Mobile Payment: iZettle stellt neuen Kartenleser „Pro Contactless“ vor

Der iZettle Kartenleser Pro Contactless. (Foto: iZettle)
Mobile-Payment: Das Smartphone zur mobilen Kasse machen
Gerade für kleine Händler, Gastronomen und Freiberufler lohnt es sich nicht immer, ein eigenes Terminal für die Kartenzahlung anzuschaffen. Um es auch ihnen zu ermöglichen, ihren Kunden Kartenzahlung anzubieten, haben Mobile-Payment Provider wie SumUp, Payleven oder iZettle kombinierte Hard- und Software-Lösungen entwickelt, mit denen jeder sein Smartphone in eine mobile Kasse verwandeln kann.
Aus dem Hause iZettle kommt jetzt auch das neueste Produkt in Sachen mobiler Point-of-Sale. Das schwedische Unternehmen hat ein neues Kartenlesegerät vorgestellt, mit dem Händler auch kontaktloses Zahlen anbieten können. Der „Kartenleser Pro Contactless“ unterstützt sowohl Chip und PIN als auch kontaktloses Zahlen durch einfaches Auflegen der Kredit- oder EC-Karte – also ohne zusätzliche PIN-Eingabe oder Unterschrift seitens des Kunden. Zusätzlich kann der Kartenleser Pro Contactless Zahlungen über Mobile-Payment-Apps wie Apple oder Android Pay abwickeln: Kunden, die ihre Zahlungsdaten in einer solchen App hinterlegt haben, können dann auch bezahlen, indem sie ihr Smartphone oder ihre Smartwatch an den Kartenleser halten.
Das folgende Video verdeutlicht den Ablauf des Bezahlvorgangs über das neue iZettle-Produkt:
iZettle x Apple Pay from iZettle on Vimeo.
iZettle Pro Contactless: Das kosten Kartenleser und Zahlung
Die Kosten für Händler im Überblick:
- Transaktionsgebühren: 0,95 Prozent bei EC-Karten und 2,75 Prozent pro Transaktion bei allen anderen Karten
- Transaktionslimit: 500.000 Euro pro Tag, zudem gibt es für kontaktloses Zahlen ein Limit von 25€, wonach der Kunde seine PIN zur Bestätigung eingeben muss
- Kartenleser: 79 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer)
- Akzeptiert MasterCard, Amex, JCB, VISA, EC-Karten (Maestro, V-Pay, Visa Electron)
- Auszahlung: täglich, unter Berücksichtigung der Banklaufzeiten
- Rücklastschriften sind innerhalb von 30 Tagen nach der Transaktion möglich
- Quittungsversand: via E-Mail als Alternative zum Bon
- Unterstützte Betriebssysteme: iOS und Android
iZettle Advance: Schnelles Kapital für kleine Händler

Mit iZettle Advance und dem neuen Kartenleser „Pro Contactless“ hat iZettle gleich zwei Neuerungen vorgestellt, die kleinen Händlern unter die Arme greifen sollen. (Screenshot: iZettle)
Zusätzlich hat iZettle vor wenigen Wochen seinen Service „iZettle Advance“ vorgestellt, eine Art Finanzierungs-Angebot für iZettle-Kunden, die Geld für eine anstehende geschäftliche Investition benötigen. iZettle wertet die bisherigen Transaktionen des Händlers aus und bietet ihm auf dieser Basis einen bestimmten Geldbetrag an, den er zu individuellen Konditionen von iZettle erhält. Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine Art von Darlehen, allerdings mit individueller Gebühr und mit flexibler Rückzahl-Rate, weswegen iZettle hier nicht von Darlehen, sondern von einer „Vorauszahlung auf zukünftige Kartenverkäufe“ spricht. Denn das von iZettle vorgestreckte Geld wird vom Händler als Teil der täglichen Kartenverkäufe zurückgezahlt, durch einen weitgehend automatisierten Prozess und an die Performance des Geschäfts angepassten Raten und Laufzeiten.
Die Motivation, diese Art von Finanzierungshilfe anzubieten, sei aus den Gesprächen mit bestehenden Kunden entstanden, hat iZettle-CEO Jacob de Geer kürzlich gegenüber TechCrunch erklärt: „Sie haben uns erzählt, wie wichtig Wachstumskapital für ihr Geschäft sei, dass sie aber von den traditionellen Banken keinerlei Unterstützung bekämen“. Diese Lücke will das Unternehmen mit iZettle Advance schließen. Der Service wird nach und nach auf Europa ausgerollt. So wird iZettle als FinTech-Unternehmen nicht nur in Sachen Mobile-Payment, sondern auch in Sachen Kapitalvergabe zum direkten Konkurrenten der klassischen Bankhäuser.
Ist es vom deutschen Finanzamt zugelassen und von DATEV und dem Steuerberater-Bund auslesbar ?
In Italien muss man wohl ein paar hundert Meter um den Shop herum den Kassenbon vorzeigen können damit der Händler bei der Umsatz-Steuer nicht trickst. Beamt das Gerät also dem Bezahler einen elektronischen EU-kommissions-Zugelassenen und von Italien zertifizierten Kassenbon aufs eigene Handy ?
Hier gibts bei Aufträgen an Handwerker übrigens ähnliche Regeln und der Auftraggeber muss acht geben das die Finanzämter ihr Geld kriegen.
Was willst Du da auslesen?
Kunde hält Karte ran….zahlung wird durchgeführt… info über den Betrag kommt per Mail und im Kundenbereit… paar Tage Später haste das Geld auf dem Konto… was willst Du da auslesen?
„0,95 Prozent bei EC-Karten und 2,75 Prozent pro Transaktion bei allen anderen Karten“
Korrekt wäre hier zu schreiben
„0,95 Prozent bei V-Pay und Maestro-Karten und 2,75 Prozent pro Transaktion bei allen anderen Kredit- und Debitkarten“