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Dieser Mini-Rover soll die kalten, dunklen Mondnächte überstehen

Die Nasa-Partnerfirma Astrobotic soll ihren Cube Rover so ausstatten, dass er eine der langen Nächte auf dem Mond überlebt – und das bei Temperaturen bis zu Minus 129 Grad.

2 Min.
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Mondroboter CubeRover. (Foto: NASA/Kim Shiflett)

Dunkelheit und Temperaturen bis Minus 129 Grad: Eine Nacht auf dem Mond bringt harte Bedingungen mit sich – und dauert ganze 14 Erdentage. Damit das Equipment der Nasa eben so eine Mondnacht übersteht, braucht es entsprechende Überlebenstechnologien. Nun steht fest, wer diese Technologien im Auftrag der Raumfahrtbehörde entwickeln soll: Es ist die Firma Astrobotic.

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Cube Rover: Mondfahrzeug soll Mondnacht überstehen

Astrobotic arbeitet schon länger mit der Nasa zusammen und hat in der Vergangenheit bereits den sogenannten Cube Rover entwickelt – das ist ein Mini-Rover, der die Mondoberfläche erkunden soll. Jetzt geht es darum, das Fahrzeug für die Mondnacht zu rüsten. Insgesamt soll der Rover mindest 28 Erdentage auf dem Mond verbringen.

Neben der Entwicklung von Überlebenstechnologien ist außerdem geplant, den Kommunikationsradius der Rover zu erweitern. Damit die Verbindung zwischen einem Fahrzeug und seiner Landestation nicht abbricht, wenn sich der Rover aus der Sichtweite seiner Station entfernt, setzt das Unternehmen auf sogenannte Satellitenkommunikationsrelais.

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Um die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung auch unter Realbedingungen zu testen, wird Astrobotic den ausgestatteten Cube Rover abschließend auf eine kommerzielle Lander-Mission zum Mond mitnehmen.

Frieren in der Mondnacht: Kälte bedroht Energieversorgung des Cube Rover

Die niedrigen Temperaturen, die in einer Mondnacht herrschen, sind besonders für Energiekomponenten wie Batterien gefährlich. Fallen diese Komponenten beispielsweise bei Mond-Landern und -Rovern aus, bedroht das die Pläne der Nasa, im Zuge der Artemis-Missionen eine ständige Präsenz auf dem Mond einzurichten.

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Astrobotic soll deswegen in Zusammenarbeit mit Advanced Cooling Technologies besonders robuste Thermalsysteme entwickeln, und diese nicht nur mit dem Cube Rover testen, sondern auch auf den Landegeräten Peregrine und Griffin.

„Diese Mission hat das Potenzial, eine neue Ära der robusten Mondrobotik einzuleiten, in der Instrumente und Nutzlasten Monate oder sogar Jahre auf der Mondoberfläche überleben können“, so Mike Provenzano, der bei Astrobotic für Mondsysteme zuständig ist, in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

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Im Jahr 2019 hatte die chinesische Raumfahrtbehörde CNSA einen Mond-Rover und einen -Lander in eine Art Winterschlaf versetzt und sie so erfolgreich durch eine Mondnacht gebracht.

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI
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