Kann ich ja jedes Mal nur lachen…
Im Jahre 2015 darf man aber auch mal etwas für das Auge verlangen und da fallen OpenOffice und LibreOffice mit ihrem Win2000-Charme einfach unten durch.
Ich finde es schade, LaTeX nicht einmal erwähnt wird.
ACHTUNG an alle die sich hier Informieren wollen!
Das sind veraltete Informationen!
t3n bitte aktuallisiert diese Informationen :)
Ich stimme zu, die Zukunft von OpenOffice ist, soweit ich weiß, nicht geklärt (= ungewiss), da Apache die Entwickler fehlen sollen. Auch Sicherheitslücken in OpenOffice sollen wohl nicht mehr gefixt werden. Bedenklich finde ich, dass diese Software dann als „Standardlösung“ genannt wird. Bitte unbedingt die Nutzer über die Missstände informieren! Danke.
Microsoft Office Online auf OneDrive.com ist auch ganz gut (und kostenlos).
Für die meisten Leute reicht Open Office oder Lieber Office vollkommen aus, ich denke mal das höchstens im Pro Bereich bevorzugt man eher Microsoft Office …
Dann gibt es tatsächlich Leute die garkein Office nutzen
Alles ausprobiert, lange mit Neo-, Libre- und OpenOffice etc. rumgeschlagen…meiner Meinung nach die beste Alternative/Ergänzung zu MS Office ist OnlyOffice. Beste MS- Kompatiblität, kostenlose Clients für die meisten Desktop- und Mobile-Systeme, Online-Office, auch OpenSource und On-Premise und darüber hinaus sofern gewünscht – CRM, Projektmanagement etc.. Kann ich fast uneingeschränkt empfehlen. Unverständlich, dass das hier fehlt.
Warum nicht eher Libre Office als Empfehlung für macOS? Läuft meiner bescheidenen, subjektiven Erfahrung nach runder als NeoOffice und ist meist aktueller. Habe allerdings noch nicht die 2017er Version ausprobiert, die nun erstmals auch auf Libre Office basiert.