Vor rund zwei Jahren hat Microsoft Mesh angekündigt, eine Metaverse-Lösung für das Büro. Nun ist die Technologie in Microsoft Teams integriert. Mit der neuen Funktion können Mitarbeiter individuelle Avatare erstellen, die dann in den dreidimensionalen Umgebungen von Mesh interagieren.
Die Avatare ermöglichen es den Nutzern, Meetings in einer virtuellen 3D-Welt abzuhalten, was besonders nützlich sein kann, wenn Teammitglieder an unterschiedlichen Orten sind.
Ein besonderes Feature des 3D-Raums ist das räumliche Audio. Das erlaubt es zwei Avataren, die sich im virtuellen Raum nebeneinander befinden, sich zu unterhalten, ohne dass es von anderen Anwesenden gehört wird.
Eigene 3D-Räume für Mesh erstellen
Microsoft erklärt in einer Pressemitteilung, dass Unternehmen mit Mesh die Möglichkeit haben, eigene 3D-Räume zu erstellen, um sie auf ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen.
Es gibt bereits eine Auswahl an vorgefertigten Räumen, die entweder direkt verwendet oder individuell angepasst werden können. Darüber hinaus besteht auch die Option, komplett neue Räume zu gestalten.
Die maßgeschneiderten 3D-Räume werden von Unternehmen für verschiedene Zwecke genutzt. Beispielsweise sind sie geeignet für das Onboarding neuer Mitarbeiter, für Trainings, All-Hands-Meetings oder Simulationen.
Programmierkenntnisse sind für die Gestaltung der Räume nicht notwendig. Der Editor ist so konzipiert, dass er kein Coding benötigt.
Mesh in Teams verfügbar
Microsoft Mesh ist sowohl auf PCs als auch über Meta-Quest-VR-Geräte zugänglich. Während ihr euch in einer Besprechung in der neuesten Version von Teams befindet, könnt ihr einfach die Option „Immersiver Raum (3D)“ aus dem Menü „Ansicht“ auswählen und schon geht es in einen Mesh-Raum.
Der Grafikstil in Mesh ist eher rudimentär gehalten, was typisch für derartige Anwendungen ist und Nutzern, die mit Metas Metaverse vertraut sind, bekannt vorkommen dürfte.