
(Foto: fizkes/Shutterstock)
Der Mensch ist Jäger und Sammler. Das ist schon seit der Steinzeit so. In einer digitalen Welt werden jedoch mehr Ideen als Mammuts gejagt und das Sammeln von Beeren wurde längst durch Linksammlungen ersetzt. Auf vielen Büroschreibtischen finden sich unzählige Zettel mit Notizen und auch die Favoritenleiste im Browser quillt langsam aber sicher über. Viele für interessant befundene Quellen und Ideen kommen in der schier endlosen Masse einfach nicht mehr zum Vorschein und werden nie wieder die Beachtung erhalten, die sie vielleicht verdient hätten.
Mit einem Tool wie Milanote soll dieser Zustand der Vergangenheit angehören. Milanote ist eine einfach zu nutzende Notiz-App im Whiteboard-Style, die es dem Nutzer ermöglicht, Links, Quellen und Ideen gut organisiert und visuell anschaulich darzustellen.
Viele kreative Möglichkeiten
Bei Milanote kann relativ frei gestaltet und sich kreativ ausgelebt werden. Bryan Clark von „The Next Web“ nannte Milanote das Evernote für Kreative. Es können Bilder, Dateien, Textfelder, Links, ganze To-do-Listen oder auch Kommentare, Linien und Pfeile eingefügt werden. Für mehr Struktur können auch noch einzelne Spalten festgelegt werden. Wer viele Infos zu verstauen hat, kann auch innerhalb eines Boards ein weiteres Unterboard eröffnen und so weiter gewährleisten, dass es übersichtlich bleibt. Wer keine Ideen hat, wie er einzelne Felder bestmöglich anordnen soll, kann sich auch an einem der zahlreichen Templates bedienen, die Milanote als Vorlage zur Verfügung stellt. Die verschiedenen Elemente können ganz einfach per Drag and Drop verschoben werden.
Praktisch ist vor allem, dass die Whiteboards mit anderen geteilt werden können. So kann zum Beispiel auch im Team gemeinsam an einem Projekt gearbeitet werden. Am besten funktioniert Milanote auf dem Desktop oder Tablet, da es dort am übersichtlichsten ist; es gibt aber auch Smartphone-Apps für Android und iOS. Dank einer sofortigen Synchronisierung werden Speicherstände mit allen Geräten synchronisiert, auf denen die Anwendung genutzt wird. Wer in der Bahn also schnell einen Link ablegen will, der findet ihn später auch im Büro am Desktop an der gleichen Stelle wieder.
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