Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

Mit KI gegen Chrome und Firefox: Perplexity will mit eigenem Browser durchstarten

Das KI-Unternehmen Perplexity plant mit Comet einen eigenen Browser – doch kann er sich gegen Chrome, Safari und Co. behaupten? Perplexity verspricht eine Revolution beim Surfen, hält sich aber mit Details noch bedeckt.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Perplexitys Mission: Mehr als nur Surfen - ein Browser mit großen Ambitionen. (Foto: rafapress / Shutterstock)

Das KI-gestützte Suchmaschinenunternehmen Perplexity kündigte an, an einem eigenen Webbrowser zu arbeiten – Codename: Comet. In einem Post auf Threads weist das Team auf eine Warteliste für den Zugang hin, die jedoch bislang nur für US-User verfügbar ist, verrät aber kaum Details zum Design oder zum Release-Datum.

Anzeige
Anzeige

Comet: Der nächste logische Schritt für Perplexity

Perplexity wächst rasant – erst kürzlich veröffentlichte das Unternehmen eine Deep Research-Funktion als Konkurrenz zu OpenAI, Google und xAI. Zudem brachte das Unternehmen Anfang des Jahres eine KI-gestützte Android-App und eine API für KI-Suche auf den Markt. Der nächste logische Schritt: Ein eigener Browser, der Such- und Navigationsprozesse mit KI optimiert. Ein:e Perplexity-Sprecher:in sagte gegenüber TechCrunch:

Just like Perplexity reinvented search, we’re also reinventing the browser. Stay tuned for updates.

Perplexity betritt den Browser-Markt – kann Comet mit den großen Playern mithalten?

Der Browser-Markt ist mit Chrome, Safari und zahlreichen Drittanbieter:innen schon stark umkämpft. Derzeit drängt auch The Browser Company mit dem KI-gestützten Dia Browser hinein, der Perplexitys Funktionen ebenbürtig sein soll. Perplexity könnte jedoch mit seiner schon bestehenden Nutzer:innenbasis punkten. Die Plattform verarbeitet wöchentlich über 100 Millionen Suchanfragen – eine ideale Grundlage, um Comet schnell zu skalieren.

Anzeige
Anzeige

Ob der Browser neue Maßstäbe setzt oder nur eine weitere Option im umkämpften Markt bleibt, wird sich zeigen. Zurzeit können sich nur US-User auf die Warteliste setzen, alle anderen Interessierten müssen sich wahrscheinlich noch etwas gedulden.

Ein Milliarden-Startup mit Problemen

Gegründet 2022, hat Perplexity laut Bloomberg mittlerweile über 500 Millionen US-Dollar von Investor:innen erhalten und wird mit rund neun Milliarden US-Dollar bewertet. Doch der Aufstieg bleibt nicht ohne Kontroversen: Verlage wie News Corp und die New York Post haben Klage eingereicht, weil das Unternehmen angeblich Inhalte ohne Genehmigung nutzt. Auch der Forbes-Journalist John Paczkowski kritisiert, dass Perplexity seine Recherche nahezu vollständig übernimmt, ihn jedoch nur beiläufig als Quelle nennt – während der Artikel hohe Aufrufzahlen erzielt.

Anzeige
Anzeige

Bereits im Oktober 2024 forderte die New York Times Perplexity mit einer Unterlassungserklärung auf, das Scraping ihrer Inhalte zu stoppen.

Das Unternehmen verteidigt sich mit einem Revenue-Sharing-Programm für Publisher, betont aber gleichzeitig, dass es Urheber:innenrechte respektiere.

Anzeige
Anzeige

Der Wettlauf um die KI-Dominanz geht weiter

Die Entwicklung von KI-gestützten Browsern wird die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und konsumieren, weiter verändern. Während sich Perplexity und andere Tech-Unternehmen auf Geschwindigkeit und KI-gestützte Effizienz im Browser-Game konzentrieren, schlägt Opera eine andere Richtung ein.

Mit Opera Air stellt das norwegische Unternehmen den ersten Mindful-Browser vor – ein Tool, das digitale Reizüberflutung minimieren und Nutzer:innen zu einem bewussteren Umgang mit dem Internet anregen soll.

Der Artikel stammt von Larissa Ceccio aus der OnlineMarketing.de-Redaktion und wird im Rahmen einer Content-Kooperation auf t3n veröffentlicht.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige