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Milchstraße: So sieht das schwarze Loch in unserer Galaxie aus

In der Milchstraße gibt es ein schwarzes Loch. Astronomen haben jetzt bahnbrechende Resultate ihrer Forschung verkündet. Interessierte Weltraum-Fans auf der ganzen Welt konnten per Stream live dabei sein.

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Nein, das ist nicht das Auge Saurons, sondern das Bild des schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße. (Foto: EHT)

Jahrzehntelang wurden Daten erhoben und Berechnungen gemacht, um zu zeigen, dass im Herzen unsere Heimatgalaxie ein supermassereiches schwarzes Loch lauert. Es ist etwa vier Millionen mal massereicher als die Sonne. Vor drei Jahren wurde erstmals ein Bild eines schwarzen Lochs veröffentlicht, das mit dem Event Horizon Telescope aufgenommen wurde. Jetzt hat das Team hinter dem Teleskop „bahnbrechende“ neue Erkenntnisse und Ergebnisse angekündigt.

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Auf einer Pressekonferenz, die zeitgleich in Garching, Mexiko-City, Santiago de Chile, Shanghai, Taipeh, Tokio und Washington D.C. abgehalten wurde, stellten die Forscher ihre neuen Informationen zu Sagittarius A*, so der Name des schwarzen Lochs, vor. Die US National Science Foundation übertrug die Veranstaltung im Livestream. Viele Medien spekulierten, dass es den Astronomen gelungen sein könnte, zum ersten Mal ein Bild des massiven schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße zu machen. Genau für solche Aufnahmen wurde das Event Horizon Telescope entwickelt.

Meilenstein für die Wissenschaft

Diese Vermutungen bewahrheiteten sich. Sichtlich aufgeregt präsentierte das Team aus internationalen Forschern erstmalig ein Foto von Sagittarius A*. Für die Wissenschaft ist diese Aufnahme ein Meilenstein, da so belegt werden kann, dass es in der Milchstraße tatsächlich ein supermassives schwarzes Loch gibt. Nach Angaben der Wissenschaftler dauerte es fünf Jahre, bis das Bild das schwarzen Lochs entstehen konnte. Dafür mussten acht Radioteleskope auf der ganzen Welt über einen längeren Zeitraum das schwarze Loch synchron beobachten, bevor ein Supercomputer die Daten zu einem Gesamtbild zusammenführen konnte. „Dies ist ein großer – nein, es ist ein riesiger – Moment für alle in der Event Horizon Telescope Collaboration“, sagte Johann Anton Zensus, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Deutschland.

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Sagittarius A*, benannt nach dem Sternbild Schütze, in dem es sich befindet, ist 27.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und im Bild nur als Schatten im Zentrum zu erkennen. Sichtbar wird es durch den hellen Ring aus heißem Gas, der um das schwarze Loch zirkuliert. Dabei gibt der Ring Strahlung ab, die wiederum von der straken Gravitation des schwarzen Lochs verzerrt wird.

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